Windows 11: Build 27881 für Insider im Canary Channel veröffentlicht

Microsoft hat für die Teilnehmer des Windows-Insider-Programms im Canary Channel das neue Build 27881 bereitgestellt. Diese Version bringt nicht nur eine Reihe von Fehlerbehebungen, sondern auch funktionale Neuerungen mit sich. Für eine saubere Neuinstallation stehen wie gewohnt ISO-Dateien zum Download bereit.
Eine der Neuerungen betrifft die Spracheingabe. Bisher wurden anstößige Wörter automatisch mit Sternchen zensiert. Mit dem neuen Build führt Microsoft eine Option ein, diesen Filter zu deaktivieren. Wer also auch Kraftausdrücke diktieren möchte, kann dies nun tun.
Die Sprachausgabe, auch bekannt als Narrator, erhält mit dem „Speech Recap“ eine Funktion, die gesprochene Inhalte protokollieren kann. Ihr könnt damit ein Protokoll der letzten 500 von der Sprachausgabe getätigten Ansagen einsehen. Zusätzlich kann das Fenster für eine Live-Transkription genutzt werden, bei der alle Ansagen in Echtzeit als Text erscheinen.
Weitere Änderungen und Verbesserungen:
- Taskleiste: Benachrichtigungen von Apps, die Aufmerksamkeit erfordern, werden nun durch einen breiteren und besser sichtbaren Indikator angezeigt.
- Barrierefreiheit: Das Flyout für die Barrierefreiheit in den Schnelleinstellungen wurde neu gruppiert. Funktionen sind nun unter den Kategorien Sehen, Hören und Motorik zu finden, um die Suche zu erleichtern.
- Windows-Freigabe: Die Windows-Freigabefunktion wird erweitert. Lokale Bilder können nun direkt im Freigabefenster zugeschnitten, gedreht, mit Filtern versehen oder komprimiert werden. Außerdem können Dateien aus dem Datei-Explorer oder vom Desktop per Rechtsklick direkt an unterstützte Apps geteilt werden.
- Einstellungen: Auf der „Info“-Seite in den Einstellungen unter „System“ findet sich nun ein FAQ-Bereich, der häufig gestellte Fragen zum PC und zu Windows 11 beantwortet.
Das Build behebt zudem eine Reihe von Fehlern, wie zum Beispiel ein Problem, bei dem auf einigen Systemen Texte in Windows falsch dargestellt wurden, sowie ein Fehler, der den Start im abgesicherten Modus verhinderte. Auch Abstürze des Datei-Explorers und des Startmenüs sollen der Vergangenheit angehören.
Wie bei jeder Insider-Version gibt es auch bekannte Probleme. Dazu zählt, dass die Funktion „Diesen PC zurücksetzen“ aktuell nicht funktioniert. Als Alternative bleibt die Rückkehr zur vorherigen Version oder eine Neuinstallation per ISO-Datei. Nutzer von Copilot+ PCs könnten nach dem Upgrade Probleme mit der PIN-Anmeldung haben, die sich jedoch durch eine Neueinrichtung der PIN beheben lassen soll. Zudem wird an einem Fehler gearbeitet, der die Darstellung von transparenten Effekten (Acryl) in der Benutzeroberfläche beeinträchtigt.
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