UniFi Protect 6.0 ist da: Das steckt drin

Bei UniFi Protect handelt es sich um die Überwachungslösung des Netzwerkspezialisten Ubiquiti. Im Portfolio bietet man neben Access-Points, Switches und mehr fürs Netzwerk nämlich auch Überwachungskameras an. Im Rahmen eines Updates versorgt man UniFi Protect und Access mit neuen Funktionen. Darunter sind No-Code-Automatisierungen, eine intelligente Kamerasteuerung und anpassbare Schnittstellen.

Ubiquiti hat mit UniFi Protect 6.0 jetzt die neuste Software-Version vorgestellt. Im Fokus der neuen Version steht eine schnellere Erkennung und verbesserte Kontrolle des Sicherheitssystems. Neu sind die sogenannten Spotlights. Unter der Haube wird hier UniFi Edge AI benötigt. Ubiquiti hebt systemseitig automatisch wichtige Aktivitäten hervor, ohne dass man durch die Timeline scrollen oder Kameras umschalten müsste. Hervorgehoben werden z. B. bekannte Gesichter, Fahrzeuge oder auch Haustiere.

Dies gilt sowohl für Aufzeichnungen als auch das Live-Video. Sobald man Protect startet, zeigt Spotlights direkt an, was es Neues gibt. Zudem kann man auf dieser Basis auch ein benutzerdefiniertes Tracking mit eigener Beschreibung anlegen. Es ist zudem möglich, eine Person in einem Kamera-Frame anzuklicken und man bekommt kameraübergreifend sämtliche Szenen angezeigt, in welchen sich diese Person befindet.

Auch sonst hat man die Handhabe überarbeitet und man zeigt jetzt alle Filter für das Durchsuchen von Aufnahmen in einer Übersicht an. Durch das Kombinieren diverser Filtermöglichkeiten sollte man recht flott an die gewünschte Aufnahme gelangen. Das sieht schon recht mächtig aus – ich empfehle durchaus, sich ins Bewegtbild zu den Update-News (siehe oben) reinzuklicken. Überarbeitet wurde auch die Timeline. Auch hier gibt es Zusammenfassungen zu den erkannten Objekten. Objekte lassen sich auch zählen und in einem Diagramm über die Timeline hinweg anzeigen.

Der neue Alarm Manager unterstützt AI Trigger Previews. Diese zeigen historische Ereignisse für jede Abfrage an. Somit kann man die Trigger einfacher im Einrichtungsprozess auf ihren Erfolg hin validieren. Außerdem neu: Webhook-Authentifizierung. Neues gibt es auch für die Systemlogs. Neben Veränderungen der Kamera-Einstellungen wird jetzt auch geloggt, welche Aufnahmen angeschaut, heruntergeladen oder gar gelöscht wurden – und von wem. Das dürfte vor allem im Unternehmenskontext eine wichtige Neuerung darstellen.

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