Nintendo Switch 2: Wenn die Akkuanzeige spinnt

Bei der Nintendo Switch 2 tritt unter Umständen ein Problem auf, das die korrekte Darstellung des Akkustands betrifft. Nutzer berichten, dass die Konsole noch stundenlang weiterbetrieben werden kann, obwohl die Akkuanzeige bereits einen kritisch niedrigen Stand meldet. Eigentlich besser als umgekehrt. Nintendo hat dazu eine offizielle Lösung veröffentlicht, die in den meisten Fällen Abhilfe schaffen soll.

Zunächst ist es wichtig, dass zum Laden der Konsole das richtige Netzteil verwendet wird. Das neue Modell NGN-01 ist hier die erste Wahl, so Nintendo. Das ältere Netzteil HAC-002 der ursprünglichen Switch ist zwar grundsätzlich kompatibel, kann aber aufgrund unterschiedlicher Leistungscharakteristika Probleme verursachen, wenn die Switch 2 im Dock betrieben wird.

Der eigentliche Fix ist überraschend einfach: Nach einem Aufruf des Wiederherstellungsmodus wird die Akkuanzeige zurückgesetzt. Dazu schaltet man die Konsole zunächst komplett aus. Anschließend startet man sie neu, wobei gleichzeitig die Plus- und Minustaste sowie der Power-Button gedrückt werden müssen. Die Lautstärketasten bleiben so lange gedrückt, bis das Wiederherstellungsmenü erscheint. Dieser Vorgang setzt die Akkukalibrierung zurück.

Nach dem Erscheinen des Menüs kann die Konsole wieder ausgeschaltet werden. Ein normaler Neustart sollte nun eine korrekte Akkuanzeige zur Folge haben. Sollte das Problem auch nach mehrmaligem Durchführen dieser Prozedur weiterhin bestehen, rät Nintendo dazu, die Konsole über den Online-Reparaturservice einzuschicken. Wichtig ist auch, dass die Konsole stets mit der aktuellsten Systemsoftware betrieben wird, da Updates ebenfalls zur Behebung solcher Probleme beitragen können.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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Ein Kommentar

  1. Was hat den die „Leistungscharakteristika“ eines USB-PD-Netzteils mit der Ladestandsanzeige des Akkus zu tun? Hat die Ladeelektronik des Akkus nicht eigene Sensoren/Messelektronik zum Überwachung des Ladestandes? Bei diesen ganzen offenbar „unzuverlässigen“ Netzteilen wäre es doch fatal, wenn die raten müsste, ob ein Akku gerade tiefenentladen oder überladen wird.

    Andererseits habe ich schon beim Übertragen der Daten von der alten auf die neue Switch bemerkt, wie zickig die sind. Für diese 5-Minuten-Prozedur hat der Akkustand von 90 bzw. 70 Prozent nicht ausgereicht und auch das Laden mit 25 W war offensichtlich zu wenig.

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