Mercedes-Benz Vans: Größter E-Transporter-Deal mit Amazon

Mercedes-Benz Vans und Amazon setzen ihre Zusammenarbeit im Bereich der Elektromobilität mit einem Großauftrag fort. Der Stuttgarter Fahrzeughersteller liefert in den kommenden Monaten rund 5.000 elektrische Transporter an Amazons Lieferpartner aus. Der Löwenanteil entfällt dabei auf den eSprinter, während etwa ein Viertel der Fahrzeuge auf den eVito Kastenwagen entfällt.

Die Auslieferung der E-Transporter erfolgt in fünf europäische Länder, wobei Deutschland mit mehr als 2.500 Fahrzeugen den Schwerpunkt bildet. Amazon plant, mit dieser Flotte jährlich über 200 Millionen Pakete zuzustellen. Bereits 2020 hatte der Onlinehändler mehr als 1.800 elektrische Mercedes-Transporter in Betrieb genommen.

Der in Vitoria, Spanien, gefertigte eVito ist speziell für den urbanen Einsatz konzipiert. Er wird mit Batteriekapazitäten von 60 oder 90 kWh angeboten, gekoppelt an Elektromotoren mit 85 oder 150 kW Spitzenleistung. Die Reichweite beträgt bis zu 480 Kilometer nach WLTP-Standard.

Der im Düsseldorfer Werk produzierte eSprinter soll mit einem Ladevolumen von bis zu 14 Kubikmetern und einem zulässigen Gesamtgewicht von 4,25 Tonnen überzeugen. Die Reichweite liegt bei maximal 484 Kilometern nach WLTP. Für den Amazon-Einsatz werden die Fahrzeuge von zertifizierten Aufbauherstellern mit speziellen Regalsystemen und einer Trennwand zum Fahrerraum ausgestattet.

Beide Modelle verfügen serienmäßig über das MBUX-Multimediasystem, das unter anderem die automatische Planung von Ladestopps und den Zugang zum Mercedes-Benz Ladedienst MB.CHARGE Public ermöglicht. Die Positionierung der Batterie im Unterboden gewährleistet ein unverändertes Ladevolumen im Vergleich zu konventionellen Antrieben.

Mal schauen, ob dann auch bei uns wieder mehr E-Autos zum Einsatz kommen. Mittlerweile kommen die Lieferanten nur mit den typischen weißen Bullis und legen mir den Krempel vor die Tür.

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6 Kommentare

  1. Wenn die Dinger auch schon das nervige Pingeln bei überhöhter Geschwindigkeit drin haben, das man nach jedem Halt manuell deaktivieren muss, wünsche ich unseren Amazon-Fahrern viel Spaß damit. Dass die mit 50-70 km/h durch die Spielstraße ballern ist normal.

    • In ne Spielstraße darf man generell nicht fahren…

      • Er meint wahrscheinlich verkehrsberuhigten Bereich. Hier wird die Straße auch seit Jahrzehnten als Spielstraße bezeichnet, wenngleich es eigentlich ein verkehrsberuhigter Bereich ist (mit Wendekreis am Ende).

        • Ja, ich meinte einen verkehrsberuhigten Bereich. Spielstraße ist hier Umgangssprache, sagt jeder. Eine „echte“ Spielstraße habe ich in 35 Jahren Fahrpraxis auch noch nie gesehen.

    • In einer Spielstraße soll die Karre nicht nur bimmeln, sondern selbständig runter bremsen und die Schrittgeschwindigkeit einhalten.

  2. Vermutlich meint er den verkehrsberuhigten Bereich (Blaues Schild, Schrittgeschwindigkeit), dazu sagen auch einige Spielstraße, obwohl es sich dabei um etwas anders handelt.

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