Ice für macOS Tahoe angepasst: Mehr Ordnung in der Menüleiste

Die Menüleiste von macOS quillt bei vielen Nutzern regelrecht über. Mit der kostenlosen Open-Source-Software Ice lässt sich dieses Problem elegant lösen. Das Tool ermöglicht es, Icons in der Menüleiste nach Bedarf zu verstecken und wieder sichtbar zu machen. Die App haben wir bereits vor längerer Zeit hier im Blog vorgestellt.
Die Funktionsweise von Ice ist dabei denkbar einfach. Nach der Installation können Nutzer selbst entscheiden, welche Icons dauerhaft oder nur temporär ausgeblendet werden sollen. Ein Klick auf das Ice-Symbol oder die Verwendung eines Shortcuts genügt, um die versteckten Icons wieder einzublenden. Dieses Konzept dürfte einigen Nutzern bereits von ähnlichen Anwendungen wie Hidden Bar bekannt sein.
Besonders interessant ist die zusätzliche Funktion von Ice, Teile der Menüleiste transparent zu gestalten. Dies schafft eine optisch noch aufgeräumtere Erscheinung des Desktops. Die Anwendung bietet damit zwei unterschiedliche Ansätze zur Optimierung der Menüleiste: das komplette Ausblenden von Icons oder deren teilweise Transparenz.
Für Minimalisten, die ohnehin nur wenige Icons in ihrer Menüleiste haben, mag Ice überflüssig erscheinen. Nutzer mit vielen aktiven Anwendungen und entsprechend vielen Menüleisten-Icons werden die Funktionalität jedoch zu schätzen wissen. Die Software richtet sich damit vor allem an Power-User, die ihre Arbeitsumgebung optimal organisieren möchten.
Die Menüleisten-App erhielt nun auch ein Update, das sich speziell an Nutzer der macOS Tahoe Developer Beta richtet. Der Entwickler hat mit Version 0.11.13 eine erste Vorabversion veröffentlicht, die grundlegende Funktionen unter dem kommenden Betriebssystem wiederherstellt.
Apple hat in macOS Tahoe die Menüleiste grundlegend überarbeitet, was den Entwickler vor neue Herausforderungen stellte. Die jetzt verfügbare Beta enthält erste Lösungsansätze und Workarounds, um zumindest die wichtigsten Funktionen wieder nutzbar zu machen. Zu den bereits funktionierenden Features gehören das Ein- und Ausblenden von Menüleisten-Elementen, die Ice Bar selbst sowie das Layout und Erscheinungsbild der Menüleiste. Auch Hotkeys, verschiedene Anzeigeoptionen wie Klick, Hover und Scroll sowie die automatische Ausblendung in allen Modi sind bereits einsatzbereit.
Die Entwickler weisen ausdrücklich darauf hin, dass es sich um eine Beta-Version handelt, die ausschließlich für Nutzer der aktuellen Developer Beta gedacht ist. Ein Test unter älteren macOS-Versionen wie Sequoia wurde nicht durchgeführt. Zudem gibt es keine Garantie, dass die implementierten Fixes auch mit künftigen Beta-Versionen von macOS Tahoe kompatibel sein werden.
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Danke für die wundervolle Software. Direkt installiert und glücklich!
Ich hab nun auch endlich ein MBP mit Notch und kann entweder 13 Euro für ein Bartender Upgrade bezahlen oder ICE probieren. Solange es eine separate Menüleiste der versteckten Elemente anzeigt und das halbwegs klappt, spendiere ich dem ICE Entwickler lieber ’nen Kaffee 😉
Das hilft auch: https://sindresorhus.com/menu-bar-spacing
Kick Bartender und wechsel‘ zu Ice – es ist nahezu identisch und dafür aber nicht voll von Bugs, Crashes usw. Bartender gehört wirklich auf den Müllhaufen der Geschichte; war mal top aber die Zeiten sind vorbei…
In iOS keine Icons (links, also nicht statische, z. B. für Benachrichtigungen) in der Menüeliste anzeigen und bei diesem Thema am Desktop seit Jahren jämmerlich versagen… Ich fasse es nicht, dass es in 26 dafür immer noch kein, zumindest grundlegendes, Bordmittel gibt!
Man müsste ja nur die API Öffnen um sich mit in das Kontrollzentrum zu integrieren. Dort gibt es in Systemeinstellungen entsprechende Optionen Icons auszublenden.
Viele der Anwendungen haben aber auch Optionen um das Icon dauerhaft anzeigen zu lassen oder auszublenden. Dazu mit Systemeinstellungen fürs Kontrollzentrum die Icons ausblenden.
Bei mir laufen nur noch eine Handvoll Icons die ich als Wichtig erachte und das ganz ohne zusätzlichem Tool.
Hatte die letzten Jahre Hidden Bar, bin aber vor ein paar Monaten zu ICE gewechselt, weil man dort auch das Spacing ändern kann. Was Tahoe angeht: Hauptsache, man kann die Menüleiste auch wirklich wieder zur Leiste machen. Diesen volltransparenten Quatschlook im iOS-Stil brauch ich auf dem Mac nicht.
Ich wünsche mir, dass das App-Menü direkt am App-Fenster wäre, so wie es in vernünftigen Betriebssystemen der Fall ist.
Auf einem 49″-Monitor im 21:9-Format ist es besonders blöd, das Menü einen Meter weit vom eigentlichen Fenster entfernt zu haben.
Dank dem Tipp eines Lesers dieses Blogs, habe ich mir Menuwhere installiert, sodass es nun halbwegs erträglich ist. Ich musste auch Logi+ installieren, um den Aufruf von des App-Menüs auf die Daumentaste der Maus zu legen.
ICE installiert, konfiguriert und Bartender via AppCleaner in den Papierkorb geworfen. Danke 🙂