EU-Branchenverband winkt bei der Initiative „Stop Killing Games“ bereits ab

Caschy hatte das Thema bereits aufgegriffen: Die Initiative „Stop Killing Games“ setzt sich dafür ein, dass in der Europäischen Union neue Gesetze eingeführt werden, welche es Entwicklern und Publishern untersagen sollen, Gamer einfach die Möglichkeit zu nehmen, bereits erworbene Spiele zu nutzen. Inzwischen hat der EU-Branchenverband Video Games Europe das Projekt kommentiert – und winkt ab.

Video Games Europe vertritt als Lobbyorganisation in der EU unter anderem Firmen wie Activision Blizzard, Electronic Arts, Bandai Namco, Epic Games, Nintendo, Microsoft, Sega und viele mehr. Unter den Mitgliedern sind auch Sony Interactive Entertainment, Ubisoft, Square Enix, Take-Two, die Embracer Group sowie Warner Bros. Games, also im Grunde fast alle großen Publisher. In einer Stellungnahme wiegelt man „Stop Killing Games“ eher ab.

Zwar schätze man die Begeisterung der Gaming-Community, doch in die Einstellung von Spielen, insbesondere von Online-Diensten, müssten immer viele Abwägungen hineinspielen. Auch wenn es schwerfalle, müsse man hin und wieder bei Titeln den Stecker ziehen, wenn der Weiterbetrieb nicht mehr wirtschaftlich sei. Natürlich sei das für Spieler enttäuschend, doch in solchen Fällen bemühe man sich stets, Gamer rechtzeitig zu informieren und halte sich an gültige Gesetze zum Schutz der Verbraucher.

Der oft vorgeschlagene Weiterbetrieb der Spiele über private Server sei keine geeignete Option, da es dann für die Entwickler keine Möglichkeiten mehr gebe, die Daten der Nutzer ausreichend zu schützen, illegale Inhalte zu entfernen und die Community sicher zu halten. Dafür wäre das Unternehmen, welches das jeweilige Spiel aber ursprünglich veröffentlicht hat, aber rechtlich weiterhin zuständig und haftbar, so behauptet es zumindest Video Games Europe.

Einige Spiele seien eben als Online-Only-Titel konzipiert und den Entwicklern diese Option zu nehmen, werde zu höheren Entwicklungskosten und damit Nachteilen für die Community führen. Der Lobbyverband erklärt jedoch, dass man generell offen für Gespräche mit den zuständigen Gesetzgebern und der Gaming-Community in den kommenden Monaten sei.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

30 Kommentare

  1. Jaja, die Sicherheit der Spieler. Nicht etwa, dass Einnahmen ausbleiben würden, wenn die Spieler auf eigenen Servern weiterhin ihr Lieblingsspiel spielen können. Wie gutherzig, dass man sich so um den Schutz seiner Kunden kümmert. Dass der Lobby-Verein da abwinkt, war abzusehen.

    • Und ich meine, wenn das Spiel längere Zeit weg ist, kann man es ja nochmal aufgehübscht veröffentlichen und nochmal abkassieren.

  2. Alexander says:

    Jetzt liegt es an jedem selbst. Nicht mehr kaufen.

    • Das ist doch schon immer so.

      Kauf die Spiele halt bei GOG. Fertig. 😀

      • wusste gar nicht, dass gog bei online onlygames ohne dedicated Servern einfach neue im Spiel bereit stellt, krass

        • Hat denn GOG überhaupt Online-Only Games?

        • Was er meint, ist, einfach kein Geld mehr für Spiele auszugeben, bei denen einen der Publisher durch Online-Services und deren Abschaltung über den Tisch ziehen will. Das selbe sollte man im Übrigen auch bei anderen Käufen berücksichtigen. Heizungsthermostate, die ohne Hersteller-Cloud zum Briefbeschwerer werden, können meinetwegen beim Händler im Lager verschimmeln. Wenn die Leute endlich anfangen, mit ihrer Brieftasche abzustimmen, haben sich solche kundenfeindlichen Geschäftspraktiken ganz schnell erledigt. Solche Produkte, die nach dem Kauf aus der Ferne unbrauchbar gemacht werden können, sollte es einfach gar nicht geben. Punkt.

        • Wenn du ein ganz spezielles Spiel haben willst, mit einer ganz speziellen Funktionalität, dann wärs vielleicht ganz gut wenn du dich mit deinen Bedenken zu DRM und Kontrolle an das Unternehmen wendest, dass dir diesen Schabernack überhaupt erst antut.

          Also wenn man keine Spiele besitzen (oder kontrollieren, etc.) könnte, dann wär das sicherlich problematisch. Dass du ein ganz bestimmtes Spiel nicht besitzen darfst liegt halt an dem Laden, der es produziert.

          Das ist doch kein politisches Problem.

          • Das ist so ein quatsch. Erstmal du als Kunde kannst dem Herausgeber allein gar nichts machen. Selbst wenn du sein neues Produkt nicht Kaufst gibt es 1000 andre willige die deinen Kauf ersetzen werden. Du alleine würdest nie gegen sollche Konzerne ankommen. Deshalb gibt es Gesetze die dich als Konsument schützen.

            Zum zweiten besitzt du das Spiel nicht als geistigen Eigentum sondern hast ein Recht auf desen Nutzung. Wenn es sich um kein Abonnement handelt, wo deutlich veroher angekündigt wird wann dein Nutzungsrecht beginnet und wann es endet. Musst du davon ausgehen, dass dein Nutzungsrecht zeitlich unbegrenzt ist. Und wenn dann jetzt der Herausgeber durch abschalten seines Servers dein Spiel unbrauchbar macht verletzt er dein Nutzungsrecht und du könntest auf Schadensersatz klagen.

            Da aber weder in unserem noch dem Europäischen Rechtssystem niemand deswegen geklagt hat und es zu genau solchen Fällen keine Richtlinien gibt. Ist die Bürgerinitiative ein richtiges und wichtiges mittel um die Politik auf genau diesen fehlenden Konsumentenschutz hinzuweisen.

  3. Meiner Meinung nach müsste es eine Pflicht gegeben, dass die Spiele auch ohne Server weiter gespielt werden können. z.B. durch KI Gegner, KI Teams, etc. Ein Spiel komplett platt zu machen, finde ich geht gar nicht.

    • Vor allem ist der Auslöser ja The Crew – ein Spiel, was auf jeden Fall hätte offline betrieben werden können.
      Dass reine MMOs nicht offline laufen, macht ja noch halbwegs Sinn aber auch da wird es Möglichkeiten geben.

      • Wie oft gab es schon Private Server die per Anwalt geschlossen wurden.
        Und wer erinnert sich an die Zeiten von Battlefield 1942 etc. als das hosten eines Servers auf eigene Rechnung absolut üblich war?
        Wer hat da einen Publisher verklagt weil der Server mal nicht lief?
        Die ganzen Argumente sind nur vorgeschoben.
        Wenn der Publisher nichts mehr an einem Game verdient, muss es vom Markt. Ein Kunde der ein altes Game weiterspielt, hat keine Zeit in einem neuen Game Geld auszugeben.

  4. Überraschung……., nicht.
    Vor allem das Argument mit der Sicherheit ist doch fadenscheinig, wenn die Server von anderen betrieben werden, dann sind die Firmen auch nicht mehr verantwortlich dafür.

    • Bitte ändert den Titel.
      Die haben nichts zu sagen, es klingt als wäre die Initiative erneut gescheitert.
      Stattdessen brauchen wir noch mehr Unterschriften. Bitte keine falschen Signale lesen. Nicht jeder liest den Artikel, viele nur die Headline.

  5. Ich find das grundsätzlich ein gutes Vorhaben aber scheitert es nicht schon grundlegend daran, dass man sich auf den Schutz von Eigentum beruft (Art. 17 Abs. 1 der EU Grundrechte Charta)? Bei den Spielen handelt es sich i.d.R. doch um Nutzungslizenzen (steht bei Plattformen wie Steam auch explizit dabei) und unter einer Lizenz verstehe ich die Erlaubnis, geistiges Eigentum unter bestimmten Bedingungen und für eine bestimmte Zeit zu nutzen. Wir erwerben also das Nutzungsrecht an dem Eigentum von jemand anderen und nicht das Eigentum selbst. Wenn wir im Nutzungsvertrag die Bedingungen reinformulieren unter denen das Nutzungsrecht erlischt, z.B. einseitig durch den Lizenzgeber nach einer Vorankündigungszeit von x oder Ereignis x oder was auch immer gängig ist im Geschäftsverkehr, dann ist das halt so. Ich als Kunde wusste, was im Lizenzvertrag steht und bin ihn eingegangen. Natürlich gibt es unwirksame Klauseln aber ich glaube im Lizenz- und Urheberrecht geht da vieles.

    Wenn dann müsste man EU-rechtlich regeln, dass hier nicht nur Lizenzen erworben werden oder man müsste das Lizenz- und Urheberrecht grundlegend ändern. Ich kann mir schwer vorstellen, dass irgendwas in der Richtung passieren wird.

    • Das Problem ist, dass genau dieser Umstand, dass es sich bei heutigen Spielekäufen in den meisten Fällen nur um den Kauf einer zeitlich eingeschränkten Nutzungslizenz handelt, den meisten Käufern gar nicht bewusst ist. Dass zuvor gekaufte Software durch den Hersteller zum Zeitpunkt seiner Wahl unbrauchbar gemacht werden kann, ist generell ein ziemlich junges Phänomen und aus Verbrauchersicht nicht wünschenswert. Die selbe Entwicklung sehen wir übrigens auch bei Hardware. Immer mehr Smart-Home-Geräte wie Heizungsthermostate funktionieren ohne Not nur noch mit Hersteller-Clouds und werden nach deren Abschaltung zum teuren Briefbeschwerer. Der einzige erkennbare Zweck ist geplante Obsoleszenz. Man kann sich jetzt auf den Standpunkt stellen, dass die Käufer solcher Produkte alle blöd und selbst schuld sind, wenn man ihnen ihr Zeug unbrauchbar macht. Ich halte diese Entwicklung jedoch für gesellschaftlich und ökologisch für höchst bedenklich. Genau da sollte der Gesetzgeber einschreiten und klare Regeln festlegen.

      • Franz Mühleisen says:

        Sehr gut auf den Punkt gebracht. Hier herrscht in der Tat Handlungsbedarf. Das gilt nicht nur fürs Gaming, sondern auch für andere Lizenzen. Man erkläre mal dem Verbraucher, dass Amazon die 200 „gekauften“ Filme bei Prime Video jederzeit aus der Bibliothek wieder löschen kann. Kein Wunder dass auch Piraterie wieder stark am wachsen ist, getreu dem Motto „If you cannot own it you cannot steal it“… Hier muss vor allem angesetzt werden. Wenn sich Anbieter weigern gekauften Content weiter zur Verfügung zu stellen, darf der geprellte Verbraucher auch nicht bestraft werden wenn er sich den Content wieder aus anderen Quellen zugänglich macht.

      • mysticmagican says:

        Sorry, aber das ist doch völliger Quatsch. Auch vor 25 Jahren (hab jetzt auf die schnelle keine ältere CD ROM im Regal im Büro gefunden, Red Action in den Fall) würde einen lediglich ein Nutzungsrecht eingeräumt. Warum tun sie so, als wäre das etwas neues, was es erst seit 5 Jahren oder so gibt?
        Ich bilde mir auch ein, dass selbst bei dem Schwung 5,25″-Floppys, die du aus den USA importieren musste, damit ich Commander Keen 1-3 spielen konnte, genau die gleichen Lizenzbedingungen herrschten. Das war für Software, die frei verkäuflich war, schon immer so.
        Ja, ich finde es auch nicht gut, Titel, die mich jahrelang begleitet haben, nicht mehr spielen zu können. Ja, auch ich würde mir dafür eine Lösung wünschen, mit der alle zufrieden sind.
        Aber so zu tun, als würden die bösen Publisher seit ein paar Jahren die Käufer (aka Lizenznehmer, denn wir waren nie etwas anderes) böse benachteiligen, ist einfach nur ein verschließen der Augen vor der Realität. Und das als eine der Grundlagen für diesen Diskurs zu nutzen, finde ich falsch…

  6. Irgendwie ist es lustig.
    Man meldet sich die ganze Zeit nicht zu Wort – oder nur marginal. Kaum hat die Initiative die 1 Mio. Unterschriften und damit die Chance, dass die Community vor der EU-Kommission selbst zu Wort kommt, lässt man dies mitteilen – auch wenn noch einige Signaturen ungültig erklärt werden dürften und damit die Möglichkeit besteht, dass man wieder unter 1 Mio. fällt. Aber es zeigt irgendwie: einen gewissen Respekt vor der EU-Kommission gibt es – man will wohl nicht – analog Apple, Google und Co. beim DSA – im Kreuzfeuer der EU landen.

    Ich habe meine persönlichen Zweifel aus vielen Gründen, dass die EU handeln wird – allein schon, die Frage der Besitzrechte der Titel (auch wenn ich eine Disc habe: besitze ich dann einen Anspruch auf die Online-Dienste und Co?) und bei Digital Only Titeln, eben PC? Kompliziert.

    Daher: große Hoffnung habe ich nicht – aber die Tatsache, dass ein Dachverband antwortet, zeigt: dort wird es wahrgenommen.

  7. Das ewige Sehnen des Menschen nach Unendlichkeit und ewiger Verfügbarkeit funktioniert eben weder bei sich selbst, noch bei so einfachen Dingen wie Spielen. Wofür auch? Platz schaffen für Neues und den alten Kram mal beiseite legen. Und nicht jede 30 Euro für ein Spiel sind die Investition des Lebens gewesen, vor allem da man eben nur für eine Nutzungslizenz zahlt. Warum soll es der Hersteller wollen, dass weiterhin einfach so an seinem geistigen Eigentum rumgefrickelt wird, in unkontrollierbarer Weise.

    • Eben. Man muss auch mal loslassen können.

    • Ja Leute wie Hannes und Klofrau die einfach die Initiative weder gelesen noch verstanden haben sitzen halt überall, Klassiker.
      Zahlt bestimmt auch für 23 Streaming Dienste und sagt „ja das ist halt heutzutage so“. Deutsche Michelmentalität vom feinsten.

    • Ich werde mal deinen Rechner aus der Wohnung holen und behalten. Man muss loslassen können!

  8. Zu der Kampagne: Es geht ja in erster Linie erst mal um Games, die gar keinen Server brauchen, sondern Aufgrund von Online-Kopierschutz einfach nicht mehr starten, obwohl technisch nichts dagegen spräche.

    Das ganze ist doch aber sehr viel Größer: Digitale Güter müssen endlich Eigentum werden.

    Wenn ich ein eBook kaufe, will ich das vererben können.
    Wenn ich ein Musikstück kaufe, will ich das als mp3 sichern können.
    Wenn ich einen Film kaufe, will ich den “auf dem Flohmarkt“ weiterverkaufen.
    Wenn ich ein Spiel kaufe, dann darf das nicht verlangen, dass eine externe Quelle die Lizenz bestätigt.
    Was ich bezahlt habe, muss mir gehören, bis ich es lösche.

    Es ist unfassbar, dass der Staat hier nichts tut. Bei allen anderen Dingen ist es selbstverständlich, dass man gekauftes behalten und nutzen kann.

    • Dann kaufe das eBook, die Musik, den Film, das Spiel. Du hast die Wahl.
      Wenn du dich jedoch entscheidest für eine Nutzungslizenz zu zahlen, dann erwirbst du eben kein Eigentum. Das ist noch nichtmal eine gesetzliche „Grauzone“. An einer Mietwohnung erwirbst du ja auch kein Eigentum, du zahlst einen Betrag für ein Nutzungsrecht. Wenn du das nicht willst, dann kaufe eine Wohnung/Haus.

      Solange du dich bewusst für den Lizenzkauf bei Steam&Co entscheidest, kannst du dich selbst dafür ohrfeigen, aber nicht andere verantwortlich machen. Augen auf beim Gebrauchtwagenkauf oder so ähnlich.

      • Au weia…

        1. Seit wann kann man noch eBooks als PDF kaufen, Musik als mp3 und Spiele auf DVD?
        2. Dir ist der Unterschied klar zwischen „mieten“, weil eine Sache auch permanent Kosten verursacht, und „kaufen“, weil das ein Einmaltausch einer Sache gegen Geld ist? Schonmal im Supermarkt eine Banane gemietet?

        Der einzige Grund, warum man ein digitales Buch nicht kaufen kann, sondern mieten muss, ist, dass der Gesetzgeber die Contentmafia damit durchkommen lässt, und die einzige Alternative Verzicht ist. Super Gesellschaft.

        • Au weia weia…
          eBooks kann man DRM-frei als epub kaufen, wenn du unbedingt PDF willst musst du konvertieren, aber die ePub gehört erst mal Dir.
          Musik kann man als MP3/FLAC/AAC etc. kaufen bei Soundcloud / Bandcamp, alternativ CDs und diese rippen (legal).
          Spiele auf physischem Datenträger wird schwer – da hast du einen Punkt, der Rest is allerdings ohne Probleme möglich.

  9. Ich denke die Diskussion und alles drum herum, ähnlich wie die Gesetzgebung aus California die dazu geführt hat das Gaming Stores nun explizit unter Purchase/Kauf das Wort “Lizenzerwerb” schreiben müssen auch einfach dazu führen können, dass wir eben bei diesen Online Games wie The Crew 3 oder 27 eben einen Verweis neben dem Purchase/Kauf Button sehen werden der besagt: Lizenzerwerb für 3 – 4 Jahre. Wenn dann 79,99 fällig werden wird sich die Mehrheit das zweimal überlegen. Und damit hätten wir schon etwas signifikantes gewonnen.

  10. Die „Raubmordkopie“ und Community Projekte die es möglich machen, manche online Spiele selbst zu hosten oder weiter spielen zu können, sprechen gegen die Äußerung von Video Games Europe.
    Wie auch beim „ausschlaggebenden“ The Crew aktuell daran gearbeitet wird.

    Mal davon ab das nicht nur Multiplayer Titel betrifft, sondern auch alles was nicht bei itch.io oder GoG gekauft und runtergeladen wurde.
    So viele Spiele die schon aus den Shops verschwunden und mit viel Glück noch über Key Reseller freischaltbar sind.

  11. Natürlich spricht man sich gegen etwas aus, das einem in den absolut unmoralischen Profit schneidet.
    Absoluter Schwachsinn. Warum sollte der Entwickler für nicht mehr unterstütze Software haftbar sein? Ist Microsoft haftbar, wenn mein Windows 98 gehackt wird? Absoluter Schwachsinn. Wenn dem so wäre, wäre das ja ein Punkt, den sie in der Gesetzesfindung angeben können, dass dies logischerweise nicht mehr der falls ist.

    Und warum sollten Onlinespiele nicht von communities erhalten werden können? Es gibt Modder, die Singleplayer zu Multiplayer spielen modden, es gibt dedizierte communities, die alte online spiele am leben halten, wie BF3… Es würde als Mindestmaß ja schon reichen den sourcecode einfach zu veröffentlichen, wenn die Community begeistert genug ist, werden da sicher Open source Projekte das Ding umbauen, dass man das selber hosten kann.
    Und so viele Spiele sind ja auch online only mit absolut keinem technischen Grund, nur um dem Nutzer den „Service“ aufzuzwingen.

    Das einzige was dagegen spricht, ist dass diese sch*** Unternehmen keinen Profit in Zukunft daraus schlagen können.

    Was wir auch bräuchten wären Gesetze, die den Schwachsinn mit „man kauft nur eine Lizenz und nicht das Spiel“ unterbindet.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht. Es besteht kein Recht auf die Veröffentlichung eines Kommentars.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Kommentar-Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.