Apple plant wohl etliche Headsets und Brillen

Apple hat laut Analyst Ming-Chi Kuo große Pläne für den Markt der Headsets und Smart Glasses. Mindestens sieben Modelle sind demnach aktuell in Entwicklung, darunter drei Vision-Modelle und vier verschiedene Brillen. Die Roadmap reicht dabei bis 2028 und einige Produkte kommen später, als viele erwartet hatten.
Apple Vision Series and Smart Glasses Roadmap (2025–2028): Smart Glasses Set to Drive the Next Wave in Consumer Electronics
Full story: https://t.co/41Moxlj1Ai pic.twitter.com/U2nQhBmEYg
— ??? (Ming-Chi Kuo) (@mingchikuo) June 29, 2025
Schon in diesem Jahr soll eine leicht verbesserte Vision Pro (mit M5-Chip, ansonsten kaum Änderungen) in Serie gehen. Die günstigere Vision Air kommt laut Kuo erst 2027, wird rund 40 % leichter, setzt auf Kunststoff und Magnesium statt Glas und Titan und bekommt einen High-End-iPhone-Prozessor. Die zweite Generation der Vision Pro ist für 2028 geplant, und zwar mit neuem Design, Mac-Prozessor und deutlich geringerem Gewicht.
Die ersten Apple Glasses, als Antwort auf Metas Ray-Ban, werden laut Kuo frühestens 2027 in Serie gehen. Sie sollen mit Sprach- und Gestensteuerung, KI-Umfeld-Erkennung und Foto-/Videoaufnahme daher kommen. Zwei XR-Brillen mit integriertem Display sind ebenfalls in Arbeit, die erste davon kommt wohl 2028. Ein geplantes Display-Accessoire für Mac und iPhone liegt aktuell auf Eis.
Kuo erwartet, dass Apple mit seinem Einstieg den Markt für smarte Brillen ab 2027 ordentlich anschiebt. Ob da wirklich was dran ist, wird sich zeigen. Kuo ist zwar kein Unbekannter in der Branche, liegt aber auch nicht immer richtig.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Oha, wie war das noch mit dem toten Pferd reiten? Sollte man da nicht lieber absteigen? Ist ja aller Ehren wert, und ich habe die Vision Pro getestet und bisher nichts besseres auf der Nase gehabt (ok bezahlbares…..) aber mir fehlt die Killer App und mir wäre neu, das die Verkaufszahlen bisher durch die Decke gegangen sind.
Die Brille ist gut, aber für den Mainstream einfach zu teuer.
Für Business Anwendungen okay, aber da muss die Industrie halt auch mit entsprechenden Apps und Funktionen kommen.
Für Privatpersonen muss der Preis schon unter 2000€ sein.
Aber so lange die Entwicklung nicht zu viel Geld kostet, sollte man eine zweite Version bringen um auch eine Sicherheit an die Anwender und Entwickler zu geben.
Wenn alle an ein totes Pferd denken, dann nutzt es keiner und entwickelt auch keine Apps dafür.
Apple hätte hier ein paar Business Killer Apps bringen müssen, vielleicht für die Industrie, dann hätte man hier einen Einsatzzweck gehabt.
Das ist auch früher mal Apples Devise gewesen. Du musst Hardware und Software zusammen machen, um es zu perfektionieren. Da haben sie sich zu sehr auf Hype und Entwickler verlassen. Ohne aber, die aktiv zu locken. Sind einfach davon ausgegangen, die kommen schon, weils beim iPhone so erfolgreich war. Ist es aber auch nur noch für sehr wenige, von den Verdiensten.
Auch für 2.000€ verkauft sich die Brille ohne echte sinnvolle Anwendungen für Privatanwender nicht. Und bisher ist die einzig „sinnvolle“ Anwendung der Gaming-Bereich. Dann kommt noch die Nische Multimedia, denn auch hier sind die wenigsten bereit sich einen Film mit dicker Brille auf der Nase anzuschauen.
Und danach kommt eigentlich nichts mehr. Niemand wird privat eine Brille aufsetzen, um seine Tabellenkalulation zu befüllen.
Und gewerblich sieht es auch nicht viel besser aus:
Klar für Design und Konstruktion nahezu unerlässlich, aber dann? Gaming fällt raus und ansonsten ist doch nahezu niemand bereit 8h eine Brille zu tragen, um seinen Office-Tätigkeiten nachzugehen.
Die Brille ist gut, aber von der Apple’s Marketing-Abteilung in den Funktionen beschnitten.
Anstatt eines VR-Macs hat Apple ein VR-iPad gemacht.
Anstatt eines Arbeitsgerätes bekommt man ein reines Consume-Gerät mit ein Paar nützlichen Apps.
sehr ich genauso.
Apple braucht man wieder was innovatives…. das letzte große Ding ist schon lange her
Das erste iPhone hatte auch nicht wirklich eine Killer App. Ich denke die Brillen, von wem auch immer werden sich den Weg auf den Markt bahnen.
Abstiegen können die sich nicht erlauben. Denn wenn es dann DOCH was wird, haben sie den Markt verpasst. Siehe KI aktuell und die Dummheit von Siri. Aber ich glaube da auch nicht dran. Selbst wenn all die Technik, wie man es sich wünscht, vor 2050 so funktioniert, werde ich als NIcht-Brillenträger das nicht freiwillig machen. Hatte die Meta Brille, dachte es wäre cool für Fotos und Video – nö, sofort leer und schlechte Qualität. VR damals beim Gaming… ja schon richtig cool und immersiv, aber auch quatschig. Apple AR? Schon cool, aber ich setzte mich doch nicht mit der Brillle auf die Couch wie so ein Einsiedler.
Für Tech-Nerds mit Träumen von der Zukunft. Bestimmt spannend. Oma Ulla und die kleine Schwester Sabrina, werden das aber bestimmt nicht aufsetzen.
Die aktuelle Vision Serie ist auch nur ein Zwischenschritt zum Ziel: AR und alltagstaugliches Format.
Software ist genügend da, jedoch müssen aktuelle physikalische Grenzen überwunden werden, die solche Technologien in den Formfaktor einer RayBan smart glass packen.
Dann wird das ganze auch reizend für Softwareentwickler.
Das hat absolut nichts mit einem toten Pferd zu tun, denn es ist nicht tot.
Es ist eher das Henne-Ei Prinzip und das Ei muss gerade brüten.
Die AR-Brille in Form einer RayBan ist aber schon seit gefühlt 50 Jahren in der Entwicklung.
Da müssen uns die Aliens aber gehörig helfen, um in den nächsten 10-20 Jahren eine Vision Pro in einer stinknormalen Brille unterbringen zu können. Allein den notwendigen Akku derart zu schrumpfen ist noch Lichtjahre entfernt.
Vermutlich ist das die Antwort auf die gestern veröffentlichte Brille von Xiaumi.
Ich sehe den Bereich auch als enorme Möglichkeit. Das wird das nächste große Ding.
Autounfall? Brille zeichnet die letzten 3 Minuten und dann alles danach auf.
Packet aus Packstation genommen und war bereits bestätigt. Brille hat die Beweissicherung praktisch erfasst.
Beim Einkauf schaue ich mir ein Lebensmittel an, die Brille sagt ich sei dagegen allergisch oder ein Inhaltsstoff wird nicht gut vertragen oder ich hab das schon probiert und es schmeckte nicht.
Und so weiter. Vieles was wir heute schon umständlich machen, ist dann deutlich einfacher. Ich freu mich auf die Zukunft und sehe da eine deutliche Steigerung der Transparenz und Freiheit.
Puhhh… also so dann aber wenn überhaupt erst 2050. Akku, Speicher, Kameraqualität… hast du das Meta Ding mal ausprobiert? Totaler Quatsch und sobald du aufzeichnest, super schnell leer.
Wieso? Die Brille ist das Frontend… die Rechenpower kommt erst mal vom iPhone. Brille und iPhone bilden ein Team!
Und der dafür notwendige Akku für das Frontend steckt wie bei der Visionpro in der Hosentasche?
Gerade bei deinen ersten beiden Punkten wäre es aber dann extrem wichtig, dass zügig ein vernünftiger Standard kommt um Videoinhalte kryptografisch auf ihre Echtheit zu bestätigen. Also in dem Moment, wo sie den Videosensor verlassen.
Wie sonst will man sichergehen, dass da nicht nachträglich etwas per KI verändert wurde?
Gerade auch für Medien/Nachrichten extrem relevant. Farb/Helligkeitskorrekturen sollten natürlich trotzdem möglich sein.
Die Hardware ist ein Faktor für so eine Brille aber wie beim Headset fehlt es Apple an Anwendungen oder Services die der Kunde als „Must Have“ für sich wahrnimmt.
Aktuell sehe ich auch Apple permanent in irgendwelchen „Status Quo“ Verhandlungen und entsprechende Aktionen den zu erhalten, als nach vorwärts zu gehen.
Apple hat die gleichen Probleme wie damals Microsoft als Gates gegangen ist und die werden sich auch nur wieder berappel´n wenn sie jemand wie Nadella damals an board bekommen, der den Laden komplett aufräumt und neu ausrichtet und entsprechenden in sich greifenden Strukturen schafft.
Ist halt alles gerade eine grosse Schwierigkeit weil Technik und Materialien sich im Endzyklus befinden.
Beim besten Willen, halte ich das alles NICHT für die Zukunft. Weder als kleine Brille, noch als Headset, noch dann, wenn es super günstig ist. Ja, ist geil, wie VR damals, aber es ist einfach Quatsch.
Ich wunder mich immer noch, dass weder im Bereich Erotik, noch Sport bislang der Durchbruch kam. Manchmal sind das ja richtige Innovationstreiber. Bei Erotik ist der Anwendungsfall klar. Wieso aber kann ich immer noch keine virtuellen Plätze im Stadion für ein NBA-Spiel oder ähnliches kaufen und das Spiel von der Couch aus verfolgen, als ob ich im Stadion sitzen würde? Das bräuchte „nur“ ein paar 360-Grad-Kameras in der Halle mehr. Die Übertragung können sich dann mehrere anschauen, der „Platz“ könnte also sogar mehrfach verklauft werden. Ist für alle Sportarten möglich. Fußball, Formel 1, you name it. Auch bei Musikkonzerten etc. einsetzbar.
Kann mir nicht vorstellen, dass das so eine Nischenidee ist. Aber naja…
Gebe Dir da Recht. Wenn es die Porno-Industrie nicht als erstes adaptiert, dann ist da ein Fehler im System. Das meine ich durchaus ernst.
Die Sport-Idee sehe ich ebenso wie du. Genau die Beispiele, die du bringst sind für mich die no-brainer. Ich sitze bei der NBA courtside neben Lebron? Bingo – Genau mein Ding.
Aber solange Ligen wie die NFL noch kein 4K Stream hinbekommen, ist das wohl alles aus mir unbegreiflichen Gründen noch Zukunftsmusik.
Die Porno-Industri ist doch bereits intensiv beim Thema VR & AR unterwegs! Man hängt das Thema nur nicht an die große Glocke.
VR-Pornos gibts schon seit Jahren. Entsprechendes „immersionssteigerndes“ Zubehör auch. Aber keine Ahnung wie erfolgreich das ganze ist und ob sich jemand extra dafür eine VR-Brille kauft.
Für Porno reicht aber eine $2-Cardboard-Brille aus, in die man seinen eigenen Knochen reinsteckt.
Ist Dir eigentlich klar, was das für Investitionen sind? Also allein die Kameratechnik, Backend mit Transcoding, Distribution usw. dies müsste alles jedes Stadion oder andere Sportstätte erst einmal stemmen…
Da reichen nicht „nur ein paar 360-Cams in der Halle“. Und kennst Du die ganzen Liga-Anforderungen (die solche Dinge dann für alle Stadien vorschreiben etc.) bzw. Lizenz-Verhandlungen, die teilweise pro Geräteart geführt werden?
Es ist immer wieder erstaunlich wie sich Menschen das alles vorstellen. Einfach mit dem Finger schnippen und los? So läuft es halt einfach nicht…
Beispiel: vor 7 Monaten gab es die Nachricht, dass Apple mit Real Madrid verhandelt um das dortige Stadion auszustatten… und Ergebnis? Wäre es „nur ein paar Cams“, die man aufhängen müsste, wäre das schon erledigt… aber das ist es halt nicht.
Für die MotoGP gibt es wohl erstes Filmmaterial. Zumindest Canal+ Abonnenten mit VisionPro können sich das geben: