„Stellar Blade“: PC-Version mit DLSS 4 und Multi-Frame-Generation angespielt
„Stellar Blade“ ist diese Woche für den PC erscheinen – via Steam und über den Epic Games Store. Dabei konnte der Titel von Shift Up auch gleich Rekorde aufstellen und ist, geht man nach den gleichzeitig aktiven Spielern bei Steam, die bisher erfolgreichste Singleplayer-PC-Portierung des PlayStation-Vertriebs. Auch ich habe mir da die PC-Fassung des Actionspiels kurz einmal für euch angeschaut.
An dieser Stelle werde ich aber vor allem auf die technischen Aspekte eingehen. Wer gerne einen allgemeineren Test von „Stellar Blade“ lesen möchte, darf gerne in Ollis Review hereinschauen. Ich selbst hatte das Game aber auch schon im Zuge der Veröffentlichung der PlayStation 5 Pro angespielt. Denn da ist das Spiel von Shift Up tatsächlich ein Fall gewesen, in dem es erhebliche Mehrwerte an der Pro-Konsole gegeben hat. Darauf kann dann natürlich auch die PC-Fassung aufbauen. Der Code ist mir von Sony zur Verfügung gestellt worden – Einfluss auf die Berichterstattung hat es natürlich nicht gegeben.
Erfreulich ist, dass die PC-Version von „Stellar Blade“ die moderne Upscaling-Technik Nvidia DLSS 4 unterstützt – aber auch AMD FSR 3 – leider nicht jedoch die neuere Version 4. Besitzer einer GeForce RTX 50 können zudem sogar Multi-Frame-Generation (MFG) einspannen. Kürzlich habe ich über die Stärken und jener Technik ja berichtet. Allerdings ist das Spiel von Shift Up durchaus in der Lage, euch auch nativ ziemlich hohe Bildraten zu liefern. Denn der Titel ist wirklich gut optimiert.
Mein Test-System:
- CPU: AMD Ryzen 7 9800X3D
- CPU-Kühler: Noctua NH-D15 G2
- Motherboard: MSI Tomahawk Wi-Fi AMD X670E
- RAM: 64 GByte G.Skill Trident Z5 Neo RGB DDR5-6000 CL30
- Grafikkarte: MSI Nvidia GeForce RTX 5080 Inspire 3X OC
- SSD: Kingston Fury Renegade 2 TByte + WD_Black SN850 1 TByte
- Netzteil: be quiet! Power Zone 2 (1.000 Watt)
- Tower: be quiet! Dark Base Pro 901 (White)
„Stellar Blade“ liefert in 4K stabile 60 fps
So konnte ich mit meinem Test-System in nativem 4K bei maximalen Einstellungen auch bereits ganz ohne Upscaling oder MFG locker die 60 fps überschreiten. Hier lässt sich MFG aber natürlich in meinem Fall einsetzen, um am LG OLED C9 auf 120 fps zu kommen und meinen TV voll auszureizen. Wer einen Monitor mit noch höherer Bildwiederholrate sein Eigen nennt, wird sich auch 240 fps zurechtbasteln können. Ich habe im Übrigen dann DLAA für eine besonders hochwertige Kantenglättung angelegt.
So oder so empfehle ich dringend sowohl das Filmkorn als auch die chromatischen Aberrationen abzuschalten, die aus meiner Sicht die Bildqualität ohne Mehrwerte verschlechtern. Zumal sich Filmkorn und Upscaler nicht gut vertragen, falls ihr also abseits der nativen Auflösung agiert. Wer im Übrigen einen Ultrawide-Monitor verwendet, kann auch abweichende Bildformate wie 32:9 nutzen. Auch könnt ihr wahlweise Framecaps setzen oder mit offener Bildrate spielen, falls euer Display VRR unterstützt und ihr euch da im Rahmen bewegt.
Die PC-Version von „Stellar Blade“ bringt aktivierbare 4K-Texturen mit, sodass das Spiel extrem knackig und scharf aussieht. Allerdings gibt es ab und an, trotz DLAA und 4K-Texturen ab und an immer noch ein leichtes Flimmern, bei (überschärften) Hintergrundobjekten. Und auch HDR unterstützt das Spiel an kompatiblen Bildschirmen, wie eben auch auf der Konsole. Im Übrigen lässt sich das Game zwar mit Maus und Tastatur spielen, ich empfehle aber doch sehr den Einsatz eines Controllers.
Dass die Performance von „Stellar Blade“ am PC so überraschend exzellent ist, liegt wohl auch daran, dass das rasante Actionspiel auf Ray-Tracing verzichtet. Außerdem haben sich die Entwickler zugunsten der Performance einiger Kniffe bedient – zum Beispiel sind einige Hintergründe simple 2D-Bilder. Das fällt im hektischen Bombast der Kämpfe aber zum Glück meistens nicht auf.
Mein Fazit: PC-Version ohne echte Schwächen
„Stellar Blade“ arbeitet, man kann es kurz und bündig halten, am PC ohne echte Mankos. Die Performance ist sauber und das Spiel exzellent optimiert. Das sieht man auch an den Systemanforderungen, die ich unten nochmal für euch eingebunden habe. Das Spiel basiert noch auf der Unreal Engine 4, was aber in diesem Fall nichts Schlechtes ist. So bin ich beim Anspielen auf keine größeren Bugs oder Technik-Patzer gestoßen. Lediglich Texturen werden manchmal nach Gebietswechseln oder schnellen Kamerawechseln etwas zu spät nachgeladen. Das kennt man ja auch von anderen Unreal-Engine-Titeln, tritt aber nur sporadisch auf.
Im Gesamtbild ist „Stellar Blade“ direkt zum Start eine rundum gelungene PC-Umsetzung. Lediglich die Upscaling-Technik Intel XeSS fehlt, soll aber noch nachgereicht werden. Das Gameplay macht Laune und das lineare Third-Person-Actionspiel ist eine nette Abwechslung zu manch ausuferndem Open-World-Titel. Insofern kann ich „Stellar Blade“ am PC all denjenigen empfehlen, welche diese Art von Game mögen und die PS5-Fassung bisher verpasst haben.
| Minimum | Empfohlen | Hoch | Sehr hoch | |
|---|---|---|---|---|
| Durchschnittliche Leistung | 1080P @ 60FPS | 1440P @ 60FPS | 1440P @ 60FPS | 4K @ 60FPS |
| Preset | Niedrig | Mittel | Hoch | Sehr hoch |
| Prozessor | Intel Core i5-7600K AMD Ryzen 5 1600X |
Intel Core i5-8400 AMD Ryzen 5 3600X |
Intel Core i5-8400 AMD Ryzen 5 3600X |
Intel Core i5-8400 AMD Ryzen 5 3600X |
| Grafik | NVIDIA GeForce GTX 1060 6 GB AMD Radeon RX 580 8 GB |
NVIDIA GeForce RTX 2060 Super AMD Radeon RX 5700 XT |
NVIDIA GeForce RTX 2070 SUPER AMD Radeon RX 6700 XT |
NVIDIA GeForce RTX 3080 AMD Radeon RX 7900 XT |
| Arbeitsspeicher | 16 GB | 16 GB | 16 GB | 16 GB |
| Festplattenspeicher | 75 GB HDD (SSD Recommended) |
75 GB SSD | 75 GB SSD | 75 GB SSD |
| Betriebssystem | Windows 10 64-bit | Windows 10 64-bit | Windows 10 64-bit | Windows 10 64-bit |
| # | Vorschau | Produkt | Preis | |
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70€+ finde ich für ein mehrere Jahre alten Port einfach zu viel. Ich hab’s mal auf die Steam Wunschliste gesetzt. Bei 20€ wird’s vielleicht gekauft.
Mehrere Jahre? Das Spiel erschien vor genau einem Jahr auf der PS5.
> via Steam und über den Epic Games Store
Das Spiel kostet das Gleiche: 6,99€, obwohl Epic bekanntlich eine viel kleinere Gebühr als Steam verlangt.
Hat man nicht die ganze Zeit behauptet, dass, wenn Store-Gebühren gesenkt werden, die Entwickler/Publisher die Ersparnisse an die Kunden weitergeben werden?
Das Spiel selbst sieht schon aus, ich dachte zuerst es wäre eine Fortsetzung von Nier Automata.
Muss ich mir kaufen, wenn es günstiger wird.
Ich verstehe nicht den drang immer zu sagen: Das Game ist älter und MUSS günstiger sein. Das Spiel verliert nicht an Wert, nur weil es ein paar Monate auf dem Markt ist. Stellar Blade sah auf der PS5 schon grandios aus, hat eine tolle Story, genialen Soundtrack und klasse Gameplay. Es ist definitiv mehr wert als 20 €.
Spiele sind nicht wie Autos, die nach ein paar Wochen an Wert verlieren
Spiele machen in den ersten Monaten das meiste Geld, danach sind Promotionen vorbei, die notwendigen Patches geliefert usw.
Ausserdem gibt es dann auch wieder neuere Spiele mit evtl. besserer Technik usw.
Von daher sind Preissenkungen durchaus angebracht nach einer gewissen Zeit.
Andere Medien verlieren auch ihren Wert nach einer gewissen Zeit. Filme kann man irgendwann billiger kaufen, später kostenlos im TV schauen und mit einer Zeitung kann man nach 1 Tag schon den Fisch einpacken.
Konnte bisher nur die Demo anspielen, war aber positiv überrascht von der Performance. Das Spiel scheint insgesamt sehr gut optimiert zu sein. Was in den letzten Jahren bei PC-Ports ja nicht selbstverständlich ist. Einzig wehr weniger als 8 GB VRAM zur Verfügung hat wird wohl Probleme bekommen.