Telekom erreicht Meilenstein beim Glasfaserausbau im Mai

Die Deutsche Telekom vermeldet aktuell einen Erfolg beim Glasfaserausbau. Im Mai 2025 konnte der Bonner Konzern erstmals in diesem Jahr über 200.000 neue Glasfaseranschlüsse in einem einzelnen Monat realisieren. Konkret wurden 232.000 neue Anschlüsse geschaffen, was einer Steigerung von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Damit können nun theoretisch insgesamt 10,9 Millionen Haushalte und Unternehmen einen Glasfaser-Tarif mit Geschwindigkeiten von bis zu 2.000 MBit/s nutzen.
Die Telekom hat aber noch mehr verraten. YouTube hat sich im Mai zur meistgenutzten Anwendung im Festnetz entwickelt und verdrängte damit MagentaTV auf den zweiten Platz. Die weiteren Plätze belegen Netflix, Amazon Prime Video und TikTok. Bei den Upload-Diensten dominiert weiterhin Google Cloud vor Microsoft Teams, Discord und WhatsApp. Neu in den Top 5 der Upload-Dienste ist YouTube, das die Apple iCloud verdrängte.
Ein besonderes Augenmerk lag und liegt auf dem Ausbau in der Gigabit Region Stuttgart. Die Telekom konnte im Landkreis Göppingen dreizehn Förderprojekte für sich gewinnen. In neun Kommunen am Rand der Schwäbischen Alb werden über 530 bislang unterversorgte Haushalte, vier Schulen und sechs Gewerbegebiete im Rahmen des „Weiße-Flecken-Programms“ ans Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen. Das Projekt umfasst den Bau von 170 Kilometern unterirdischer und sechs Kilometern oberirdischer Glasfasertrassen sowie 49 neuer Verteiler. In Geislingen an der Steige haben die Arbeiten bereits begonnen, sodass die ersten Anschlüsse in wenigen Monaten nutzbar sein werden.
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ich hoffe man wird gezwungen günstige tarife im speed und preis von dsl25 anzubieten damit wir niemandem abhängen, es muss sich jeder leisten online zu sein, erst recht wo man alles digitalisieren will. dann sollen die notfalls gedrosselte tarife anbieten, die mehrheit der ottonormalverbraucher braucht kaum mehr als dsl25, wenn es geleistet wird.
ich kenne noch zeiten wo dsl6 so 2-3 geliefert hat, weiß nicht ob hochschaltung was gebracht hätte. bei uns ist es einfach traurig, alle hängen uns ab
DSL mit 25MBit/s gibt es so doch als buchbares Produkt gar nicht
Das ist das Fallback von DSL50, falls 26MBit/s nicht mindestens erreicht werden können.
Mit 25MBit/s bist du heutzutage doch recht stark eingeschränkt.
Mit 25 MBit/s ist man in einem single Haushalt nicht ein bisschen eingeschränkt. Welchen Dienst kann man deines Erachtens mir der Geschwindigkeit nicht nutzen ? Bin gespannt.
Zum Beispiel ein Fortnite Update. Wenn ich jetzt Zeit habe zu zocken, möchte ich nicht zwei Stunden warten bis das Update durch ist. So sagt es jedenfalls mein Sohn….es ist gut das DU mit 25 Mbits gut klar kommst. Vielleicht findet sich hier wer, der meint, dass 15 Mbits völlig ausreichend sind und dann könnt ihr euch beide battln. Auch die Latenz scheint leicht besser zu sein bei Glasfaser. Ich hätte gerne Glasfaser mit maximaler Leistung. Ich möchte keinen kritisieren, der das anders sieht….auch nicht unterschwellig….
Macht die Telekom jetzt aus jedem verteilerkasten eine Pressemitteilung? Vor 20 Jahren wäre das eine Meldung gewesen, aber heute ist das nur noch lächerlich.
Die Telekom ist die Einzige, die noch ausbaut, 200k im Monat ist eine Hausnummer.
Wer hat in den letzten 10 Jahren mehr ausgebaut als die Telekom im Mai? Das ist lächerlich
Die Telekom baut genau dort aus wo die Konkurrenz gerade ausbaut oder gerade fertig geworden ist, weil sie vorher ja keine Konkurrenz fürchten mussten. Deswegen passiert ja auch auf den Dörfer nichts. Ich möchte wetten wenn Deutsche Glasfaser bei uns hier im Dorf fertig ist wird die Telekom auch anfangen zu bauen. War mit Kabel Internet genau dasselbe Spiel. Warum soll man auch Geld investieren wenn man mit lachhaften 16 Megabit pro Sekunde in 2025 das gleiche Geld kassieren kann..
Naja wäre halt mal was Neues wenn man auch Gebiete ausbaut, die nicht aus Wohnblocks bestehen und nicht gefördert werden.
Hallo Michael,
„wenn man auch Gebiete ausbaut, die nicht aus Wohnblocks bestehen “
das hat die Telekom noch gemacht als sie noch Deutsche Bundespost hieß.
Da mußte sie auch nicht auf Gewinnerzielung abzielen sondern auf Bedarfsdeckung.
Daß wir heute überhaupt auch an abgelegensten Orten zumindest DSL über Kupferleitung mit vielleicht weniger als 50 mBit/s verfügbar haben, ist doch der alten bundespost , ja, einer Behörde , zu verdanken.
Denn die hat damals dieses Kupfer in den boden gelegt, und das nicht nur dort wo es Wohnblocks gibt – Kupfer liegt auf helgoland, Sylt, am einödbauernhof.
Wie ist das da denn hingekommen? ist privatwirtschaftlich wirklich immer besser, wenn es um Bedarfsdeckung auch in der fläche und an wirtschaftlich unattraktiven Orten geht?
Nein natürlich nicht
Aber leider ist vor vielen Jahren die wichtige Infrastruktur verkauft worden…
und jetzt wird halt teilweise gefördert.
Aber dort wo es Kabel Anschlüsse gibt, gibt es keine Förderung.
Dabei ist es völlig egal was diese in der Praxis können (Fehler/Ausfälle/Datenrate/etc.) sondern nur das was auf dem Papier steht
Hallo Michael,
wobei Koaxkabel als Inhouse-Weiterleitung einer FTTB-Versorgung die bessere Alternative wären, zumindest wenn es eine entsprechend leistungsfähige Koax-inhouse-Verkabelung z. B. als Stern gibt.
Der alte Telefonie-Kupfer-zweidraht ist auch bei FTTB dem Koax unterlegen .
Und für die meisten privatanwender würde Glasfaser bis in den keller und dann Übernahme der vorhandenen hausverkabelung für Telefon, besser für TV , ausreichen. Da muß man nicht in jede Wohnung mit dem Glas.
Sagen wir es mal so: wenn damals der postminister schwarz Schilling nicht sein kupferkabelwerk verkauft hätte einen Tag bevor er seinen ministerposten angetreten hätte, dann würde heute überall Glasfaser statt Kupfer liegen. Hätte man damals wenigstens leerrohre dazugelegt, wären wir heute schon 20 Jahre weiter.
Sagen wir es mal so: wenn damals der postminister schwarz Schilling nicht sein kupferkabelwerk verkauft hätte einen Tag bevor er seinen ministerposten angetreten hätte, dann würde heute überall Glasfaser statt Kupfer liegen. Hätte man damals wenigstens leerrohre dazugelegt, wären wir heute schon 20 Jahre weiter.
wenn ich das so lese fühle ich mich direkt verarscht. egal was ich mache ich bekomme einfach keine brauchbare Internetleitung.
Ich bin jetzt schon wieder umgezogen dieses Mal habe ich die Wohnung nur akzeptiert weil ich vorher auf der Ausbaukarte gesehen habe das dort noch 50 mbit funktionieren. jetzt sitze ich in der Wohnung fest und bekomme doch nur so eben 16mbit wie im Mittelalter. gleichzeitig haben die Häuser 100m weiter oben in der Straße satte 250 und die angrenzende Querstraße sogar Glasfaser mit 1gbit. aber von der Querstraße aus die Faser zu legen ist ein ding der Unmöglichkeit für die Telekom. man sollte das recht haben sich einen Glasfaser Zugang erklagen zu können.
Hallo my2cent,
„man sollte das recht haben sich einen Glasfaser Zugang erklagen zu können.“
an wen soll sich die Klage richten?
An den Versorger – telekom, netxxx, wer auch immer dort die Glasfaserinfrastruktur verlegen läßt und betreibt?
Gegen Grundstücks-/Immobilieneigentümer die den Baumaßnahmen nicht zustimmen?
gegen die Gebietskörperschaft, die keine Förderung vergibt?
die gründe dafür daß bei Dir keine Faser anliegt können vielfältig sein.
Mit dem Klagen ist es so eine Sache. Ich würde meine hausverwaltung /eigentümergemeinschaft gern darauf verklagen daß sie mir die Einrichtung einer außenantenne für terrestrische oder SAT-Versorgung mit radio und Fernsehen genehmigen muß. (Von meinem hobby amateurfunk wage ich schon gar nicht mehr zu träumen).
Aber das ist aussichtslos. Dürfte bei Deinem GF-Bedarf auch so sein. von den immensen Kosten einer klage evtl. durch mehrere instanzen ganz zu schweigen.