IKEA Dirigera: Update macht ihn zum Matter Controller
von caschy | 8 Kommentare
Gefühlt ist es ein bisschen ruhig rund um die Smart-Home-Ambitionen von IKEA geworden. Doch der Dirigera-Hub bekommt aktuell ein fettes Update. Kleiner Reinholer: der Dirigera kann noch gar nicht soooo lange Matter, ist aber seit einiger Zeit Matter Bridge. Nun wird er eine Ecke mächtiger.
Mit Firmware Version 2.805.6 wird aktuell eine Aktualisierung verteilt, die vor allem Matter-Controller-Unterstützung im Beta-Stadium mitbringt. IKEA-Nutzer können damit künftig Matter-zertifizierte Produkte in ihr bestehendes Setup integrieren und gleichzeitig ihre IKEA-Geräte in andere Matter-fähige Systeme einbinden.
Der Hub fungiert also als Matter-Controller und ermöglicht die zentrale Verwaltung kompatibler Geräte verschiedener Hersteller. Für die Einrichtung neuer Matter-Produkte steht der Workshop-Bereich in der IKEA-Home-Smart-App zur Verfügung. Voraussetzung ist die Installation der aktuellsten App-Version, logo.
Eine weitere Neuerung betrifft das adaptive Beleuchtungssystem. Wenn Nutzer die Helligkeit oder Farbe einer Leuchte manuell ändern, wird die adaptive Beleuchtung vollständig deaktiviert. Anders als bisher wird sie beim nächsten Einschalten der Leuchte nicht automatisch wieder aktiviert.
Schau mal gerne nach, ob ihr das Update schon habt und ob alles klappt, ich selbst habe aktuell keinen ZUgriff auf einen.
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Wurde mit diesem update nun thread aktiviert oder geht das nur für wlan matter geräte?
Mit diesem Update wurde auch der Thread-Chip im Dirigera Hub aktiviert!
Danke für den Tipp, Update ist gerade durch.
Matter funktioniert super und wird auch als Homekit Gerät weiter gereicht.
Matter sollte ja alles so kinderleicht machen. Ich blicke aber ehrlich gesagt schon lange nicht mehr durch. Unterschiedliche Versionen, Bridge vs Controller, Matter mit und ohne Thread, scheint alles ein großes Dickicht zu sein.
Ja, da wurde vielleicht ein bisschen zu viel versprochen. Fakt ist, dass es einige Dinge schon vereinfacht hat und dass es bei der aktuellen Entwicklung nur eine Frage der Zeit ist, bis man sich gar keine Gedanken mehr machen muss. Das Versionschaos wird mit der Zeit immer mehr in den Hintergrund rücken (natürlich kann es in ein paar Jahren immer noch sein, dass du einen neuen Gerätetyp in Matter 1.9 bekommst und dein Controller noch auf 1.7 läuft, aber diese Fälle werden immer seltener, da die meisten Hauptgerätetypen schon lange integriert).
Zu deinen konkreten Punkten: Matter Controller sind Steuerzentralen, bei denen alles zusammenläuft und bspw. Automationen passieren. Matter Bridges sind Schnittstellen, um Matter-fremde Geräte oder Systeme (bspw. Hue, das alte System von Bosch oder das Ökosystem von Switchbot) innerhalb von Matter verfügbar zu machen. Mit Thread-Chips in Smartphones und WLAN-Routern wird es immer weniger Haushalte ohne Thread-Anbindung geben.
Ich warte aus den von dir genannten Gründen noch ab mit dem Umstieg. Erst, wenn sich der Nebel gelegt hat und alle Hersteller einigermaßen gleichgezogen haben, steig ich ein. Leider warte ich schon seit 2 Jahren und man hat so ein Gefühl, als wenn es weitere 3 Jahren dauern wird, bevor ich mich in die Matter-Welt begeben möchte. Aktuell läuft aber auch alles sehr gut mit Zigbee und HA.
Ich bin gerade erst ins Thema Smarthome eingestiegen und habe mich bewusst entschieden, direkt auf (Matter-over-)Thread zu setzen. Man muss teilweise ganz schön gucken, dass man überhaupt Thread-Geräte bekommt und die Preise sind auch nicht gerade gering. Aber bis jetzt (ca. 10 Thread-Geräte) bin ich sehr zufrieden. Ab und an hat das Pairing erst auf den zweiten Versuch geklappt, aber ansonsten hatte ich keinerlei Probleme.
Das schöne ist ja, dass unter Matter und Thread alles (im Rahmen der verschiedenen Versionen) spezifiziert ist. Deswegen weiß ich gar nicht, wie viel sich bei einzelnen Geräten überhaupt tun soll. Vielleicht kommen hier und da noch Entitäten dazu (z.B. dass Rollladenschalter auch den Stromverbrauch messen). Aber das, was schon da ist, ist in aller Regel schon fertig spezifiziert. Deswegen erwarte ich, dass sich der Nebel eher dahingehend legt, dass die einzelnen Versionen weniger eine Rolle spielen, man mehr Auswahl bei den Produkten bekommt und die Preise fallen.