Apple ringt laut Bericht mit der EU-Kommission um App-Store-Änderungen

Apple App Store
Die Zeit drängt für Apple im Streit mit der EU-Kommission über die Anpassung des App Stores an europäische Regularien. Apple steht laut Bericht der Financial Times unter erheblichem Druck, da ab Donnerstag empfindliche Strafzahlungen drohen könnten, sollten die Vorgaben des Digital Markets Act (DMA) nicht erfüllt werden. Im Vorfeld gab es allerdings Medienberichte, die davon sprachen, dass die Strafzahlungen nicht unmittelbar in Kraft treten sollen.
Nach einer bereits verhängten Strafe von 500 Millionen Euro führt Apple demnach intensive Gespräche mit den EU-Regulierungsbehörden. Im Fokus stehen dabei die sogenannten „Steering“-Bestimmungen, die Nutzer bislang daran hindern, Angebote außerhalb des App Stores wahrzunehmen. Apple muss nun Zugeständnisse machen, um weitere Strafen zu vermeiden.
Besonders kritisch sehen die EU-Behörden auch die von Apple eingeführte „Core Technology Fee“. Diese Gebühr verpflichtet Entwickler zu Zahlungen für jede jährliche Installation nach einer Million Downloads. Die Kommission prüft diese Geschäftsbedingungen bereits seit Juni vergangenen Jahres.
Die EU-Kommission bestätigte die laufenden Gespräche mit Apple, wollte sich aber vor dem Stichtag am 26. Juni nicht zu möglichen Ergebnissen äußern. Sie betonte jedoch ihre umfangreichen regulatorischen Befugnisse, sollte Apple seinen DMA-Verpflichtungen nicht nachkommen. Von Apple selbst gab es keine Stellungnahme zu den Verhandlungen. Der Bericht geht nicht näher darauf ein, welche Änderungen Apple in der EU ankündigen könnte.
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Sollen sie Mal Apple schön bluten lassen. Die Zeiten des von Willkür geprägten Herrschers sind eben vorbei, je schneller sie das einsehen, desto besser für alle. Die Nutzer kaufen die Geräte, daher ist es den Nutzern zu überlassen, wie sie sich entscheiden. Sicher, gibt genügend, bei denen die Gehirnwäsche von Apple wirkt und die sich einreden, sie bräuchten keine Alternativen. Aber das kann halt nur funktionieren, wenn es keine Alternativen gibt.
Die unverschämten Kosten für eine Entwicklerlizenz, gepaart mit dem Zwang wenigstens einen Mac zu besitzen, macht es eben für alle außer die ganz großen unerschwinglich, dafür zu programmieren. Mit dem Wegfall der Store-Pflicht ließen sich Apps zumindest ohne macOS veröffentlichen, nur dass es dann weiteren unverschämt teure Geräte zum Testen braucht, denn von Apple gibt’s keine VM images wie von Google, um Apps auf jedem beliebigen OS zu testen. Mit echtem Sideloading kann man seine Apps wenigstens auf ein iPhone laden zum testen.
Sollte die EU Kommission aber auch in Betracht ziehen. Es reicht eben nicht, wenn man Apps am Store vorbei installieren kann, wenn man dennoch ohne einen Mac nicht sinnvoll entwickeln kann.
Zitat:
Die unverschämten Kosten für eine Entwicklerlizenz, gepaart mit dem Zwang wenigstens einen Mac zu besitzen, macht es eben für alle außer die ganz großen unerschwinglich, dafür zu programmieren.
Entwicklerlizenz kostet 99€ im Jahr. Unfassbar, nur für die ganz großen Player ist so etwas erschwinglich 🙂
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man lieber schweigen. Wie gesagt, aktuell ist es vollkommen unmöglich, ohne einen Mac eine App zu entwickeln UND einzureichen. Sicher, du kannst auch Quellcode für iOS in jedem beliebigen Texteditor schreiben und Compiler gibts auch für andere Systeme. Testen ist aber ausgeschlossen. Ohne einen Mac kannst du deine App nicht einfach so auf ein Apple Gerät aufspielen, von Logging will ich gar nicht erst anfangen. 99 € im Jahr ist also eine reine Milchmädchenrechnung.
> Mit echtem Sideloading kann man seine Apps wenigstens auf ein iPhone laden zum testen.
Das geht doch. Darauf bauen AltStore etc auf, um alternative Stores und Sideloading von Apps zu ermöglichen. Und ich meine nicht AltStore PAL etc.
Also rein zum Testen brauchst du nicht mal eine kostenpflichtige Entwickler-Lizenz.
Lol, der war gut. Ja, immerhin kann man damit auch Apps von Windows aus Sideloaden. Aber maximal 3 zeitgleich und maximal 7 Tage am Stück. Noch nutzerfeindlicher geht es kaum. Als echtes Sideloading kann man das wahrlich nicht bezeichnen.
Und selbst wenn wir mal annehmen, dass das für die Entwicklung ausreicht, was natürlich bei weitem nicht der einzige Grund für Sideloading ist, aber wenn Probleme auftreten, musst du in der Lage sein, Logs davon zu ziehen. Mir ist nicht bekannt, wie das für eine sideloaded App ohne einen Mac möglich sein soll.
Abgesehen davon, dass es Mist ist, dass man nicht auf Windows oder Linux für iOS entwickeln kann, man ist ja mit 1-2.000 € dabei. Und wenn man die nicht ausgeben will, wieso sollte man für Store programmieren? Entweder man ist selbstständiger Programmierer, dann hat man die Kosten schnell wieder reingespielt oder es ist ein Hobby und Hobbys kosten halt Geld. Sind 100 € im Monat. Oder welchen Use Case übersehe ich?
100€ pro Jahr.
Aber ja, ein Mac ist stark anzuraten, wenn man entwickelt.
Man kann zwar auch zB mit Flutter auf nem PC entwickeln und dann von einem Onlineservice wie Codemagic eine iOS App bauen lassen und bei Apple einstellen, ist aber nicht so wirklich ein Ersatz.
Nur dass du dann genau Null testen kannst. Und unter testen aus Entwicklersicht zähle ich nicht nur die Möglichkeit zur Installation, sondern auch die Beschaffung von Logs von Problemen. Daher sind die 100 € im Jahr der größte Schwachsinn.
Ne, ich mein, wenn man zusätzlich die Anschaffungskosten für den Apple-Kram hochrechnet, ist man bei 100 € im Monat (brauch ja nicht unbedingt das neuste iPhone und die größte Konfig beim Mac) dabei. Geht für ein Hobby und für professionelle Entwicklung sowieso fast schon vernachlässigbar.
Bedenke, nur für etwa europäische und nordamerikanische Verhältnisse mag das vertretbar sein. Und es ist halt immer noch bedeutend mehr als für jedes andere OS (außer macOS, da weiß ich nicht, wie sinnvoll man da entwickeln kann ohne einen mac zu besitzen, wäre aber eben nur ein Apple Gerät, was man braucht, statt zwei, und ich schätze eine macOS VM bekommt man weiteren einfacher als eine iOS VM).
Falsch. Man kann unter Windows und Linux iOS Apps schreiben und kompilieren, mehr aber auch nicht. Mit Windows bekommt man sie dann immerhin noch auf das Gerät, Logs von Problemen kannst du aber scheinbar schon nicht beziehen.
Und warum muss man es sich leisten können Apps zu entwickeln? Für Windows, Linux und Android brauchst du nur einen Computer, der stark genug ist, den Quellcode in sinnvoller Zeit zu kompilieren, mehr Kosten fallen da nicht an. Ob man überhaupt für macOS sinnvoll entwickeln kann ohne einen Mac zu besitzen, sei Mal dahin gestellt. Warum muss das Entwickeln für iOS so viel teuerer sein? Das ist nur unnötige Behinderung von Konkurrenz.
Wer nicht hören kann, muss fühlen. Selber schuld. Dass die Umsetzung von Apple im Kern nur Ver*rsche gewesen ist, war ja jedem klar. Und die Begründungen noch abenteuerlicher. Komisch: Apple lässt auf jedem Mac irgendwelche Apps aus dem Internet zur Installation zu, aber auf dem Smartphone ist das nach Apple-Argumentation ja was ganz Böses. Lol.
Korrekt, nur dass es Mal wieder typisch ist, seit einem Jahr zu prüfen, statt endlich Mal Fakten zu schaffen.