Steuerliche Entlastungen für Unternehmen: Bundesregierung beschließt Wachstumspaket

Die Bundesregierung hat heute ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland auf den Weg gebracht. Im Zentrum des Gesetzentwurfs stehen weitreichende steuerliche Entlastungen für Unternehmen, die ab Mitte 2025 greifen sollen. Mit dabei ist die Einführung einer degressiven Abschreibung von 30 Prozent für bewegliche Wirtschaftsgüter. Diese Regelung soll für Investitionen gelten, die zwischen dem 1. Juli 2025 und dem 31. Dezember 2027 getätigt werden.
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil sieht in dem Paket einen wichtigen Schritt zur Stärkung der deutschen Wirtschaft. Ein zentraler Baustein ist die schrittweise Absenkung der Körperschaftsteuer. Ab 2028 soll der Steuersatz jährlich um einen Prozentpunkt reduziert werden, bis er 2032 bei 10 Prozent liegt. Damit würde die Gesamtsteuerbelastung für Unternehmen von derzeit etwa 30 Prozent auf rund 25 Prozent sinken.
Besondere Aufmerksamkeit widmet das Gesetz der Förderung der E-Mobilität. Für Elektrofahrzeuge, die zwischen Juli 2025 und Ende 2027 angeschafft werden, wird eine degressive Abschreibung von 75 Prozent eingeführt. Gleichzeitig steigt die Bemessungsgrundlage beim Bruttolistenpreis von 70.000 Euro auf 100.000 Euro. Der Abschreibungszeitraum bleibt bei sechs Jahren. Für Unternehmen wohlgemerkt…
Auch die Forschungsförderung wird ausgebaut. Die Bemessungsgrundlage für die Forschungszulage steigt von 10 Millionen Euro auf 12 Millionen Euro. Zur Vereinfachung des Verfahrens werden Gemein- und Betriebskosten künftig mit einem pauschalen Abschlag von 20 Prozent berücksichtigt. Diese Regelung gilt für den Zeitraum von 2026 bis 2030.
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Und wie sieht es bei uns Privatleuten aus? Werden wir auch steuerlich entlastet? Strom? Mehrwertsteuer? Krankenkasse? 🙂
Melk den Michel.
War auch mein erster Gedanke. Typisch CDU, immer für Arbeitgeber gewesen. Dafür kann man dem Volk ja die Grundsteuer ins Unermessliche erhöhen.
Lieber die Arbeitgeber belasten. Schafft mehr und besser bezahlte Arbeitsplätze, damit das Volk dann mehr ausgeben kann…
>> Dafür kann man dem Volk ja die Grundsteuer ins Unermessliche erhöhen.
Auch Städte und Gemeinden, deren Stadt- und Gemeindeparlamente nicht mehrheitlich von der CDU dominiert sind, erhöhen die Grundsteuer. Manchmal sogar gegen die Empfehlung einer CDU geführten Landesregierung (z.B. Hessen).
Das von der Regierung beschlossene Wachstumspaket kann auch gut für die Bürger sein. Wirtschaftliches Wachstum, das durch steuerliche Entlastung von Unternehmen vorangetrieben wird, kann vielfältige Auswirkungen haben.
>> Das von der Regierung beschlossene Wachstumspaket kann auch gut für die Bürger sein.
Genau, weil Steuervorteile immer nach unten weitergegeben werden /s
Steuervorteile werden nicht von den Unternehmen gewährt. Dafür ist immer noch der Staat bzw. die Regierung zuständig. Aber was passiert, wenn es Unternehmen schlecht geht, die Wirtschaft schrumpft und eine Regierung sich nicht einigen kann, haben wir doch alle erleben dürfen.
Was passiert, wenn eine Regierung oder ein Präsident die falschen Entscheidungen trifft, werden wir mit einem Blick auf die USA sehen. Dort wird eine Demokratie, die Wirtschaft und das soziale Gefüge zerstört. Leider auch mit Wirkung auf die Weltwirtschaft und somit auch auf die Bürger in Europa.
Ich habe auch nie behauptet, dass Steuervorteile von Unternehmen gewährt werden.
Aber dass Steuervorteile für Unternehmen nicht so beim Verbraucher ankommen, wie beabsichtigt, hat man während der Pandemiejahre an Hand des Tankrabatts gesehen.
@Ralf S.
Die Grundsteuer ist Sache der Kommunen. Da hat der Bund oder die Länder nicht viel mit zu tun. Wenn die Grundsteuer erhöht wird, dann braucht die Stadt halt Geld.
@Andre weg ist weg. Ob Bund oder Kommunen.
@Ralf S.
In der Kommune kannst du dich aber einfacher an politischen Entscheidungen beteiligen. Mitmachen ist besser als ständig meckern …
Strom soll durch die CO2 Abgabe billiger werden. Da man aber für die CO2 Steuer schon Geld verliert, hat man am Ende keine Vergünstigungen vom Staat bekommen, sondern nur die Unternehmen, die davon überproportional profitieren. SPD, die „Arbeiter“partei
Das läuft seit schwarz-gelb immer nach dem selben Muster:
Entlastung für den Steuerzahler, mehr Netto vom Brutto und dann „Sorry Leute, aber dafür ist kein Geld da“ oder mit der Entlastung konnte eine grandiose Tasse Kaffee im Monat erworben werden.
Zur Belohnung wurden unter schwarz-rot mathematische Grundsätze bei der Mehrwertsteuer über Bord geworfen, in dem aus 0+2 3wurde.
Rate mal wer die steuerlichen Mindereinnahmen ausgleichen darf.
Kleiner Hinweis, auf das Geld kann nicht verzichtet werden.
– Weniger Sozialleistungen
– Mehrwertsteuer
– Einkommenssteuer
– Abgaben
– Sonstige Steuern
Geschenke an Unternehmen zahlt jeder von uns. Insbesondere die Mittelschicht darf wieder herhalten.
5% Entlastung in 7 Jahren. Man sieht daran, der dt. Staat hat selbst unter größter Kraftanstrengung der politischen Mehrheitsfindung kaum noch das Potential für echte Entlastungen. Es ist bereits zu spät.
Hahaha! Selten so gelacht! „Es ist bereits zu spät“. Wie muss man sich das bitte vorstellen?!?
Naja, es ist ja bekannt, dass Deutschland keine Einnahmeproblem, sondern ein Ausgabeproblem hat.
Zusätzlich will man in der wirtschaftlich schweren Lage die Wirtschaft (Privatunternehmen) entlasten, aber schaft hier nur eine Entlastung von 1% pro Jahr und insgesamt 5%.
Das bedeutet aber, dass Deutschland als Staat seine eigenen Kosten nicht weiter senken kann, sonst könnte man ja nicht nur Unternehmen, sondern auch die Arbeitnehmer entlasten, das kann man aber nicht, wenn die Ausgabenseite so hoch ist und noch weiter wächst.
In 5-10 Jahren wird Deutschland massive Probleme haben, sobald immer mehr Arbeitnehmer in die Rente gehen (Babyboomer), wie will man das kompensieren?
Nur so am Rande, der Staat ein Einnahmenproblem durch die schwächelnde Wirtschaft. Das absenken der Körperschaftsteuer und gleichzeitig das beibehalten der sozialabgaben ist vollkommen das falsche Signal. Arbeitnehmer haben von dieser Senkung rein gar nichts!
Ich kann diese Einnahmen / Ausgaben Rhetorik nicht mehr hören. Überhaupt nicht zielführend. Jeder der das sagt kann dann irgendwie nie konkret sagen was gestrichen werden soll. Da kommen dann nur Bürokratieabbau Floskeln.
Was gestrichen werden soll? Das ist doch ganz klar! Bei fast 40% am Bundeshaushalt sind es die Sozialausgaben. Rechnet man noch die Ausgaben für die Finanzierung mit über 7% dazu, nähern wir uns bald 50% aller Bundesausgaben für dieses Ressort. Und das zu einer Zeit, wo die Einnahmen der Steuern durch den Höchststand der erwerbstätigen Bevölkerungsanteile ihren absoluten Höhepunkt haben. Eigentlich müssten jetzt massive Überschüsse angehäuft werden, die gespart werden müssten für die kommenden rapiden Steuerausfälle. Jedes Unternehmen, das so handelt wie unser Staat, wäre pleite, jede Privatperson geschäftsunfähig.
„Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst.“
ich habe nicht vor etwas für dieses land zu tun. warum?
im übrigen bedeutet das nicht, dass ich nicht bereit bin teil einer solidarischen gesellschaft zu sein und in dieser verantwortung zu übernehmen. aber das bemisst sich im zweifel nicht am „land“.
das zitat von kennedy bezieht sich dabei übrigens nicht auf die wirtschaftsleistung oder eine nationalistische orientierung. es richtet sich vielmehr auf die gemeinsame verteidigung von freiheit und dem erblühen menschlichen lebens. das entspricht gerade nicht den rein ökonomischen orientierungen.
Überraschung: solange du die deutsche Staatsbürgerschaft genießt, sind alle Pflichten, nach denen du zu Leben hast, ganz direkt und ausschließlich mit nationalem Recht verbunden. Das schließt deine Pflicht zur Steuerabgabe und dem Kriegsdienst mit ein. Jedes internationale Recht muss direkt oder indirekt in nationales Recht überführt werden, um Gültigkeit zu erlangen. Du besitzt also ohne dein Land und der Idee der Nationalstaatlichkeit überhaupt gar keine Rechte. Wenn du daran zweifelst, probier doch mal die Staatenlosigkeit aus und du wirst feststellen, dass du keinerlei Anrecht auf Vergünstigungen mehr hast und regelrecht vogelfrei wirst. Nicht so ganz das, was Linke sich erträumen, gell?
Der erste Teil ist so erst einmal vollkommen richtig, wenn er auch nicht die Komplexität abbildet, die sich darin realistischerweise widerspiegelt. So ist der Kriegsdienst ja immer auch im Verhältnis zum Recht auf Kriegsdienstverweigerung zu sehen.
Und ja, ohne Nationalstaaten bestehen tatsächlich keine Rechte. Aber das Idee ist ja nicht, dass man staatenlos sein will. Vielmehr geht es darum internationale Instanzen zur Sicherung der Rechte der Menschen zu schaffen und zu etablieren. Also völlig richtig: was du beschreibst erträumen sich Linke nicht.
Besser wäre natürlich eine Investitionsprämie, weil davon auch Unternehmen und Start-ups profitieren, die noch keinen Gewinn machen. Aber das geht natürlich nicht, weil eine grüner Habeck-Vorschlag.
Guter Punkt! Was hat Herrn Habeck noch einmal zu diesem Ministerposten berechtigt? Welche Vorkenntnisse oder gar Ausbildung hat er vorzuweisen in diesem Bereich?
Das trifft doch fast ausnahmslos auf alle Minister zu. Kein fairer Punkt.
Fair? Ist die Politik jemals fair gewesen zu ihren Wählern?
Minister ist kein Ausbildungsberuf, wie Mechatroniker. (Gottseidank)
Wer schreibt was von Ausbildungsberuf!? Aber wenigstens Berufserfahrung im entsprechenden Bereich wird ja wohl nicht zu viel verlangt sein. Oder ist das schon zu viel verlangt für solch ein hohes Amt!? Meine Güte!
Verlangen kannst du viel, in der Realität hat die Berufserfahrung nichts mit dem Amt zu tun.
Sonst hätten wir nicht Juristen in allen möglichen Stellen.
Um dich für ein Amt zu qualifizieren brauchst du gute Verbindungen, ein Netzwerk und besser noch, schon Familienmitglieder in wichtigen Positionen. Ein bekannter Nachname in der Politik ist ein guter Anfang.
Dazu sind Beziehungen in einflussreichen Wirtschaftsbereichen sehr hilfreich. Da kommen dann gerne Parteispenden her die Person X dann sehr qualifiziert aussehen lassen.
Man kann es durchaus als Kungelei und Vetternwirtschaft betrachten. Aber das ist politische Realität. Allein durch Fachwissen und Fähigkeit in einem Bereich wurde noch keiner zum Minister gemacht. Das ist Wunschdenken.
Wenn einem nix mehr einfällt, wird eben die Vita denunziert. Bloß keine Argumente zum Thema. Kennt man ja.
Ein wirklich unschöne Verrohrung.
Immerhin durftest du im Winter nicht frieren.
So ein Unsinn! Wer ein solches Amt ausübt, sollte in erster Linie einen soliden Beruf erlernt haben – im Idealfall sogar im entsprechenden Fachbereich. Gibt es ein überzeugenderes Argument als dieses?
Und nein, frieren musste ich tatsächlich nicht. Aber das lag mit Sicherheit nicht am Kinderbuchautor Habeck.
Wenn ich mir den Lebenslauf von Reiche ansehe, dann hat sie nie richtig in der Industrie gearbeitet, sondern war hauptsächlich Politikerin, Lobbyistin und dadurch bei einer Gesellschaft von E.ON gelandet. Die ist dort nicht wegen kompetenz, sondern wegen ihren Kontakten zur Politik angestellt worden, so wie es bei Merz und Blackrock war. Er wusste nicht mal was ein ETF ist, aber soll angeblich wirtschaftlich kompetent sein, weil er bei Blackrock gearbeitet hat.
Habeck gehört zu den wenigen aus dem Bundestag, die selber aus ihren eigenen Kräften, wirtschaftlich erfolgreich sind/wurden. Seine Bücher werden teils sogar verfilmt und im Theater gespielt. Wer glaubt, dass der Habeck nicht dafür verantwortlich ist, dass die Lichter anblieben, ist einfach verbittert. Wenn die Wirtschaft nicht gut läuft, dann ist Habeck schuld, wenn die Energieversorgungssicherheit gewahrt wird, dann war es ganz bestimmt nicht Habeck. Sieht man diesen Fehler in der eigenen Argumentationsweise nicht?
Ich habe kein Problem, wenn man Ministerposten nach Beruf sortiert, aber das geht nun mal schief, wenn man sich die Beispiele, wo man sich das getraut hat. Die Lehrerin die in NRW Bildungsministerin wurde, weil die CDU dachte, dass dadurch alles viel besser läuft, ist auf die Fresse geflogen. Politik ist nun mal keine Industrie/Wirtschaft.
Bitte antworte doch auch auf meinen anderen Kommentar, danke.
Dennoch wurde Habeck von seinen Mitarbeitern, Beratern und der Energiewirtschaft gefeiert. Es hat schon einen Grund, wieso die Union nichts mehr von ihren Energiepolitik Forderungen aus der Opposition und dem Wahlkampf hält.
Die Reiche wird von ihrer eigenen Industrie kritisiert und nebenbei wird Habecks Politik gelobt.
„Besonders lange Gespräche mit Brüssel kann sich die neue Regierung nicht erlauben. Deutschlands größter Energieverband, der BDEW, rät Reiche zu Pragmatismus. Sie sollte einfach einen Großteil des Ampelplans übernehmen, schreibt der Verband sinngemäß in einer Presseerklärung.“
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/gaskraftwerke-erster-rueckschlag-fuer-katherina-reiche-a-2d42203e-5e95-45b6-809c-4e8bbaa01981
Geil, da hab ich als Soloselbstständiger ja richtig viel schon!
Dann bald wohl doch GmbH mit Holdingstruktur à la Verwaltungs GmbH. Was anderes lohnt sich einfach nicht…
Eine GmbH kostet viel mehr als eine Personengesellschaft, daher müssen andere Gründe her für eine GmbH, z.B. wenn du hohe finanzielle Risiken eingehst. Eine Holding ist dann noch sinnvoll, wenn du Gewinne nicht ausschütten willst, sondern für weitere Projekte im Unternehmen halten willst (Immobilien, etc). Fazit: In der Regel solange eine Personengesellschaft bleiben wie es geht, um Geld zu sparen.
Patient liegt auf der Intensivstation und Merz beschließt dem Patienten ein bisschen Ibuprofen zu geben. Danke….
Frage: Betrifft das mit den Elektrofahrzeugen nur die Kauffahrzeuge in der Firmenflotte oder profitieren Arbeitgeber und somit auch Arbeitnehmer, ebenfalls mit Leasing-Fahrzeugen von den Vorteilen? Das geht für mich nicht ganz hervor und ich bin auch nicht so tief im Thema drin. Danke vorab für eine faire und sachliche Antwort! :]
Die Preise für Leasing sinken, weil ja die Leasingfirmen durch diese Förderungen bessere Angebote machen können. Also erstmal profitiert die Leasingfirma, dann der Leasingnehmer (in der Regel eine Firma) und dann der Arbeitnehmer. Es könnte aber auch für Privat-Leasing von der Leasingfirma bessere Angebote geben.
Danke für deine Antwort. Mir geht es vor allem um Dienstwagen für Arbeitnehmer, die per Leasing abgewickelt und nicht von der Firma gekauft werden.
Muss der Arbeitgeber die Elektrofahrzeuge also kaufen, damit es Vorteile gibt oder reicht es aus, wenn der Arbeitgeber diese Fahrzeuge per Leasing bestellt? Ich würde mir privat niemals ein E-Auto kaufen. Aber mit den Steuervorteilen etc. überlege ich ernsthaft als nächsten Firmenwagen einfach ein E-Auto zu nehmen.
Wie gesagt, wenn deine Firma das E-Auto nicht kauft und direkt die Vorteile ausnutzt, dann least dein Arbeitgeber halt. Da die Leasingfirmen die E-Autos kaufen und halt nun durch die Steuervorteile geringere Ksoten haben, können die dann natürlich auch bessere Leasingpreise anbieten. Vielmehr sind Leasingpreise aber von aktuellen Zinsen und Rabtten der Herstellern abhängig. Das alles zusammen ergibt den Leasingpreis. Ich dahre selbst als Außendienst ein E-Auto und würde alleine wegen den Kosten (0,25 vs. 0,5%/1%) schon nicht mehr auf einen Verbrenner umsteigen wollen.
Toll dann kann ich meine Geschäftskarre schneller abschreiben.
Und nu? Was soll das?
Wir brauchen günstige Energie, VIEL weniger Bürokratie, Steuern runter.
Als Selbständiger zahlt man sich dumm und dämlich.
Was soll der (immer widerkehrende) Scheiß mit der Rente?
Wer als Selbständiger nicht selber vorsorgt sollte sich das vielleicht mal mit der Selbständigkeit überlegen.
„Toll dann kann ich meine Geschäftskarre schneller abschreiben.
Und nu? Was soll das?“
Wenn du das nicht verstehst, solltest du das mit der Selbständigkeit nochmal überlegen.
Keine Sorge. 21 Jahre selbständig mit Erfolg. Ich glaub ich weiß schon wovon ich rede.
Das ist nicht mehr wie Steuerverschiebung. Steuervermeidung gibt es nicht. Es sei denn die Steuern werden gesengt.
Zwangs-GEZ für Firmenwagen abschaffen, Zwangs-IHK Mitgliedschaft usw. usf.
Radikale reduzierung der Bürokratie.
Der Grundtenor vieler Kommentare, allgemein, aber auch hier im Technik-Forum, ist vom Grundsatz her negativ und destruktiv. Ein jeder kann sich fragen, wie er/sie reagiert, wenn die öffentliche Reaktion fast schon automatisiert so abläuft.
Wie machen wir es für uns selbst, wir überlegen, wägen ab, ärgern uns über Reaktionen und Bemerkungen aus unserem Umfeld und fällen letztendlich eine Entscheidung, mit der wir selber leben (müssen).
Warum ist es in öffentlichen Foren überwiegen (nicht nur!) so destruktiv, so polemisch, so verletzend.
Wo sind die konstruktiven, nachprüfbaren und nachvollziehbaren Vorschläge, oder besser noch die umgesetzten Ideen? Ich habe beruflich viel mit Kindern und Jugendlichen zu tun und merke immer wieder, wie die öffentliche Stimme (Stimmung) tendenziell negativ, pessimistisch, und demotivierend ist.
Das ist schlecht.
Oder gibt es einen gesunden Bedarf nach negativer Öffentlichkeit?
Ich denke, auch hier gibt es sehr viel Ideen, Idealismus, Nachdenklichkeit und Betroffenheit, die durchaus auch ein positives Bild für die Mitlesenden aufzeigen kann.
Für ich waren immer wieder vor allem die persönlichen Posts von Caschy in den letzten 15(?) Jahren ein eindrucksvolles Beispiel.
Aus dieser Scheiße, für alle außer Reiche, kann man halt kein Gold machen.
Sehr guter Punkt von Jörg. Die Kommentare, gegen die er sich wendet, sind zudem von volkswirtschaftlichen Basiswissen komplett befreit. Das ist für die „immer fest druf“ Haltung ja auch hilfreich.
Was mich stört, egal ob es Parteien, Medien oder Interessenverbände sind: Jeder zieht immer nur am Ende vom Strick. Entweder müsse vorne mehr Geld rein, oder hinten weniger raus.
Das Problem, das ICH sehe, ist in der Mitte: Zwischen „wir wollen eine Bushaltestelle bauen“ und „So, fertig, steht.“ liegt einfach so unfassbar viel Bürokratie, Sonderregeln, Wartezeit, Umwelt-Gender-Inklusions-Brandschutz-Fledermausschutz-Gedöns, das jeder Handschlag ein Jahr dauert und 10.000 Euro kostet.
Ich finde, es muss nicht jede Ampel blindengerecht sein. Es muss auch nicht jede Taube aus einem zu sprengenden Gebäude vorher rausgegrämt werden. Man muss sich auch nicht überall mit zwei Lastenfahrrädern begegnen können. Es muss auch nicht jeder Schuppen brandsicher sein. Man muss Torf nicht als Sondermüll entsorgen. Man muss nicht alles zertifizieren, versichern, wasserdicht machen und dokumentieren.
Früher fuhr der Schulbus bei jedem Wetter. Wenn bei Glatteis was passiert ist, dann war das Pech, und wenn er am Hügel festhing, wurde in der Kaserne angerufen, dass ein Panzer den mal eben rauszieht. Wenn einer blind genug war, dazwischen rumzulaufen und überrollt wurde, war das seine eigene Dummheit und sein eigenes Pech. Und wenn dabei ein Salamander überfahren wurde – gibt’s noch genug andere.
Das ist es, was uns fehlt. Das alles weniger kostet, einfacher wird, schneller geht, und Geld nicht nur in Berater, Prüfer und professionelle Dauerbesorgte versenkt wird.
Etwas mehr Pragmatismus würde uns an soo vielen Stellen gut tun…
kann man so sehen…gibt aber auch andere perspektiven, die man genauso fordern kann. kleines beispiel: „Das Problem, das ICH sehe, ist in der Mitte: Zwischen „wir wollen eine Bushaltestelle bauen“ und „So, fertig, steht.“ liegt einfach so unfassbar viel Forderung von Unternehmen zu fairen Ausschreibungsbedingungen, Senkung von Lohnkosten, Jammern über gestiegene Materialkosten, das jeder Handschlag ein Jahr dauert und 10.000 Euro kostet.
Ich finde, es muss nicht jede Straße mit Autos befahrbar sein. Es muss auch nicht jedes Fabrik- und Bürogebäude gebaut werden. Man muss auch nicht überall alles kaufen können. Man muss Müll nicht entsorgen, man kann den auch einfach beim Nachbar in den Garten schmeissen….“
In deinen Aussagen stecken nur Behauptungen, keine Argumente.
Und wenn man der Meinung ist, dass blinde Menschen nicht gleichberechtigt am Leben teilhaben sollen, dann ist das eine ableistisch-diskriminierende Aussage, die durch nichts zu rechtfertigen ist.
Ach Gott, immer dieses Gejammer. Als wenn es uns wirklich so schlecht gehen würde. Schaut doch allein mal bei der Fahrt über die Autobahn oder andere Straßen, was da an Autos von am Hungertuch nagenden Einwohnern dieses Landes gefahren wird.
Echte alte Rostkarren sind da kaum dabei.
In Wohngebieten waren vor 30 Jahren die gebauten Parkplätze noch leer. Heute kommt man kaum durch wegen der zahllosen zusätzlichen Autos, die dort nicht mehr nur auf den dafür vorgesehenen Parkplätzen parken. Wie kann man sich bloß all diese Autos leisten, wenn es uns so schlecht geht?
Und wenn es uns so schlecht geht und alles Mist ist in diesem Land, dann hilft doch auswandern. Komisch dass das aber irgendwie niemand macht.
Lieber wird weiter gejammert und darauf gewartet, dass „die Unfähigen da Oben“ den nächsten Geldregen verteilen, denn man ist ja selbst an nichts schuld, sondern immer die Anderen und deshalb sollen die gefälligst auch die eigenen Probleme lösen.
> Wie kann man sich bloß all diese Autos leisten, wenn es uns so schlecht geht?
Das kann ich dir in einem Satz sagen:
Weil für unsere Familie das Auto so dermaßen grundlegend wichtig ist, dass wir an allem, allem, allem anderen dafür sparen.
(und die Geschichte mit den leeren Parkplätzen stimmt nicht. Auch früher war es schwer, einen Parkplatz zu finden, und seitdem hat Rotgrün die Plätze sogar noch reduziert. Aber ich bin alt genug, um mich zu erinnern, wie der zentrale Marktplatz jeder Kleinstadt ein dicht zugeparkter Parkplatz war, wo heute Wochenmarkt und Kopfsteinpflaster ist, und jede noch so kleine Straße hatte beidseitig Parkplätze)
Wer mal die Welt bereist hat, kann wirklich sagen, dass es und DEFINTIV NICHT SCHLECHT geht in Deutschland, Ö und Schweiz ohnehin nicht. Selbst wenn man an die Außengrenzen der EU schaut, ist das noch eine andere Welt meistens. In Albanien fahren noch richtige Schrottkarren rum zum Beispiel (immerhin nicht mehr so viele Esel). In Stufe 2 „Entwicklungsländern“, wo wir gerne Urlaub machen Bali, Thailand, Indonesien sind Leute meistens noch mit ROLLERN unterwegs, das darf man nicht vergessen. In anderen Ländern haben sie 1 Dollar am Tag zum Leben, da sind sie schon froh wenn sie eine Zahnbürste haben. Andere Leute haben Krieg und werden in der Ukraine oder im Gaza Streifen abgeschlachtet.
Es ist immer viel Pessimismus dabei, weil die Politik halt auch immer schlechte Anreize setzt. Und die angesprochenen Regelungen machen uns wirklich kaputt. Gestern kam im BR auch bei „jetzt red i“ ein Thema mit Umweltschutz vs. Hochwasserschutz wo es dabei ging ob man einen Fluss/Graben ausheben kann damit das Wasser wieder abfließt. genau das selbe Thema. in den 60igern hat kein Arsch danach gefragt, ob und wie der Graben ausgehoben wird, es wurde gemacht. Die Grünschuppkröte ist dabei drauf gegangen. Egal. Aber wenn am Ende heute 50 Häuser unter Wasser stehen dann wird auf die Kröte verwiesen weil NABU & Co auf der Matte stehen. Klar ist die Umwelt und Natur unser aller Lebenselixier und wir müssen drauf aufpassen. Aber irgendwo haben wir die falsche Kurve gekriegt zwischen Einfach machen und Vorsicht. und das nicht nur in dem Thema, genauso bei Elektrizität, Wirtschaft, usw. Absichern für jeden Scheiss.
Generell, was mir aufs Gemüt schlägt ist, dass ich als junger Mensch aktuell keine Chance habe – nicht mal Ansatzweise an einen Bauplatz zu kommen oder etwas sanieren zu können, weil das Angebot einfach nicht da ist. in einem Umkreis von 50 km 2 Bauplätze (seriously?!). Und wenn es alte Buden sind stellen die Boomer sie zu 800k- 1 Mio in meiner Gegend rein – noch kernzusanieren. Die Generation die sowieso so viel hat und eigentlich mal zur Kasse gebeten werden könnte, weil sie wie die Maden im Speckmantel seit 1955 gelebt haben, nie einen Krieg oder richtige Krise erlebt haben bis 2001 oder vielleicht 2008 oder gar 2021 mit Corona. ( gut ein paar Autofreie Tage wegen Benzin, aber da gabs doch eh noch nicht so viele Autos). Die ihre Arbeitstage schön gemäßigt gemacht haben, gefaulzent haben auf der Baustelle, weil es keine Überwachungsmöglichkeiten gab wenn man fertig war. Das sind die, die heute noch Jammern und RENTE RENTE RENTE schreien und den Mund nicht voll kriegen, obwohl sie 3x Kreuzfahrt im Jahr machen und noch nen Schrebergarten besitzen und ein großes Haus und noch Mietshäuser und dort wo jedes Jahr der neuste Mercedes, BMW, Audi vorn Haus steht und die noch die KFW Kredite abgreifen für Solar und so.
DAS ist das was mich aufregt, neben unserem nicht ausgeprägtem Pragmatismus.
Die Antwort ist sehr einfach, die größte und stärkste Wählergruppe – die Älteren und Rentner.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/bundestagswahl-wer-waehlte-wen-100.html
Insbesondere diejenigen die finanziell gut ausgestattet sind und sich um die Zukunft weniger sorgen machen müssen.
Ach so, und noch was zu „Rostkarren“: Mein erstes Auto habe ich gekauft für einen halben Monatssold eines Zivildienstleistenden. Liebend gerne würde ich heutzutage mit meinem Mittelschicht-Einkommen noch ein „olles Auto“ fahren, weil das für mich Werkzeug ist, und nicht Statussymbol.
Nachdem wir letztes Jahr festgestellt haben, dass der Gebrauchtwagen-Markt praktisch leergeräumt ist und ein vernünftiger(!) gebrauchter Wagen kaum weniger kostet als ein billiger Neuwagen, man dann aber das volle Risiko hat, haben wir uns für einen „billigen“ neuen Dacia entschieden. Der kostet zwar 4x soviel wie wir bis vor einigen Jahre für einen gebrauchten Opel/VW ausgegeben haben, aber das war einfach die vernünftigste Entscheidung.
Auch hier gilt wieder die Maxime von RotGrün: Wer genug Geld hat für langfristige Investitionen, kann für sich richtig günstig was rausholen. Wer aber mit seinem niedrigen EInkommen Monat für Monat über die Runden kommen muss und nicht investieren kann in Neuwagen, Solardach und E-Auto, der darf zu Fuß zum Bus gehen, vollen Ökostromtarif zahlen und der Grünen Karen zuwinken, die mit ihrem zuhause geladenen E-Flitzer in die Anwohnerparkzone reindarf und diese Steuerleichterungen von der Friseuse finanziert kriegt. Die selber zu Fuß gehen muss, weil es keine Autos unter 3000 Euro mehr gibt.
genau das. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist real. Die Umverteilung funktioniert nicht. und ist wohl von der Poltik auch nicht vorgesehen.