Apple läutet das Ende der Intel-Macs ein: macOS Tahoe wird letztes großes Update

Ein Kapitel der Apple-Geschichte geht zu Ende. Wie Matthew Firlik, Apples Senior Director of Developer Relations, während der WWDC Platforms State of the Union Keynote bekannt gab, wird macOS Tahoe das letzte große Betriebssystem-Update für Intel-basierte Macs sein. Diese Ankündigung markiert den finalen Schritt in Apples Transition zu eigenen Prozessoren, die 2020 mit der Einführung des ersten hauseigenen Chips begann und 2023 mit dem Mac Pro abgeschlossen wurde. Schon irre, wie die Zeit vergeht, vielleicht erinnern sich noch einige an die WWDC 2005 als der Umstieg auf Intel angekündigt wurde, der dann auch 2006 mit dem Core 2 Duo begann.
Besitzer von Intel-Macs müssen jedoch nicht sofort in Panik verfallen. Apple-Sprecherin Lauren Klug bestätigte, dass kompatible Geräte wie das 16-Zoll MacBook Pro von 2019 auch nach der Veröffentlichung von macOS Tahoe im Herbst noch drei Jahre lang mit Sicherheitsupdates versorgt werden.
Das kommende macOS Tahoe bringt nicht nur das neue Liquid Glass Design, sondern auch praktische Funktionen wie ein verbessertes Spotlight, Unterstützung für iPhone Live Activities und eine dedizierte Telefon-App auf den Mac. Kompatibel sind neben den genannten Intel-Modellen alle Apple Silicon Macs ab 2020, einschließlich MacBook Air, MacBook Pro, iMac, Mac mini sowie Mac Studio und Mac Pro ab 2022.
Mit diesem Schritt schließt Apple ein wichtiges Kapitel seiner Hardware-Geschichte und konzentriert sich vollständig auf die Weiterentwicklung seiner eigenen Chip-Architektur. Für Nutzer von Intel-Macs bedeutet dies, dass sie mittelfristig über einen Umstieg auf neuere Hardware nachdenken sollten, auch wenn ihre Geräte dank der zugesicherten Sicherheitsupdates noch einige Jahre nutzbar bleiben.
Man muss die Liste genau beachten, der Satz das Intel Macs noch drei Jahre Sicherheitsupdates bekommen steht so nicht auf der Apple Seite. Meinem Verständnis nach sind es nur die Intel Macs welche auch Tahoe bekommen. Ein 5 Jahre altes MacBookPro 13″ (2019), welches auch 2020 noch verkauft wurde bekommt Tahoe nicht mehr und anscheinend auch keine Sicherheitsupdates mehr.
Gibt es Infos wie lange diese Geräte noch Sicherheitsupdates bekommen?
das jetzige macOS bekommt ja noch 2 Jahre Updates.
Tja, da wird OpenCore auch nicht mehr helfen können, wenn Apple für x64 nicht mehr signiert. Game Over!
Da frag ich mich auch, wie man da noch mit einem Hackintosh durchs Leben kommt.
Leider gar nicht mehr mit aktuellen Versionen. Es wird ja auch nicht einfacher mit moderner Hardware. Effektiv war das Schicksal aber bereits 2020 absehbar.
OCLP – hörte sich jahrelang gut an, wie so vieles. Bis wir es jetzt auf einem Intel-iMac versuchten, mehrmals, und blutige Anfänger sind wir nicht.
Funktionierte leider nicht. Aber hat sich demnächst nun eh erledigt.
OCLP funktioniert stand heute noch auf 2012er Geräten grade noch annehmbar.
Wir werden den Ritt auch mit Tahoe nochmal wagen. Einfach um zu zeigen: Es geht.
Ein Gruß geht raus an die dortania Crew.
Kommt drauf an ob Apple das virtualisierte macOS für Rosetta weiterentwickelt oder nicht. OpenCore hat in der Vergangenheit Teile davon verwendet (z.B. um CPUs ohne AVX2 zu unterstützen). Ich denke eher nicht, aber konkrete Aussagen dazu stehen noch aus.
Ich habe ein 2019er 15″ Macbook Pro mit dem Core i9. Ich denke das neue Tahoe bekomme ich schon nicht mehr. Schade. Ich muss noch ein paar Jahre warten und soweit funktioniert das MBP ja auch noch. Ich schau mal, wie weit ich mit OpenCore kommen werde. Ich mein nach Tahoe gibt es eh nichts mehr auf was ich mit Intel upgraden kann.
Du könntest es noch mit einem MacOS like Linux versuchen – wäre ja schade um die Hardware… und Linux ist als *nix ja in vielen Sachen im Userland ähnlich zu MacOS
Z.B.
https://distrowatch.com/table.php?distribution=elementary
Oder
https://distrowatch.com/table.php?distribution=popos
ich kann jedem nur empfehlen, den Schritt auf ein Gerät mit M-Prozessor zu machen. Auch ich fand es schade, dass mein Intel MacBook nicht mehr offiziell unterstützt wurde. Seit meinem Umstieg bereue ich es aber schon fast, nicht schon früher gewechselt zu sein. Die Performance und Akkulaufzeit der Macs mit M-Prozessoren sind erstaunlich gut. So macht das arbeiten mit den Geräten noch viel mehr Spaß
Bei MacBooks gebe ich dir Recht. Da war der Umstieg sicher ein großer Fortschritt. Auf dem Desktop sehe ich das differenzierter. Auf meinem Schreibtisch stehen 5K iMac 2017 und M2 Pro Mini nebeneinander, hab also den direkten Vergleich. Als Otto-Normal-Nutzer ist der Unterschied nicht weltbewegend. Der M2 bootet wesentlich schneller, ok, aber danach ist es doch schwer einen Unterschied festzustellen.
Naja frag mal deine Stromrechnung.
Im Standby gehen auch Intel iMacs praktisch auf null Watt. Im Betrieb wiederrum zieht hauptsächlich der Monitor viel Strom. Denke daher nicht, dass da mehr als 20 EUR Ersparnis im Jahr rumkommen.
Ich habe mir erst erst im Frühjahr letzten Jahres das MacBook Pro in 16“ und mit 8GB Grafikkarte als Gebrauchtgerät für 500 Euro gegönnt. Plan war, dass ich mich so mit MacOS vertraut mache und zur Not via Bootcamp weiter Windows nutzen kann. Tja, was soll ich sagen.. Windows wurde seitdem so gut wie nie genutzt. Und ich hatte schon mit dem Update auf Sonoma kaum gerechnet. Dass ich jetzt noch Tahoe bekomme ist grandios und war für mich die Nachricht des Tages. Damit kann ich das Gerät noch weitere 3 Jahre nutzen. Mir langt es bisher. Und in 3 Jahren hat ein 15“ MacBook Air vielleicht die selbe brauchbare Grundausstattung mit genug RAM und Festplattenspeicher, die ich benötige. Dann kann das Pro mit Linux weiterlaufen. Ich überlege schon, ob ich den Gerät noch einen neuen Akku gönne. Der bisherige hat an die 490 Zyklen und entleert sich leider auch ausgeschaltet fortwährend.
Dann sind die Tage meines dank OCLP am Leben gehaltenen MBP Late 2013 wohl endgültig gezählt…
Ich habe hier noch nen 2012 er I7 mini und ein 2015er MacBook Pro unter OCLP Betreuung.
Der mini bekommt dann proxmox zum testen und der MacBook Debian.
Wäre Google etwas schlauer würden sie ihr Chrome OS Flex an die ganzen Intel Macs anpassen und einen kleinen Werbecoup landen. Ich hätte es mir für mein schnuckeliges 12″ MacBook von 2017 gewünscht aber konnte es wegen der fehlenden Unterstützung der Tastatur und des Trackpads nicht installieren. MacBook ist zwischenzeitlich verkauft, als Ersatz hab ich mir ein Samsung Galaxy Chromebook Plus mit OLED Display geholt. Für auf Reisen top da obwohl größer ist es trotzdem sehr leicht.