Meta Aria Gen 2: Meta zeigt die Technik der „Forscherbrille

Meta hat die zweite Generation seiner Forschungsbrille Aria vorgestellt und gewährt nun Einblicke in die verbaute Technik. Die Weiterentwicklung des 2020 gestarteten Project Aria zeigt deutliche Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger. Besonders bemerkenswert ist laut Meta die verbesserte Trageergonomie der nur 74 bis 76 Gramm leichten Brille. Meta bietet sie in acht verschiedenen Größenvarianten an, um unterschiedlichen Gesichtsformen gerecht zu werden. Die Bügel lassen sich nun auch zusammenklappen, was den Transport vereinfacht.

Bei der Kameraausstattung hat Meta ordentlich nachgelegt. Vier Computer-Vision-Kameras – doppelt so viele wie beim Vorgänger – sorgen für ein erweitertes Sichtfeld. Der neue Global-Shutter-Sensor erreicht einen Dynamikumfang von 120 dB, was eine Steigerung gegenüber den 70 dB der ersten Generation darstellt. Auch die Stereo-Überlappung wurde von 35 auf 80 Grad erhöht, was die räumliche Wahrnehmung verbessern soll. Zu den neuen Sensoren gehören ein kalibrierter Umgebungslichtsensor, ein Kontaktmikrofon in der Nasenauflage sowie ein PPG-Sensor zur Herzfrequenzmessung. Eine Neuerung ist auch die SubGHz-Funktechnologie, die eine präzise Zeitsynchronisation mehrerer Aria-Brillen im Sub-Millisekunden-Bereich ermöglicht.

Metas eigener Coprozessor übernimmt die Echtzeit-Maschinenwahrnehmung direkt auf dem Gerät. Dazu gehören Features wie Visual Inertial Odometry für die räumliche Orientierung, präzises Eye-Tracking und Hand-Tracking mit 3D-Erkennung der Fingergelenke. Die Aria Gen 2 wird später im Jahr für Forscher verfügbar sein. Interessenten können sich bereits jetzt auf eine Warteliste setzen lassen. Meta wird die neue Forschungsbrille erstmals auf der CVPR 2025 in Nashville mit praktischen Demos präsentieren. Wer nicht so lange warten möchte, kann sich weiterhin für das Forschungsprogramm mit der ersten Aria-Generation bewerben. Mehr Infos gewünscht? Da lang.

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