SumUp Terminal: Neues All-in-One-Kartenterminal vorgestellt

Der Finanzdienstleister SumUp hat mit dem neuen SumUp Terminal ein All-in-One-Kartenterminal vorgestellt. Hierbei handelt es sich um ein All-in-One-Gerät, welches eine Kombination aus Kartenleser, Bestellsystem sowie Kassensystem und Quittungsdrucker ist. Das Gerät ermöglicht es Händlern, Bestellungen entgegenzunehmen und Zahlungen direkt am Tisch oder im Geschäft zu tätigen.
Im Terminal ist eine Kamera integriert. Diese erlaubt das schnelle Digitalisieren von Menüs und Produktlisten per Foto. Das Gerät kann per KI-Integration handgeschriebene und gedruckte Inhalte erkennen und automatisch in einen bearbeitbaren, digitalen Katalog verwandeln. Händler können Produkte, Bilder oder auch Beschreibungen aktualisieren und auch neue Artikel ergänzen. Es lassen sich zudem individuelle Mitarbeiterprofile mit rollenbasierten Berechtigungen anlegen.

Das Terminal verfügt über einen HD-Touchscreen und ist mit einem Akku ausgestattet. Integriert ist eine WLAN- sowie kostenlose 4G-Mobilfunk-Konnektivität. Das Gerät bucht sich hierbei automatisch in das stärkste Netz ein, um Zahlungsabläufe reibungslos abzuwickeln. Zudem habe man führende Buchhaltungslösungen, wie DATEV, integriert.
SumUp stellt weitere Funktionen über automatische Software-Updates in Aussicht. So soll in künftigen Funktionen das Scannen von Barcodes, Tisch-Management und die Synchronisation mehrere Terminals integriert werden. Das SumUp Terminal ist für einen einmaligen Kaufpreis von 169 Euro integriert – monatliche Mietgebühren gibt es keine.
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Sum Up Terminal = 169€, iPhone ab 699 aufwärts….
Wieviel für die Transaktionsgebühren? Die kommen noch dazu Das Gerät alleine macht es ja noch nicht aus. Die nehmen ja 1-2% vom Umsatz + 5-10cent pro Transaktion. Das gibt jeder Selbstständige sofort weiter.
> Die nehmen ja 1-2% vom Umsatz + 5-10cent pro Transaktion.
Wie kommst du denn darauf? Sie nehmen:
– 1,39% pro Transaktion, oder
– 16,58€/19€ monatlich + 0,79% pro Transaktion.
Einen fixen Beitrag pro Transaktion („5-10 Cent“) gibt es nicht.
Na klar gibt der Händler seine Kosten weiter. Im Vergleich zu den Kosten für Bargeld Handling (Kosten für Wechselgeld, Geldabholung, Fehlbeträge, etc.) sind die Kosten bei Kartenzahlung echt angenehm. Wir sind damals genau aus Kostengründen auf bargeldlos umgestiegen.
Erfreulich, dass es immer noch Leute gibt, die rechnen können und es verstehen! *Daumen hoch*
Bastian, Du kalkulierst aber nur die Kosten für das Unternehmen und nicht die gesamtwirtschaftlichen Kosten, korrekt?
Die Österreichische Nationalbank schreibt z.B.: „In der öffentlichen Diskussion häufig genannte Vorteile einer Bargeldabschaffung wie weniger Kriminalität und Schattenwirtschaft oder **Kosteneinsparungen stellen sich bei genauer Betrachtung als unhaltbar bzw. falsch heraus**. So wird in der Schattenwirtschaft zurzeit eher digitalen Zahlungsmitteln der Vorrang gegeben. **Die enormen Aufwendungen für Betrugsfälle bei Kartenzahlungen werden in manchen veröffentlichten Kalkulationen gerne „vergessen“, somit ist Bargeld das bei weitem kostengünstigste Zahlungsmittel.** Die volkswirtschaftliche Gesamtbilanz spricht für die Beibehaltung eines leistungsfähigen Bargeldwesens.“
Auch gibt es Studien, die zu dem Ergebnis kommen, dass die Aufwendungen bzgl. Betrugsprävention sowie auch der KYC-Regeln mittlerweile die daraus entstandenen Schäden bei weitem übersteigen. Die LexisNexis-Studie (2023) schätzt z.B. die globalen KYC/AML-Compliance-Kosten auf über 200 Milliarden USD und ermittelte, das etwa 30–50 € pro Neukunde allein durch KYC entstehen.
Was hier korrekt ist, kann ich selbst nicht beurteilen aber es ist offensichtlich, dass die Rechnung, die gerne vorgetragen wird, nicht ganz so einfach ist und gerne manche Aspekte auslässt.
Hallo ErikX,
wobei auch die Unterstellung, jeder der Bargeld als Zahlungsmittel preferiert sei potentiell an rechtswidrigen handlungen beteiligt ein mieses Vorurteil ist.
Denn der Wunsch nach datensparsamer Teilnahme am zahlungsverkehr ist nicht kriminell oder potentiell „versächtig“ sondern ein bürgerrecht.
Genau wie das Verschlüsseln einer Mail oder die Verwendung eines Pseudos statt eines klarnamens in einem Forum wie hier.
Ich bin für Wahlfreiheit jeder sollte zahlen und zahlungen so entgegennehmen dürfen wie er es für richtig hält. Das gilt auch für den Händler. Es sollte ihm freigestellt werden das für ihn passenste System zu wählen, ob nun sumUp oder andere Dienstleister ist seine Sache.
Wichtig nur daß es an den Terminals weiterhin für den endkunden physische Tastaturen zur PIN-Bestätigung gibt: ich bin leider inzwischen bei der Nutzung meiner Girocard auf Terminals gestoßen die die PIN-eingabe nur per Touch erlaubten – da sie nicht barrierefrei , also mit sprachausgabe , bedienbar waren mußte ich bar zahlen. gut daß es noch als Fallback geht.
Weiß nicht wie das bei den SumUp-Terminals ist – aber hier gehört die Pflicht zur Barrierefreiheit gesetzlich geregelt daß nicht wieder bestimmte Nutzergruppen ausgeschlossen werden. Ich mag meine PIN nämlich nicht dem Ober im Restaurant zuflüstern müssen.
Im Lokal sagte man mir daß die mobilen Geräte ganz neu und das modersnte vom modernen seien … sumUp?
>>Die Österreichische Nationalbank schreibt z.B.
Nein, das tut sie nicht. Der zitierte Block stammt von der „Münze Österreich AG“, einem Münzenhersteller mit (hoffentlich offensichtlichem) Interessenkonflikt pro Bargeld.
>>So wird in der Schattenwirtschaft zurzeit eher digitalen Zahlungsmitteln der Vorrang gegeben
Das ist eine maximal vage gehaltene Behauptung, die nirgends auf der Ursprungsseite mit einer Quelle unterstützt wird. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass hier kurzerhand alles „digitale“ zusammengeworfen wird, also auch Cryptoscams etc. Die Punkte, die mit „Kriminalität und Schattenwirtschaft“ im hier relevanten Kontext gemeint sind, nämlich Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Drogenhandel finden generell nicht über die Mastercard- und Visa-Systeme statt – und um ausschließlich die geht es im vorliegenden Newsbeitrag über Kartenzahlung am Point of Sale.
Korrekt und die unter 1% Gebühren sind immer günstiger als die Alternative Bargeld wenn der Händler rechnen kann.
Das geht bei SumUp auch. Generell heißt das Konzept „Tap to Pay“. Es fallen nur die regulären Transaktionen an, man benötigt dafür nur „ein aktuelles iOS“ oder Android mit mindestens 11 sowie ein Gerät mit NFC.
Je nach Betriebsgröße hast Du am Ende dann die Zahlungsempfängerapp ausschließlich auf dem Handy des Chefs oder schaffst so viele Smartphones an, wie Du Menschen hast, die mit Zahlungen oder Bestellungen zu tun haben. Du willst aber vermutlich nicht die Zahlungsempfängerapp auf den Privathandys aller Deiner Mitarbeiter haben.
Vom im Artikel beschriebenen Gerät gibts ein paar Bilder. Das ist recht klar ein Android. Links oben Standarduhr, rechts oben W-lan, W-Fi und Akku. Es gibt größere Fotos als das im Artikelbild, da sieht man, dass unter den unteren Icons ein grauer Balken ist, über den man den Betriebssystem-Drawer ausfahren kann.
Der Hersteller schreibt: „Das neue, leistungsstarke SumUp Gerät im Taschenformat zur Verwaltung von Zahlungen und Bestellungen mit allen unverzichtbaren Kassensystemfunktionen“.
In den Details steht was von Belegdrucker.
Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass es sich bei dem Gerät um ein Android-Handy handelt, auf dem die Tap-to-Pay installiert ist, die ein Bisschen um Zusatzfeatuers wie den Bestellprozess aufgebohrt ist, und an die man noch einen Belegdrucker geklebt hat.
Auf der Detailseite findet sich unter „POS Plus“ die Info, dass demnächst eine Tischverwaltung ausgerollt wird.
Das Gerät *ist* also das, was Du gerne möchtest. Und für den Preis von 170€ kommst Du auch nicht billiger weg, wenn Du die Hardware einzeln bei Amazon bestellst.
Auch der Belegdruck wird auf dem iPhone doch etwas schwer. Ich finde für 169€ ist das Gerät sehr gut. Das einzige Problem wäre dabei, dass man wahrscheinlich das Kassensystem von SumUp nutzen muss, da fehlt mir aber zur Beurteilung relevante Erfahrung.
Wegen der Schnittstelle zu der Kasse (also Übergabe des Bons an das Terminal). In das Handy einen Betrag eintippen und dann das Gegenüber bestätigen ist ja nett, aber im professionellen Betrieb stößt das schnell an eine Grenze. Abgesehen davon kann das SumUp auch nicht, deswegen ist das ab Kleinbetrieb auch nicht verbreitet.
Beim Bäcker würde ich auch so bezahlen. Bei Produkten mit Gewährleistung hätte ich gern den Anschein, dass der Kaufvertrag mit dem Unternehmen geschlossen wird und nicht privat abfließt, was bei T2P ohne weiteres möglich ist.
Über Anbindung von Kassensystemen jenseits der sumUp eigenen Lösung kann ich nichts sagen, habe aber schon bei Händlern über sumUp bezahlt und direkt auch eine Bezahlquittung und Rechnung bekommen per E-Mail.
Dies enthält auch die einzelnen Positionen der gekauften Artikeln. Was man halt von einer Rechnung erwartet.
Falls hier auch Gewerbetreibende unterwegs sind. Wir nutzen in der Firma ein Terminal von iZettle, jetzt Zettle, da von PayPal aufgekauft. Wir nehmen damit primär EC Zahlungen entgegen.
Ist SumUp attraktiver? Die Anzahl unserer Transaktionen ist überschaubar.
Ich verwende beides, allerdings Sumup primär für Auslandsmessen, weil Zettle nur im Inland funktioniert und man in der Zettle-POS-App nur inländische Steuersätze anlegen kann. Von den Konditionen her wird es jetzt ab Juli keinen Unterschied mehr geben, da PayPal eine Gebührenänderung ab 17.7. zu denselben pauschalen 1,39 % für alle POS-Transaktionen per Kartenleser angekündigt hat. Das bisherige Modell mit 0,95 % für Debitkarten und 2,75 % für Kreditkarten gibt es dann nicht mehr.
Von daher sind die Unterschiede beider Anbieter künftig mehr im Drumrum als in den Gebühren. Bei Zettle fand ich die App schon seit jeher besser als bei Sumup, da ich die für Veranstaltungen gleichzeitig als Kassensystem benutze. Sumup hat die App jetzt in letzter Zeit zwar aufgebohrt, sodass sie ähnlich gut benutzbar ist, allerdings gleichzeitig die Verwendungsmöglichkeit von Barcodescannern hinter die Abo-Paywall verschoben. Aber jedenfalls, wenn’s bei euch primär um das separate Annehmen von Kartenzahlungen geht, gibt es effektiv ab Mitte Juli kein besser oder schlechter mehr zwischen Sumup und Zettle.
Danke für deine Antwort und die hilfreichen Informationen. Ich denke dann werden wir weiterhin bei Zettle bleiben.
Wo druckt Dein iPhone Belege?
Ja, mir ist klar, dass es auch kleine, mobile Drucker gibt. Nicht jeder ist aber technikaffin oder will sich überhaupt mit solchen Sachen beschäftigen. Da ist es doch gut, dass es mit der umfänglichen SumUp-Lösung auch dafür Möglichkeiten gibt.
Das scheitert bei uns schon an allen unseren Dönerbuden hier im Umkreis 20km; „Sorry, nur Cash“….
Dann wird es endlich mal Zeit, ein Gesetz zu machen, dass die optional Kartenzahlung mit anbieten müssen, ob sie wollen oder nicht.
Wird höchste Zeit, dass Kartenzahlung verpflichtet angeboten werden muss. Das würde auch den üblichen Steuerbetrug in den ganzen Buden massiv eindämmen.
Hallo ElKnipso und andere ,
es würde vielleicht mal Zeit daß Dich und andere die hier immer wieder unreflektiert und ohne konkrete Beweise behaupten daß Geschäftsbetreiber die nur Bargeld annehmen das wegen Steuerbetrugs machen einer dieser Geschäftsbetreiber wegen übler Nachrede verklagt.
Ich habe leider keine Döhnerbude, sonst würde ich mich mal von meinem Anwalt dahingehend beraten lassen ob es da nicht Mittel und Wege gibt solch pauschalen Falschbehauptungen gerichtlich entgegenzutreten.
Aber es liegt ja keine Betroffenheit auf meiner Seite.
In zeiten wo wir aktiv gegen Haß und hetze im Internet und auf diskussionsforen vorgehen sollten, empfinde ich solche Pauschalvorverurteilungen als schimpflich.
Wer mit Bargeld den Gesetzen entsprechend umgeht handelt genauso rechtmäßig wie der der bargeldlose zahlmethoden anwendet.
Für jeden gilt die unschuldsvermutung
Wegen den Schnittstellen an der Kasse und wegen der weitverbreiteten „german angst“. Das ist ja förmlich Hexerei wenn so ein sicherlich manipuliertes Handy plötzlich Geld einziehen kann.