Neuzulassungen im Juni: Rückgang bei Verbrennerfahrzeugen, E-Autos legen zu

Autobahn / Symbolbild
Der deutsche Automarkt zeigt im Juni 2025 eine Tendenz: Die Neuzulassungen gehen insgesamt zurück, während alternative Antriebe weiter Boden gut machen. Wer das behauptet? Die offiziellen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes. Aber der Reihe nach. Mit 256.193 neu zugelassenen Pkw liegt der Markt 13,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Gewerbliche Zulassungen sanken um 15,5 Prozent, private um 10,2 Prozent.
Bei den deutschen Herstellern kann Mini mit einem Plus von 32,3 Prozent auftrumpfen. Auch BMW, Mercedes und Porsche verzeichnen Zuwächse. VW bleibt mit 18,8 Prozent Marktanteil zwar die stärkste deutsche Marke, muss aber einen Rückgang von 20,7 Prozent verkraften. Bei den Importmarken dominieren die neuen chinesischen Hersteller das Wachstum. Lynk & Co steigert sich um 2.175 Prozent, XPeng um 1.163 Prozent. BYD wächst um 294,1 Prozent auf einen Marktanteil von 0,7 Prozent.
Keine Überraschung: SUVs bleiben mit 34,2 Prozent Marktanteil das beliebteste Segment, gefolgt von der Kompaktklasse mit 16,6 Prozent. Bei den Antriebsarten setzt sich der Trend zu alternativen Antrieben fort: Elektrofahrzeuge legen um 8,6 Prozent zu und erreichen einen Marktanteil von 18,4 Prozent. Hybridfahrzeuge wachsen um 12,5 Prozent, davon sind 25.608 Plug-in-Hybride. Benziner und Diesel verlieren deutlich mit Rückgängen von 34,6 und 32,3 Prozent. Und da wir gestern über die eher mauen Zahlen von Tesla berichteten: In Deutschland heißt es im Vergleich zum Vorjahr: minus 60 Prozent.
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War ja auch nicht anders zu erwarten.
Ws mich aber generell überrascht, ist der starke Rückgang im vergleich zum Vorjahr (Juni 2024).
Aber das Elektro dauerhaft zulegen werden, war ja auch klar. Stellt sich nur noch die Frage, ob sie die 20% noch in diesem Jahr knacken werden.
Spätestens nächstes Jahr wird der Anteil auf 20-22% wachsen und ab 2027 rechne ich auch mindestens mit 25% Marktanteil, wenn nicht sogar mehr.
Ich bin gespannt wie es sich entwickelt wenn ab 2027 der Co2 Preis kickt.
Da kickt gar nichts, dann geht man bei der Politik wieder Lobbyarbeit betreiben mit großen Geldkoffern, so wie bisher auch.
Die Politik hat hier leider kein Rückrad um das wirklich durchzuziehen.
Man hat halt die Entwicklung komplett verpennt und läuft jetzt hinterher.
Und damit meine ich nicht, dass man hier irgendwelche E-Autos zusammenbastelt, sondern die Entwicklung der Akkus und Motoren.
Der CO2-Preis wird aber auch Strom deutlich teurer werden lassen.
Die ersten Ladesäulenbetreiber bereiten ja schon dynamische Ladepreise vor, genau dafür.
Wer also sein E-Auto nicht bei bestem Sonnenschein laden kann (Zuhause oder an EVSE) und plötzlich für Gas-Strom tief in die Tasche greifen muss, wird sich spätestens dann die Kernenergie zurückwünschen, egal wie sehr man von der Idee der Energiewende begeistert ist.
Atomstrom ist der teuerste Strom. Den wünscht sich keiner zurück.
Die dynamischen Tarife haben auch nichts mit CO2 zu tun, sondern funktionieren wie die dynamischen Preise an den alten Zapfsäulen der Verbrenner.
Statt fixe Preise zu nehmen, wird der Preis nach der Strombörse gesteuert.
Das einzige was stimmt ist, dass fossile Energieträger unaufhaltsam teurer werden.
Ich hab zwar selbst kein E-Auto, weil ich mir in meiner aktuellen Lebenssituation kein so teures Auto leisten mag, aber ich lade gelegentlich elektrische Firmen- und Mietwagen. E-Mobilität ist die Zukunft. Eine Sache, die mich im Vergleich zum Verbrennern aber ziemlich nervt, ist die komplette Intransparenz der Ladepreise. Da muss das Kartellamt dringend was tun. Wenn ich meinen Verbrenner tanken will, sehe ich die Preise schon, bevor ich an die Tankstelle fahre. Dazu gibts staatlich verordnet übersichtliche Preisvergleichsportale. Bei öffentlichen Ladesäulen herrscht komplett wilder Westen. Gefühlt braucht man X kostenpflichtige Abos, Apps und Karten, um anständige Verbrauchspreise zu kriegen. Wenn man Pech hat, zahlt man an der Ladesäule am Ende trotzdem absurde 80ct/kWh. Dieser Wucher und die Kundengängelung mit Abos gehören verboten.
So ganz verstehe ich diese Beschwerde mit den Ladepreisen immer nicht.
Zumindest Stand heute:
EweGo App herunterladen und Ladepreise sind bei 62ct für Roaming gedeckelt.
Klingt für mich einfacher als 17 Preisänderungen pro Tag.
Jede Ladeapp zeigt an, was das Tanken im Roaming an der jeweiligen Säule kostet (zumindest bei den allermeisten) und der Preis gilt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch in einer Stunde oder morgen früh.
Wer dann noch Spaß hat, kann ähnlich wie beim Verbrenner jeweils nach der günstigsten Option schauen.
Da, wo man öfter ist, lohnt es sich, da wo man selten ist, ist es auch kein Riesenfaktor wenn man einfach Mal die 62 Ct zahlt.
Wenn man oft zeitkritisch Langstrecke zu unterschiedlichsten Zielen fahren müsste, würde ich einen Diesel kaufen.
Wir haben auf der Arbeit im Dienstwagen-Pool 4 Elektroautos und 6 Diesel. 2 Diesel würden auch reichen, aber dann braucht es mehr Wallboxen mit intelligent Lastmanagement.
Schon komisch das der überwiegende Rest von Europa genau auf diese Art Energieerzeugung setzt. Die werden sicherlich auch ihre Hausaufgaben gemacht haben. Und noch dazu alles schön um unsere Grenzen rum (siehe Tschechien). Die Vorbildfunktion von Deutschland hat voll funktioniert.
Ähm… so ungefähr jedes Land ausser Deutschland geht gerade zurück zur Atomkraft.
Laut KBA gabs bis 01.01.2025 49,3 Mio zugelassene PKWs (Liste FZ 13.3), davon 1,6 Mio BEV und knapp 1 Mio PHEV, was zusammen bei mir gerade mal etwas über 5% sind. Auf deine 20% oder 25% Elektro in 2027 bin ich äußerst gespannt… Neuzulassungen vielleicht, aber damit bekommt man keine Verkehrswende hin, wenn 10Jahre und ältere Karren rumfahren, weil sich die Technik entweder keiner leisten kann oder will aufgrund fehlender Infrastruktur/Wohneigentum bzw. ein Passat Kombi mit Benzin oder Diesel weitaus praktischer ist als ein Fiat 500e.
Nunja. In 10 Jahre sind die 3% dann auf 30% oder mehr gestiegen. Und diese heutigen 3% sind dann 10 Jahre alt oder älter. Und dann werden die BEV bei Neuzulassungen bei 70% liegen. Es werden sich dann zwar vielleicht nicht mehr 49,3 Mio einen Individualverkehr leisten können. Aber gemessen an den dann Zugelassenen Fahrzeugen werden wir uns 2050 bei Verbrennern Richtung 0 bewegen. Wenn du 2035 noch einen Verbrenner kaufen konntest, ist der dann 2050 15 Jahre alt und wir dann spätesten 2050 gegen eine Alternative ersetzt. So einen alten Verbrenner täglich fahren, wird dann einfach unwirtschaftlich sein.
Ich würde ja einen Bitcoin dagegen wetten, aber bei Dir ist sowieso nichts zu holen.
Die USA machen gerade eine Rolle rückwärts, der BEV wird zum zweiten mal in der Geschichte des Automobils scheitern. Er wird eine Randerscheinung bleiben, mehr aber auch nicht.
Heb den Bitcoin auf und vererbe ihn, vielleicht ist er noch ein Eis Wert, wenn deine Enkel sich im Freilichtmuseum Zuffenhausen neben der Hufschmiede eine Tankstelle ansehen können 😉
In den USA vielleicht, aber auf dem wichtigsten Markt der Welt sieht das aktuell anders aus.
Die USA kann ja weiter Verbrenner fahren, der Rest der Welt wird aber umsteigen.
Aber auch die Zulassungszahlen in den USA werden langfristig steigen. Spätestens wenn Trump wieder weg ist.
Angst vor der E-Mobilität? Lass Dich mal drauf ein und fahr ein BEV Probe. Bis auf das Vierzylinder-Nageln wirst Du nichts vermissen, die Dinger machen Spaß und tun nebenbei auch noch etwas Gutes für die Umwelt und Gesundheit ;).
Keine Sorge, selbst für Vierzylinder-Nageln gibt’s seit einigen Jahren (leider) Möglichkeiten.
Bei Verbrenner-Autos wie dem VW Golf GTD mit „Sport&Sound“-Paket oder dem Audi A6 TDI waren schon vor Jahren „Soundaktoren“ enthalten: „Lautsprecher“ am Auspuff und im Motorraum, die entsprechend der Angaben der Motorelektronik mehr „brumm“ machen, als das Auto eigentlich von sich geben würde. Auch bei neuen E-Autos ist seit Jahren ein Geräuschgenerator Pflicht, der bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h für eine „Motorkulisse“ sorgt.
Nun gibt es aber auch noch den Auto-Tuning-Handel. Und da gibt’s dann eben auch (teils nicht StVO-konforme) Geräte, mit denen man dem Cityflitzer oder auch dem E-Auto zum V8/V10/V12-Geräuschpegel, dem Knattern eines VW Käfer oder einem „spacigen“ E-Sound verhelfen kann.
Eine recht interessante Variante gibt’s aber ab Werk beim Hyundai IONIQ 5N, dem „Sport“-Modell. Da sorgen Lautsprecher innen und außen für einstellbare „Sportgeräusche“, aber auch der restliche Wagen kann ein „Verbrenner-Sportfeeling“ bieten: mit Schaltwippen am Lenkrad und simuliertem 8-Gang-Getriebe (inklusive Leistungstief beim „Gangwechsel“, unerwartet träges Beschleunigen im zu hohen Gang und natürlich an die Fahrweise angepasstem Motorröhren). Man kann das ganze recht flexibel einstellen und die Geräusche auch „nur innen“ abspielen lassen.
Gerrit Braun (vom Miniatur-Wunderland) hatte letztes Jahr auch ein schönes „Roadtrip“-Video um seinen Wagen und E-Mobilität im allgemeinen veröffentlicht: https://youtu.be/8-INKFa5Xoo – darin führt er dann auch den „manuellen“ Modus mit Motorröhren, Schaltruckeln und Drehzahlbegrenzer vor.
Und auch der ADAC zeigte sich erst vor kurzem recht begeistert: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/hyundai/hyundai-ioniq-5-n/
Also: auch Diesel-Dieter muss beim BEV nicht auf Vierzylinder-Nageln und Auspuff-Dröhnen verzichten.
Wer es braucht. Ich für meinen Teil mag die Ruhe im Innenraum. Es ist einfach viel entspannender.
Das einzige was noch „röhren“ darf ist mein Motorrad.
Im Beitrag geht es um die Zulassungszahlen und auf die bezog ich mich. Und die Verkehrswende bekommen wir ja auch nicht in 5 Jahren hin, sondern in 20 oder mehr.
Auch in 10 Jahren werden noch genug Verbrenner auf den Straßen unterwegs sein. Wir müssen halt alles dafür tun, dass es immer weniger werden.
Und laut der Nachricht, sind wir auf einem guten Weg.
Deswegen hielt ich mit absoluten Zahlen dagegen. Gehört schon ein wenig dazu, wenn man generell rückläufige Neuzulassungen als großen Gewinn sehen will. Die Statistik zeigt nur, dass bei den Firmenwagen die 0,5% mitgenommen werden. Wären die weg, sähe es noch schlechter aus.
Wie immer…Absolute Zahlen machen schon was aus.
Lynk&Co 273, 485 im ersten Halbjahr
Xpeng 240, 1ß65
Vinfast 1, 73
Natürlich müssen die irgendwo mal anfangen. Wie die Japaner, die Koreaner etc., dennoch ein nein danke. Vielleicht wenn die in der EU produzieren und keine subventionen von der CCP bekommen. Ja Vinfast ist aus Vietnam, ich weiß.
Habe mir die Woche wohl meinen letzten Verbrenner gekauft, ich hoffe in ca. 5–6 Jahren haben wir hier dann auch eine Wallbox (Mietwohnung) und dann würde einem E-Auto nichts mehr im Wege stehen. Aber in unserer Kleinstadt gibt es nur sehr wenige öffentliche Ladesäulen und die sind einfach meistens voll.
Ist hier bei FFM genau so. 22KW Boxen, kein Discounter hat Ladestationen usw.. ALso Mieter macht das keine Sinn hier.
Auch das ist nur eine Frage der Zeit.
Mein Arbeitgeber hat für Mitarbeiter E-Lademöglichkeiten in der Büro–Tiefgarage ausgewiesen. Die Ladestationen dazu werden von einem Tochterunternehmen der EnBW (ChargeHere) betrieben und man kann da sein privates E-Auto für ein paar Cent weniger laden, als der billigste Privatkunden-Tarif der örtlichen Stadtwerke für Haushaltsstrom verlangt. Abgerechnet wird auch über ChargeHere.
Die Ladestationen sind zwar „nur“ 11 kW und an ein dynamisches Lastmanagement angeschlossen (es können also nicht alle Ladepunkte gleichzeitig jeweils volle Leistung ziehen), aber innerhalb eines Arbeitstages bekommt man trotzdem die meisten BEV-Akkus komplett geladen (sofern man das wirklich will, viele laden ja nur bis 80-90%, um den Akku zu schonen). Und mit „einmal in der Woche laden“ kommen viele Leute auch gut über die Runden.
Da die Ladetechnik nicht in der Öffentlichkeit herumsteht, gibt’s bislang auch keine Probleme mit defekten Ladepunkten oder Vandalismus. Da man sich ohnehin einen Parkplatz in der Tiefgarage vorab „buchen“ muss und nur für die E-Parkplätze freigeschaltete Leute die Parkplätze mit Ladesäule buchen können, gibt’s auch keine Probleme mit „Verbrenner-Falschparkern“.
Wer unbedingt schnell laden möchte: im öffentlichen Raum neben dem Bürogebäude hat die EnBW ein paar 300kW-Schnelllader aufgestellt, an denen man dann aber zu „üblichen“ Preisen (39-59 Cent/kWh) laden darf und bei denen nach 4 Stunden auch eine „Blockiergebühr“ fällig wird.
Es bewegt sich da durchaus was. Und gerade, wenn man eben das ganze Thema „Ladesäulen“ quasi als „Dienstleistung“ outsourcen kann, fällt es auch einigen Firmen leichter, da etwas zu machen.
Ich bin bei div. Kunden in FFM im Einsatz. Als „Externer“ bekommst Du nichtmal einen Parkplatz. Ein Kunde hat ~1400 Mitarbeiter und 180 Parkplätze. Dort wollte man Säulen installieren. Die Mitarbeiter haben aber darauf bestanden das man dann dort 8h stehen bleiben darf (was Quatsch ist). Man fand keine Lösung, also hat der Betriebsrat entschieden -> keine Säulen, kein Streit.
Bei IBM in FFM (Wilhelm Fay) parken täglich hunderte Autos in den Straßen. Nix zu machen, da gibts nichtmal Ladesäulen. Die in Eschborn sind komplett überbesetzt.
Frankfurt ist nicht ganz umsonst auf einem der letzten Plätze beim Ausbau. Bürokratie und Unwillen. Privat sind Parkplätze vorhanden – die Hausverwaltung sagt nur „Müssen sie selber zahlen“. Und das bei einem Haus mit klassischer Nullung. Ja, und Umziehen ist nicht drin.
Mein nächster FW wird wieder ein Verbrenner. Da ich die Rechnungen kenne kann ich nru sagen das die Elektrorenner so viel billiger auch nicht sind das sich der Murk hier vor Ort lohnt.
Man sollte schon ein wenig Analytik mit einfließen lassen und der Rückgang der Gewerbliche Zulassungen den Benzinern und Dieseln zuschreiben. Die kaufen eben keinen Xpeng Knall Bum Bums und schon gar nicht wenn man das Gewerbe gerade abgemeldet hat.
Die wirtschaftliche Situation lässt sich im Konsum ablesen. Ist jetzt aber keine News.
VW ID.7 Tourer … ab 59.290€
VW Passat … ab 41.690€
Skoda Octavia … ab 28.490€
Preisfrage wie viele tausend km kann ich fahren bis ich beim Preis des E-Autos bin?
Naja, der einfachste Octavia Kombi geht bei 31.7** Liste los. Wenn schon denn bitte bei den gleichen Autos bleiben.
Der ID7.Tourer geht bei 54.8** los und nicht bei 59.
Der Passat passt. Hat da aber, gegen den Octavia, schon LM Felgen und LED LIcht.
Mit der 2 Zonen Klima, die der Passt hat, bist Du beim Octavia schon bei 32k (Selectionmodel) und noch kein TFT Tacho oder gar LED. Das kostet 2k extra.
Natürlich ist der id7, wie so viele BEV Karren einfach teuer – allerdings ist der Austattunsgbereinigt auch nicht mehr soooooo weit weg. Klar, nicht alles braucht man. Es ist im id.7 aber drin und es weg zu lassen geht nicht.
Dein gefundener Octavia Preis von 31.7** ist für den 1,5 TSI mHEV … der normale kleine 1,5 TSI kostet 28.490.
Es geht um die machbare Differenz in € und nicht um Austattunsgbereinigung. Es geht um reale Kosten für die breite Masse an Menschen. In meinem Bsp ein Familienkombi mit großen Kofferraum der einen Benutzungsgegenstand ist, weil die Familie ihn braucht.
Es geht nicht nur um die Familie die auf Geld schauen MUSS sondern auch um Menschen die so wenig wie möglich Geld einem Autokonzern geben wollen.
Generell haben die Autopreise (allerdings auch Ausstattung und Leistung) in den letzen Jahren massiv angezogen Und aktuell sind Batterien halt auch noch teuer.
Bis das im Volumenmarkt ankommt, dauert es oft ein wenig, aber langsam gibt es ja mit Opel Frontera oder R4 oder EV3 auch bezahlbare günstigere und praktische Elektroautos.
Außerdem hat das Angebot bei BEV noch erhebliche Lücken. So hat der oben genannte günstigste ID.7 Pro mindestens 286 PS und 19 Zoll Alus, der günstigste Octavia 115 PS und 16 Zoll Stahlfelgen.
Ist übrigens normal, dass Innovation im höheren Preissegment beginnt, war bei ABS, Katalysator oder Klimaanlage genauso, weil die Margen da besser sind und ein Kunde, der bereit ist, viel Geld für den Akku auszugeben, vermutlich ungern an der Sitzheizung spart.
Als wir unseren iX3 gekauft haben war der Vergleich zum gleich ausgestatteten X3 30d schnell gerechnet: Er war Listenpreis 13.000 Euro günstiger. Wer nur nach dem Grundpreis schaut schaut zu kurz. Von den Unterhaltskosten ganz zu schweigen.
Ja man kann sich immer die eigene Anschaffung mit einem exorbitant voll konfigurierten Vergleichsauto günstig reden. Ich kann einen Octavia auch voll machen und und komme an den ID7 ran. Und ich meine wenn man bei über 70k von „günstig“ spricht bist du am Gedanken meines Kommentars weit vorbei.
Und was soll das jetzt mit „Unterhaltskosten“, einen VWAG TSI Benziner kannst du mit 5,5l/100km in der Stadt und 4,6l Landstraße fahren. Beide Autokategorien haben „Unterhaltskosten“.
Ist halt die Frage, ob man Ausstattung und Leistung oder Platz als wesentliches Argument betrachtet. Da musst auch Du unterschiedliche Sichtweisen zulassen
Zu den Unterhaltskosten:
Ein BEV braucht Stadt und Überland inkl Ladeverlust sicher keine 20 kwh (die meisten eher 15 kWh, nach Norm noch weniger). Wenn man einen Heimlader mit 30ct annimmt kommt man auf 4,50.bis 6 Euro. Das ist deutlich weniger als der Benziner+ Steuerersparnis + geringere Wartungskosten allerdings teilweise höhere Versicherungskosten.
Was allerdings keine enormen Aufpreise für eAutos gegenfinanziert.
Minimaler monetärer Einsatz bei gleichzeitiger Erfüllung der Anforderungen.
Bsp. Ich will 18Zoller, das E-Auto hat 20Zoller, also konfiguriere ich nicht extra im Verbrenner-Vergleichsauto 20Zoller die ich nicht brauche nur ums vergleichbar zu machen.
Ich lasse alle Sichtweisen zu. Mir ist egal was irgendwer sich für ein Auto kauft.
Was glaubst Du, zum Thema „schönrechnen“, was ein vergleichbarer Elektrowagen verbraucht wenn Du mit dem TSI 4,6l schaffst?
Ich bin nun wirklich kein Elektrofreund, aber Du scheinst ein Hasser zu sein der jeden Strohalm nimmt um es sich passend zu rechnen.
Der TSI von oben liegt im Schnitt bei 6,4l (Spritmonitor)
Der ID7. liegt bei 20,13
Es geht nicht um einen optimal minimalen Verbrauch sondern um die Ersparnis vom Elektro zum Verbrenner welche belanglos gering ist.
Ich bin kein Elektrohasser, ich würde sofort eins fahren wenn es attraktiv wäre.
Der Octavia ist Golf Klasse.
Gute Entwicklung. Zumindest geht es in die richtige Richtung.
Lohnt sich ein Elektroauto denn schon, wenn man nicht zuhause laden kann?
„Lohnen“ kann sich Autofahren nie.
Du sparst nur ein paar Euro Steuern und Wartungskosten, dafür sind oft die Versicherungseinstufung teurer als bei konventionellen Autos. (nicht beim ID.3).
Die Frage ist halt, ob du irgendwo extern vernünftig, komfortabel laden kannst.
Wenn Du für 40ct laden kannst, zahlst du mit Ladeverlust und nicht zu viel Autobahn fährst mit 8 Euro auf 100 km rechnen, das geht mit einem sparsamen Diesel auch. D.h. das Elektroauto darf nicht relevant teurer sein als der Verbrenner und das ist es meist doch noch und Laden ist ggf. weniger komfortabel als Tanken (Blockiergebühr) Reichweite).
ich fahre seit 6 Monaten den ersten Stromer und will niemals mehr zurück. Allein wegen Power und Lärm. Aber ich habe auch PV auf dem Dach und kann auf der Arbeit laden.
Die Zulassungen von E-Autos steigen, die der Verbrenner sinken.
Ich freu mich. Für die Umwelt. Fürs Klima. Für unsere Zukunft.
Aber ganz ehrlich? Ich freue mich aus einem anderen Grund:
Mehr Sprit bleibt für mich.
Weniger Leute an der Zapfsäule, weniger Stau an der Tanke, vielleicht wird’s sogar wieder ein bisschen günstiger.
Fahrt ihr ruhig weiter eure leisen Stromkisten – ich genieße weiterhin das ehrliche Röhren meines Motors und den Duft von echtem Kraftstoff.
Danke an alle, die umsteigen. Ihr macht es mir leichter, weiterzufahren.