macOS Tahoe 26: Apples großes Update bringt neues Design und KI-Funktionen

Apple hat das nächste große macOS-Update vorgestellt. Tahoe 26 wird nicht nur optisch aufgefrischt, sondern erhält auch zahlreiche neue Funktionen, die den Mac produktiver machen sollen.Das neue Design-Element „Liquid Glass“ sorgt für mehr Transparenz und Tiefe im System. Die Menüleiste wird komplett transparent, Dock und Seitenleisten wurden überarbeitet. Nutzer können App-Icons, Ordner und das Control Center individueller anpassen.

Besonders praktisch ist die neue Phone-App für macOS. Über Continuity können Nutzer Anrufe vom iPhone direkt am Mac annehmen. Die Call-Screening-Funktion beantwortet automatisch Anrufe von unbekannten Nummern, während Hold Assist die Position in der Warteschleife hält.

Spotlight erhält sein bisher größtes Update. Die Suchfunktion ermöglicht direkte Aktionen wie E-Mail-Versand oder Notizen-Erstellung ohne App-Wechsel. Die Suchergebnisse werden intelligent sortiert und können gefiltert werden. Auch Cloud-Speicher von Drittanbietern werden durchsucht.

Die KI-Funktionen wurden deutlich erweitert. Live Translation übersetzt Nachrichten und Gespräche in Echtzeit, während die verbesserten Shortcuts auf Apple-KI-Modelle zugreifen können. Genmoji erlaubt die Anpassung von Emojis mit persönlichen Attributen, und Image Playground bietet neue Bildbearbeitungsstile, auch mit ChatGPT-Integration.

Die neue Apple Games App vereint alle Spiele an einem Ort und führt ein Game Overlay für Systemeinstellungen ein. Mit Metal 4 kommen neue Grafiktechnologien wie MetalFX Frame Interpolation. Neue Titel wie Crimson Desert, InZOI, Cyberpunk 2077 und Lies of P: Overture wurden angekündigt.

Safari lädt laut Apple häufig besuchte Websites 50 Prozent schneller als Chrome und bietet beim Video-Streaming bis zu vier Stunden mehr Akkulaufzeit. Der Browser erhält ein neues Tab-Design und verbesserten Tracking-Schutz, so Apple in der Ankündigung.

Die Messages-App bekommt Hintergründe, Umfragen und Tipp-Anzeigen in Gruppen. Die neue Journal-App synchronisiert Einträge zwischen Apple-Geräten und erlaubt verschiedene Journale für unterschiedliche Lebensbereiche. Fotos wurde mit Liquid Glass-Elementen modernisiert und erhält angeheftete Sammlungen sowie verbesserte Filtermöglichkeiten.

Für mehr Barrierefreiheit sorgt Magnifier, das mit iPhone-Kameras oder USB-Kameras arbeitet. Der neue Accessibility Reader und eine überarbeitete Braille-Schnittstelle verbessern die Zugänglichkeit. Die Passwort-Verwaltung wurde um eine Versions-Historie erweitert.

FaceTime erhält Contact Poster für kürzliche Anrufer und schwebende Liquid Glass-Steuerelemente. Die Notizen-App unterstützt jetzt Markdown-Import und -Export sowie Gesprächsaufzeichnungen mit Transkription aus der Phone-App.

Viele, viele neue Sachen, die Mutige ab heute Abend ausprobieren können, wenn die Entwickler-Beta live geht. Generell gilt dieses Jahr: Die detaillierten Funktionen der Apple Intelligence erfordern unterstützte Geräte, zu denen alle iPhone 16 Modelle, iPhone 15 Pro, iPhone 15 Pro Max, iPad mini (A17 Pro) sowie iPad- und Mac-Modelle mit M1 und später gehören, die Apple Intelligence aktiviert haben und bei denen Siri und die Gerätesprache auf dieselbe unterstützte Sprache eingestellt sind: Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Portugiesisch (Brasilien), Spanisch, Japanisch, Koreanisch oder Chinesisch (vereinfacht). Weitere Sprachen werden bis Ende dieses Jahres verfügbar sein: Dänisch, Niederländisch, Norwegisch, Portugiesisch (Portugal), Schwedisch, Türkisch, Chinesisch (traditionell) und Vietnamesisch.

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11 Kommentare

  1. hätte nicht gedacht, dass selbst ein redesign so langweilig sein kann.

    • Heutzutage versteht man unter „neuem Design“ wohl auch etwas anderes als noch vor 20 Jahren. Für mich sieht dass alles so aus wie immer, mit kleinen Anpassungen im Detail.

    • Ich frage mich ernsthaft welche „bahnbrechenden“ Features man erwartet. Das ist ein Betriebssystem. Das erfindet man halt nicht neu und natürlich ist ein Redesign halt im Endeffekt genau nur das. Ein Redesign. Ich schmeiße doch nicht die gesamte Nutzerführung auf Links, nur damit es für ein paar Leute etwas spannendes neues gibt…

      • … naja etwas mehr Tiefe, Kontrast und weniger, bzw. akzentuiertere Transparenz wären wünschenswert gewesen. Farbige Menüleisten lenken nur ab.

      • Also Apple stand mal dafür, darüber nachzudenekn, wie etwas besser gemacht werden könnte und nicht, wie etwas anders aussehen kann. Darum geht es eher.

  2. und einiges kommt nicht in die EU wie die ganzen Continuity-Features, z. B. die oben erwähnte Phone-App

    • Ja wird wohl so sein iPhone Spiegelung mit Mac OS 15 angekündigt geht ja bis heute auch nicht.

      • Vermutlich weil Apple Angst davor hat, dass sie dann auch für Android-Geräte die Spiegelung-Options anbieten müssen. Wäre EU-like.

        • Vermutlich nicht. Die EU zwingt Apple ja auch nicht, dass sich MacOS oder iOS auf beliebigen Geräten installieren lassen. Was ich mir aber vorstellen könnte, ist eine Rüge, dass die verwendeten Schnittstellen auch für Entwickler geöffnet werden müssen, damit diese eben solche Funktionen auch für Android bereitstellen können. Und das wäre ehrlicherweise auch nur richtig so (siehe NFC Thematik und viele weitere).

  3. Groß ist da aber nix mehr.

    Es passt zur Entwicklung der letzten Jahre: bei Betriebssystemen ist ein Stand erreicht, bei dem kaum noch inhaltliche Verbesserungen zu erwarten sind. Also widmet man sich den „Farbbalken“.

    Das Störende ist für mich, das es immer mehr Tage dauert, bis ich all jenen Firlefanz wieder entsorgt habe, das ich eine Arbeitsumgebung und Workflow habe, die sich mir anpasst und nicht umgekehrt. Und dann kann man Mal schauen, ob das eine oder andere neue Uitility wirklich was bringt.

    AI ist ja noch in der Entwicklung, da lohnt es sich eh, noch zwei, drei Jahre zu warten – und da wo es sinnvoll ist, gibt es entsprechende Tools (ChatGPT etc.). Und im übrigen sollte sich erst Mal die Probleme klarmachen, die diese schöne neue KI Welt bringt.

    P.S.: grundsätzlich ist für mich ein solches Update die Zeit, wo ich das Update des vergangenen Jahres installiere – dann sind ja die Meisten Kinderkrankheiten ausgebessert. Und es gibt die meisten Tweaks den unnötigen Kram wieder rumterzu b ekommen.

  4. Bei den ganzen Transparenzeffekten muss ich unweigerlich an die ersten Versionen von Aqua denken. Sah zwar alles schön aus in Präsentationen und auf Screenshots, war beim Arbeiten aber eher nervig und störend.

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