Ring führt KI-gestützte Video-Beschreibungen ein

Ring erweitert die Art und Weise, wie Nutzer Benachrichtigungen von smarten Türklingeln und Kameras erhalten. Ab heute führt das Unternehmen die neue Funktion „Video Descriptions“ ein, die mithilfe generativer KI automatisch präzise Beschreibungen von erkannten Bewegungen erstellt.

Die neue Funktion ist zunächst als Beta-Version für „Ring Home Premium“-Abonnenten in den USA und Kanada verfügbar. Besonders praktisch: Sie funktioniert mit allen aktuellen Ring-Türklingeln und -Kameras, sodass auch Bestandskunden in den Genuss der KI-gestützten Beschreibungen kommen.

Statt einer einfachen Bewegungserkennung liefert Ring jetzt kontextbezogene Informationen direkt auf das Smartphone. Das System erkennt beispielsweise, wenn „eine Person mit einem schwarzen Hund die Treppe hochgeht“ oder „zwei Personen einen weißen Wagen die Einfahrt inspizieren“. Die Beschreibungen sind bewusst knapp gehalten, damit Nutzer schnell einschätzen können, ob eine Situation ihre Aufmerksamkeit erfordert.

Ring plant bereits weitere KI-Funktionen. Künftig sollen mehrere Bewegungsereignisse rund ums Haus intelligent zu einer einzigen Benachrichtigung zusammengefasst werden. Zusätzlich arbeitet das Unternehmen an individuellen Anomalie-Warnungen. Diese lernen die üblichen Abläufe an einer Immobilie kennen und melden sich nur bei ungewöhnlichen Vorkommnissen.

Die Aktivierung der Video Descriptions erfolgt über die Ring-App. Eine Ausweitung der Verfügbarkeit auf weitere Märkte ist zu erwarten, wurde aber noch nicht offiziell angekündigt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. Jemand Anders says:

    Erinnert mich an die Anfänge der Saugroboter… „Hilfe, ich bin von einer Klippe gestürzt“ dabei stands vor nem Spiegel und kam darauf nicht klar…
    Waren wohl die ersten Drama-Queen-AIs 😀

  2. Mir würde es schon reichen wenn ich bei Ring Intercom auch was von der Sprechanlage verstehe…

  3. Ich bin ja irgendwie schon neidisch auf diejenigen Mitbürger bei denen vor den Kameras so viel los ist, dass sie das ganze Videobewegungsmaterial nicht mehr sichten können und Bewegungen nun sogar zusammengefasst und Visuelles in Text übersetzt werden muss, weil ansonsten das Hirn mit soviel Bewegungsinformationen vor der Haustür vollkommen überfordert ist.
    Eventuell sollte man seine Ring-Kamera aber auch nicht im Fußballstadion installieren. Das könnte die Bewegungsinflation vor der Kamera auch wirkungsvoll reduzieren.

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