Wero: Luxemburg stößt hinzu


Die European Payments Initiative (EPI) vergrößert ihre Reichweite und nimmt fünf luxemburgische Banken in ihr Portfolio auf. Ab Juni 2026 können Kunden von Spuerkeess, BIL, POST Luxembourg, Raiffeisen und BGL BNP Paribas die digitale Wallet Wero nutzen. Die technische Integration erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Fintech LUXHUB.

Die Besonderheit der Wero-App liegt in der Möglichkeit, Sofortüberweisungen von Konto zu Konto durchzuführen – nicht nur innerhalb Luxemburgs, sondern auch nach Belgien, Frankreich und Deutschland. Eine Expansion in die Niederlande ist bereits in Planung. Für den Finanzplatz Luxemburg ist diese Entwicklung besonders relevant, da nach STATEC-Angaben etwa die Hälfte der Beschäftigten aus dem Ausland stammt.

Die Funktionalität von Wero geht dabei weit über simple Überweisungen hinaus, wenn sich das System einmal auf breiter Front durchsetzen sollte. Nutzer können künftig Peer-to-Peer-Zahlungen tätigen, im E-Commerce einkaufen, im Einzelhandel bezahlen und Rechnungen begleichen. Zu erwähnen ist auch die geplante Integration von Payconiq, das 2023 von EPI übernommen wurde. Die Umstellung soll schrittweise erfolgen, wobei Payconiq voraussichtlich bis September 2026 vollständig durch Wero ersetzt wird.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Kann mir mal jemand erklären, warum die ein Jahr brauchen, um das zu integrieren?

    • Post Luxembourg kann z.B. noch keine ausgehenden Echtzeitüberweisungen abwickeln.

      • Soweit mir bekannt, muss das ab Oktober 25 funktionieren, eingehend schon länger. Da könnten die doch bei der Implementierung gleich Nägel mit Köpfen machen und Wero unterstützen. Aber da bricht denen bestimmt wieder ein Zacken aus der Krone, nur unter Zwang und auf den letzten Drücker.

    • Christian Voß says:

      Da sind viele Beteiligte, die sowas abnicken müssen: Gesellschafter / Eigentümer, Aufsichtsbehörden, die hauseigenen Juristen müssen auch erst alles prüfen, eventuell müssen bestehende Versicherungspolicen geändert werden, Einlagensicherung muß auch geklärt werden … Bei sowas kann nicht einfach mal „eben so“ mitgemacht werden, zumal die IT sich auch noch da reinarbeiten muss und bestehende Software nicht immer die neueste oder pflegeleichteste ist .. Es gibt in Europa Banken, deren Kernsysteme immer noch auf COBOL basieren …

  2. Spuerkeess

  3. weirdo gibts also immer noch LUL

  4. In 1999 wurde der Grundstein für Sepa Echtzeitüberweisungen gelegt. Ab Oktober 2025 werden es (durch Zwang) tatsächlich alle deutschen Banken unterstützen.

    Nur mal so zur Einordnung, wie lange Banken brauchen um eine „moderne“ Technik einzuführen. Ich freu mich schon darauf Wero irgendwann zu nutzen. Haha.

  5. Wenn die in dem Tempo weitermachen, ist Wero in etwa 20 Jahren auf dem Stand von Paypal. Einfach nur lächerlich, wie langsam die sind. Selbst in Deutschland sind einfach zu viele wichtige Banken nicht dabei, um auch nur ansatzweise relevant zu sein.

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