Bundesweite Mobilfunkmesswoche 2025: Über 145 Millionen neue Messpunkte erfasst

Bildquelle: Telekom
Die Bundesnetzagentur hat heute die ersten Ergebnisse der bundesweiten Mobilfunkmesswoche 2025 veröffentlicht. Die vom 26. Mai bis 1. Juni durchgeführte Aktion zeigt ein durchaus positives Bild der deutschen Mobilfunkversorgung. Mehr als 150.000 Nutzer haben sich an der Messkampagne beteiligt und dabei rund 145 Millionen Messpunkte erfasst. Besonders erfreulich: 98 Prozent der gemessenen Punkte weisen eine 4G- oder 5G-Versorgung auf. Dennoch darf man sich da die Frage stellen, wie repräsentativ das für die deutsche Netzversorgung ist.
Klaus Müller, der Präsident der Bundesnetzagentur, zeigt sich mit der Resonanz zufrieden. Die gesammelten Daten liefern laut ihm erstmals ein umfassendes Bild der tatsächlichen Mobilfunkversorgung aus Nutzerperspektive. Wenig überraschend stammen die meisten Messungen aus Nordrhein-Westfalen – dem bevölkerungsreichsten Bundesland. Hier wurden knapp 33 Millionen Messpunkte erfasst, gefolgt von Baden-Württemberg und Bayern mit jeweils rund 22,5 Millionen Messpunkten.
Die Messung erfolgte über die kostenlose Breitbandmessungs-App der Bundesnetzagentur, die im App-Store verfügbar ist. Interessant ist der verschwindend geringe Anteil von Orten ohne Netzversorgung – weniger als ein Prozent der Messungen. Auch die alte 2G-Technologie spielt mit etwa einem Prozent der Messpunkte nur noch eine untergeordnete Rolle.
Die erfassten Daten fließen nun anonymisiert in die interaktive Funklochkarte der Bundesnetzagentur ein, die wöchentlich aktualisiert wird. Mitte Juni sollen detaillierte regionale Auswertungen für Landkreise und Gemeinden folgen. Die Behörde nutzt die Messergebnisse auch zur Überprüfung der von den Mobilfunkanbietern gemachten Angaben im Rahmen des Mobilfunk-Monitorings. Interessierte können die vollständigen Daten und Karten auf breitbandmessung.de sowie im Gigabit-Grundbuch unter gigabitgrundbuch.bund.de einsehen.
Weitere Information – Mobilfunk-Messwoche-2025 Netzverfügbarkeit
| Bundesland | Anzahl valide Messpunkte |
| Bundesweit | 145.800.991 |
| Baden-Württemberg | 22.514.566 |
| Bayern | 22.494.146 |
| Berlin | 2.028.480 |
| Brandenburg | 7.349.451 |
| Bremen | 607.531 |
| Hamburg | 1.366.056 |
| Hessen | 10.689.707 |
| Mecklenburg-Vorpommern | 3.846.519 |
| Niedersachsen | 17.558.024 |
| Nordrhein-Westfalen | 32.755.805 |
| Rheinland-Pfalz | 8.782.189 |
| Saarland | 1.145.157 |
| Sachsen | 4.275.788 |
| Sachsen-Anhalt | 3.119.996 |
| Schleswig-Holstein | 4.548.325 |
| Thüringen | 2.719.251 |
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Ich habe auch an der Messung teilgenommen. Als Ergänzung zu dem Ergebnis sollte man auch erwähnen, dass bereits ein Balken, mit dem kein qualitatives telefonieren oder surfen möglich ist, als vollwertiger 5G Messpunkt gewertet wird.
Wenn man in einem Gebiet ohne Empfang ist, kann man die Messung überhaupt nicht starten. Es erscheint der Hinweis, dass man zum Messen Empfang benötigt. Man müsste also an einen Punkt mit Empfang gehen um dann in den Bereicj ohne zurückzukehren. Das machen wohl die wenigsten.
So bekommt man natürlich ein schönes Ergebnis.
Genau daran habe ich mich auch gestört.
Dazu kommt, dass z.B. bei Zugfahrten gerne mal das GPS unzureichend genau ist und dann gar kein Messpunkt erstellt wurde.
Das war auch mein Problem. Bei gibt es 0 Empfang. Aber das konnte ich leider nicht messen. Dachte ich wäre zu blöd dafür.
Dem kann ich mich anschließen. Strecken und Orte die Telefonate unterbrechen und surfen unmöglich machen, hatten bei mir 0 Funklöcher. So ist das ziemlich witzlos.
Die Erfassung prüft halt nur, ob an der Geolokation auch ein Funkmast in der Nähe ist. Technisch, ob es einen Pegel gibt. Das bedeutet natürlich nicht, dass ein Dienst wie Telefon oder Internet auch geht. Wenn man das testen will, müsste man echte Drive-Tests machen. Oder alternativ, die Mobilfunkauflagen nicht an einen Pegel, sondern an einen Dienst binden. 😉
Wahnsinn.
85 Millionen Einwohner.
1 Woche auf einer Fläche von 360.000 qkm.
145 Millionen Messpunkte.
Das nennt man dann erfolgreiche Messpunkte sammeln.
Noch dazu mit den Macken.
Bin mal gespannt was mir da dann an Ergebnissen gezeigt wird.
Vollkommen indoor mit welcher Bandbreite/ Empfangs-Sendequalität ?
nun, ich helfe wo ich kann und nutzte die Breitband-App gerne beim biken in den heimischen Wäldern und Mittelgebirgen, wo ich bislang keinen Empfang habe. Was hilft es dann, die App aufzurufen und zu sehen, daß die Informationen wegen mangelndem Netz nicht sendbar sind? Gar nix. Außer Spesen nicht viel gewesen.
Msn hätte in die Apo eine Funktion einbauen müssen, die Punkte ohne Netz mit Koordinaten abspeichert und dann mit Netz zeitversetzt verschickt. So hätte man tatsächlich Funklöcher registrieren können!!
Genau das macht die App doch.
Bei Apple gibt es allerdings den Bug, dass iOS den Netzzustand nicht korrekt erfasst. Steht auf der FAQ-Seite: https://breitbandmessung.de/fragen-und-antworten-funkloch
Hatte ich auch schon. Bei Android ist das nicht so.
Ich glaube eher die Versierten Technik Nerds wussten davon. Habe mal so herum gefragt bei mir, dass hatte absolut keiner auf dem Schirm. Die meisten kannten das Thema überhaupt nicht. Auch aussagen und was bringt es… naja… Ohne richtige Kampagne ist das mit den Oben genannten Punkten auch witzlos… Und ich glaube das ist auch so gewollt…