DuckDuckGo Browser erweitert Schutz vor Fake-Shops und Scareware

Der Datenschutz-fokussierte Browser DuckDuckGo baut seine Schutzfunktionen weiter aus. Der integrierte Scam Blocker wurde um neue Funktionen erweitert und schützt Nutzer jetzt auch vor gefälschten Online-Shops, dubiosen Umfrageseiten und betrügerischen Kryptobörsen. Mit dabei ist der neue Schutz vor sogenannter Scareware – jenen Webseiten, die fälschlicherweise behaupten, das eigene Gerät sei von Schadsoftware befallen.

Erkennt der Scam Blocker einen Versuch, eine als gefährlich eingestufte Webseite aufzurufen, wird der Ladevorgang sofort gestoppt. Stattdessen erscheint eine Warnmeldung, die den Nutzer über das potenzielle Sicherheitsrisiko informiert. Die Warnung weist insbesondere darauf hin, dass die blockierte Seite Menschen zur Überweisung von Geld, zum Kauf gefälschter Waren oder zur Installation von Malware verleiten könnte.
Nicht überraschend ist sicherlich, dass DuckDuckGo bei dieser Technologie vollständig auf eigene Entwicklungen setzt und keine Google-Dienste nutzt. Die Aktualisierung der Datenbank gefährlicher URLs erfolgt über den unabhängigen Internetdienstleister Netcraft. Alle 20 Minuten werden die Browser-Installationen mit neuen Informationen versorgt, wobei die Liste der gefährlichen Websites lokal auf dem Gerät gespeichert wird.
Der Scam Blocker ist für Desktop und Web kostenlos verfügbar und standardmäßig aktiviert. Für Nutzer des Privacy Pro Abonnements, das für 10 Dollar (etwa 9,20 Euro) monatlich erhältlich ist, funktioniert der Schutz browserübergreifend.
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Scareware. Das erinnert mich an PUPs, die jedenfalls früher gerne von den Zusatzfunktionen von Antivirensoftware-Programmen geblockt wurden. So langsam sollte man wieder globale Strategien entwickeln, wie man mit den unerwünschten Dingen so generell umgeht. Denn ansonsten vergrößert man nur die Zahl der Angriffsvektoren oder gibt im Zweifel dubiosen Leuten alles auf dem eigenen Computer preis, was man eigentlich mit niemandem teilen wollte.