Niagara Launcher: Frischer Look per Knopfdruck dank Theming-Update

Der Niagara Launcher für Android ist vielen vermutlich ein Begriff, wenn es um einen minimalistischen und aufgeräumten Homescreen geht? Mit dem neuesten Update, das die Entwickler als „Theming Update“ bezeichnen, liegt der Fokus auf der individuellen Gestaltung, ohne die bekannte Einfachheit des Launchers zu opfern.

Wer schon einmal versucht hat, ein stimmiges Setup aus Hintergrundbild, Icons, Farben und Schriftarten zu erstellen, weiß, wie zeitaufwendig das sein kann. Genau hier setzt nun die neue Theme-Sammlung an. Zu Beginn bekommt ihr da etwa ein Dutzend vorgefertigter Designs, die mit nur einem Fingertipp angewendet werden können. Nutzer der Pro-Version (12,99 Euro pro Jahr oder 39,99 Euro im Einmalkauf) haben vollen Zugriff auf alle Themes und können diese nach Belieben verändern. Einige der Themes stehen auch in der kostenlosen Version des Launchers zur Verfügung. Zu finden ist die neue Sammlung in den Niagara-Einstellungen ? Look ? Themes.

Für die Zukunft planen die Entwickler zudem eine Plattform, über die auch Designs aus der Community geteilt und mit einem Klick installiert werden können, was dann mit Sicherheit noch spannender als das aktuelle Update sein dürfte.

Neben kompletten Themes wurde auch an den Details gefeilt, allen voran bei den Icons. Die „Anycons“, die hauseigenen Icon-Pakete des Launchers, wurden um drei neue Varianten erweitert:

• Outline Chroma Pack: Kombiniert den bekannten Outline-Stil mit farblichen Akzenten, die sich an der App- oder Theme-Farbe orientieren.
• Niagara Dots: Das älteste Icon-Paket wurde überarbeitet. Es unterstützt nun eine neue Form und kann sich ebenfalls der Theme-Farbe anpassen.
• Bright Pack: Fügt dem Homescreen farbenfrohe und verspielte Formen hinzu.

Darüber hinaus wurde die Icon-Unterstützung im Hintergrund optimiert. Der Algorithmus, der Apps ohne eigenes Icon ein passendes Symbol aus einer Kategorie zuweist, erkennt inzwischen rund 100.000 zusätzliche Apps und arbeitet laut den Entwicklern insgesamt präziser.

Um das Feedback der Nutzer besser zu kanalisieren, wurde das bisher genutzte System auf GitHub durch ein neues „Feature Board“ ersetzt. Auf dieser Plattform kann man fortan Vorschläge einreichen, Fehler melden und über die Priorität von zukünftigen Entwicklungen abstimmen. Eine der daraus resultierenden Neuerungen: Ab sofort stehen neben Google auch Brave Search, Startpage, Perplexity und Kagi zur Auswahl.

Auch der Einrichtungsprozess für neue Nutzer wurde optimiert und erklärt nun besser, was ein Launcher eigentlich ist und wie er den Homescreen verändert.

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