LG OLED evo M5: Internationaler Start des (fast) kabellosen Fernsehers
LG bringt seinen OLED evo M5 jetzt weltweit auf den Markt. Das verkündet das Unternehmen zumindest in eine Pressemeldung. Zuvor hatte man bereits die zweite Jahreshälfte 2025 in den Raum gestellt. Einen Preis verschweigt der Hersteller allerdings weiterhin, da müssen wir wohl noch auf regionale Mitteilungen von LG Deutschland warten.
Der LG OLED evo M5 wird als kabelloser Smart-TV beworben, was aber so eine Sache ist. Denn ein Stromkabel benötigt natürlich auch dieses Gerät. Allerdings sind Wireless-Verbindungen zu Zuspielern möglich, denn dafür liegt dem Fernsehgerät eine spezielle Box, die Zero Connect Box, bei. Diese könnt ihr unabhängig vom Fernsehgerät aufstellen und z. B. Streaming-Player, Spielekonsole oder PC dann mit der Box via HDMI verbinden. Die Box sendet dann kabellos die Audio- und Videosignale an den TV.
Das funktioniert mit 4K-Auflösung und bis zu 144 Hz – laut LG ohne Qualitätseinbußen. In Sachen Bildqualität entspricht der LG OLED evo M5 dem G5, er nutzt also auch ein RGB-Tandem-Panel. In Sachen Spieletauglichkeit werden auch AMD FreeSync Premium und Nvidia G-Sync unterstützt. Dank HDMI 2.1 könnt ihr natürlich auch ALLM (Auto Low Latency Mode) und VRR (Variable Refresh Rate) einsetzen. Unterstützung für HLG, HDR10, Dolby Vision und Dolby Atmos ist ebenfalls an Bord.
Die LG OLED evo M5 kommen international mit den Diagonalen 65, 77, 83 und 97 Zoll auf den Markt. Wichtig: Das größte Modell beherrscht nur 4K bei maximal 120 Hz – die anderen Größen sind auch für die bereits erwähnten 144 Hz bereit. Sicherlich folgen nun auch bald konkretere Angaben zum Marktstart in Deutschland und den hiesigen Preisen.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Nettes Gimmick, aber wer jetzt schon „kabellos“ will, legt sich einen Unterputz-Kabelkanal mit HDMI und Strom und hat im Wesentlichen dasselbe.
Warum nicht Powerline/PowerLAN? Das ist doch so naheliegend… spricht was dagegen?
Powerline ist super unzuverlässig.
Kommt auf die stromverkabelung an.
Hä? Es geht doch darum, dass keine sichtbaren Kabel zum Fernseher gehen. Was soll Powerline/PowerLAN da bringen? Ob ich ein Netzwerkkabel lege oder das Netzwerksignal übers Stromkabel geführt wird, man braucht doch immer Kabel.
Drahtlose Verbindung – finde ist komplett schwachsinnig.
Das Display muss eh Strom haben, dann kann ich auch parallel noch ein – von mir aus auch Glasfaser- – Kabel dazulegen, welche Display mit der Box verbindet. Die beste Drahtlos-Verbindung ist und bleibt ein Kabel. Zudem ist es günstiger
Das sehe ich suchst! Ein möglichst dünnes Kabel von der externen Box zum Bildschirm, welches dann Bild- sowie Stromversorgung übernimmt..
Nicht jeder hat an dem Ort alle Kabel wo er den Fernseher aufstellen möchte.
Ich fand diese Box bei Samsung-TVs prima. Zum TV führte nur ein Kabel, und die freiliegende Box nahm alle Anschlüsse auf.
Ja, finde ich auch. Solch eine zentrale Box hatte schon mein Pioneer-Plasma im Jahr 2003. Fand ich auch immer super: TV schön flach und alle Anschlüsse an andere Geräte verschwinden im Lowboard o.ä. Habe nie verstanden weshalb man x Kabel zum TV ziehen soll.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das wirklich zuverlässig funktioniert. Schon heute ist es ja eines der häufigsten Probleme überhaupt, dass man ein minderwertiges HDMI-Kabel hat und Probleme auf einmal verschwunden sind, wenn man ein vernünftiges nimmt. Und eine Wireless-Lösung soll da besser sein? Sehe ich irgendwie nicht.
Vor allem sehe ich auch den Vorteil nicht. Zumindest ein Stromkabel muss ja trotzdem zum Panel. Und ob ich da dann noch ein weiteres kleines Kabel von einer wie auch immer gearteten One Connect Box hinleite, macht das Kraut dann auch nicht mehr fett. Dürfte aber -zig Mal weniger anfällig sein.
Das Ganze erinnert mich an den Versuch von Intel von vor einigen Jahren, kabellose Docking Stations am Markt durchzusetzen. Da gab es damals von uns und anderen Herstellern diese Würfeldinger, die letztlich alle auf demselben Referenzdesign basierten. Die Teile hatten einen ewig lauten Winzlüfter und taugten auch, aber nicht nur deswegen, absolut überhaupt nichts. Die wenigen Kunden, die wir hatten, die die Dinger getestet hatten, waren am Ende alle tierisch genervt davon. Produktiv im Einsatz hatte und hat das m.W. niemand. Ich hab irgendwo in einem Schrank noch 5 von den Dingern rumliegen. Kannste heute wörtlich als Briefbeschwerer nutzen. Wenn man noch Briefe bekäme… 😀
Gibt es eigentlich wie beim Samsung eine Lösung, wo man über ein optisches Kabel alles
übertragen kann? Ich würde gerne unten und oben eine Box haben, da mein Fernseher an einem beweglichen Arm montiert ist