Deutsches Mo­bil­funk-Monitoring mit neuem Mess­kon­zept


Die Bundesnetzagentur nimmt Neuerungen bei der Messung der Mobilfunkversorgung vor. Ab heute kommt ein einheitliches Messverfahren zum Einsatz, das die tatsächliche Netzqualität aus Nutzersicht erfassen soll. Im Zentrum des neuen Verfahrens stehen acht Smartphones, die mit einer einheitlichen Software ausgestattet sind. Vier der Geräte prüfen die Sprachqualität, während die anderen vier die Datenraten in den Netzen der Mobilfunkanbieter messen. Die Steuerung erfolgt über eine Cloud-Lösung. Dies ist eine grundlegende Änderung zur bisherigen Methode, bei der nur die reine Signalstärke gemessen wurde.

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Das System steht auch anderen Institutionen zur Verfügung. Länder und Kommunen können nach definierten Standards eigene Messungen durchführen und ihre Daten mit der Bundesnetzagentur austauschen. Dies ermöglicht eine umfassendere Erfassung der Netzabdeckung in Deutschland. In Zukunft soll das System noch erweitert werden. Ein Rucksack-Setup ist in Planung, mit dem auch schwer zugängliche Gebiete und Innenräume überprüft werden können. Zusätzlich arbeitet die Behörde an Lösungen für Messungen entlang von Wasserwegen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Vielleicht hätte die Bundesnetzagentur sich mal Rat bei jemanden holen sollen, der schon seit zig Jahren Messungen in Mobilfunknetzen auf diese Art macht und da gewaltiges KnowHow hat – z.b. die Firma, welche neben dem jährlichen Connect-Netztest auch die Netzbetreiber selber berät ( ohne den Namen zu nennen )

    • Spoiler: die offizielle „Breitbandmessung/Funkloch-App“ der Bundesnetzagentur kommt bereits von genau dieser Firma (wie man aus den Nutzungsbedigungen oder dem „Über die App“-Dialog ablesen kann). Vermutlich wird die Bundesnetzagentur mit genau dieser Firma bereits etwas mehr zusammenarbeiten, und möglicherweise kam dabei eben auch genau das Konzept raus, was hier jetzt kritisiert wird.

  2. metacortexx says:

    Zumindest ein Schritt in die richtige Richtung. Denn was bringen mir 4 von 5 Balken wenn ich damit keine Daten Übertragen kann? Null. Durchsatz ist viel wichtiger.

  3. @Tom
    full ack. Kommt mir vor als hätten die einen alten Netzwerktechniker von uns für das Testen angestellt. Der machte einen Ping auf das System und sagte, Netzwerk ist in Ordung. Selbst wenn nachweislich verschiedenste Dienste nicht funktioniert haben.
    Da hat bestimmt irgendein Lobbyist bei der Erstinstallation reingegrätscht, damit das eigene System nicht ganz so mies ausfällt.
    Diese Info zeigt mal wieder das einige gutgemeinte Tests und deren Ergebnisse total für den …. sind.

  4. Solange ich auf Haupt Strecken zB von Norden nach Köln noch Funklöcher habe brauchte man keinen Messrucksack

  5. > Drohnen, die zwischen den Häusern herumtollen

    Zum Glück ist das nicht so.

  6. Schön, wenn man die Löcher nun noch genauer bestimmen kann.
    Nur: Was bringen diese bunten Karten?
    Es fehlt an für den Anbieter schmerzhaften Möglichkeiten, ihn zu zwingen, diese Löcher zu schließen.

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