Dreame wagt sich in den Luftreinigermarkt: Modelle PM20 und PM10 vorgestellt


Der chinesische Hersteller Dreame, bislang hauptsächlich für seine Staubsauger und Wischroboter bekannt, expandiert sein Portfolio und präsentiert heute seine ersten Luftreiniger für den deutschen Markt. Die beiden Modelle PM20 und PM10 kommen mit aktueller Technik daher, die das Unternehmen in Berlin der Öffentlichkeit vorstellte.

Interessant ist die in beiden Geräten verbaute Millimeterwellen-Radartechnologie, die Personen im Raum erkennt und die Reinigungsleistung entsprechend anpasst. Ein CO?-Sensor überwacht kontinuierlich die Luftqualität. Das Topmodell PM20 verfügt zusätzlich über ein PTC-Heizelement, das innerhalb von drei Sekunden warme Luft mit Temperaturen bis zu 40 °C bereitstellt.

Mit an Bord ist auch das Dual Airway Circulation-System, das die gereinigte Luft in einem 120-Grad-Winkel sowohl nach oben als auch nach vorne ausbläst. Diese Kombination aus vertikaler Luftzirkulation und horizontaler Jet-Strömung soll für eine besonders effiziente Luftreinigung sorgen. Der PM20 schafft dabei einen CADR-Wert von 400 m³/h und eignet sich für Räume bis 48 m², während der PM10 mit 300 m³/h für Flächen bis 36 m² ausgelegt ist. Hintergrund: Der CADR-Wert (Clean Air Delivery Rate) ist eine Kennzahl, die angibt, wie viel saubere Luft ein Luftreiniger pro Stunde liefern kann. Er wird in Kubikmetern pro Stunde (m³/h) gemessen und gibt an, wie effektiv ein Luftreiniger Partikel wie Staub, Pollen und Rauch aus der Luft entfernt.

Die Filtration erfolgt in vier Stufen: Ein Vorfilter, eine antibakterielle Silberionenbeschichtung, ein H13 True HEPA-Filter sowie eine Aktivkohleschicht sollen 99,97 Prozent aller Partikel aus der Luft entfernen. Zusätzlich arbeiten die Geräte mit UVC-Sterilisation und einer Plasmafunktion zur Keimreduzierung. Ein LCD-Display informiert in Echtzeit über verschiedene Luftqualitätsparameter wie PM1, PM2.5, PM10, Formaldehyd und TVOC sowie über Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

Die neuen Luftreiniger lassen sich per App steuern und verstehen auch Sprachbefehle. Der Dreame Purifier PM20 kommt Mitte Juni für 899 Euro in den Handel, der PM10 kostet 799 Euro. Da bewegt man sich preislich fast in Dyson-Sphären (Wortwitz beabsichtigt). Eigentlich ein komischer Marktstart, vieles ist ja mittlerweile schon Pollen-technisch durch. Wäre schön gewesen, wenn das Ding früher auf dem Markt gewesen wäre. Und an die Pollen-Geplagten: Was ist eure Lösung für daheim?

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

11 Kommentare

  1. Zu der Frage bzgl. Lösungen für Pollen? Hyposensibilisierung (+Geduld) – kann es jedem, der es machen kann, herzlichst empfehlen. Habe dieses Jahr nach 2 Jahren Therapie 0 Beschwerden gehabt. Damit sind teuere Anschaffungen wie ein Luftfilter überflüssig.

    • Black Mac says:

      Solches halbwissenschaftliches Zeug habe ich jahrelang durchlitten und empfehle es exakt niemandem. Eine Kortisonspritze, sobald es losgeht – und schon ist die Heuschnupfen-Saison wieder vorbei.

    • Und bestimmt auch viel gesünder 🙂
      Ich spreche aber auch glücklicherweise nicht aus Erfahrung, denn ich habe nicht eine Allergie oder Unverträglichkeit. Kann daher den „Schmerz“ nicht nachempfinden, aber durchaus verstehen wenn man zu einer solchen Maßnahme greift. Im Umfeld greifen einige zu 6-monatlichen Kortison Injektionen.

  2. Dachte erst cool, schicke Geräte. Dreame eigtl auch bezahlbar… dann der Preis!!! Sry aber was stimmt bei denen nicht?

  3. MeinNametutnichtszurSache says:

    Hyposensibilisierung.

  4. Schwörerhaus mit Lüftungssystem mit Pollenfiltern + Desloratadin

  5. Wenn ich meine Erfahrungen mit dem Staubsaugerroboter von Dreame extrapolieren darf:
    Das Gerät wird zu laut sein, muss jeden zweiten Tag gewartet werden und alle paar Monate auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Nach einem halben Jahr wird die Erkennung von Personen im Raum komplett ausfallen. Die App wird eine Katastrophe sein, bei der je nach Mondphase manche Punkte im Menü verschwinden und wieder auftauchen. Außerdem wird die deutsche Übersetzung verwirrend und inhaltlich nicht korrekt sein.
    Und wenn Amazon nach ein Paar Reparaturen endlich das Geld erstattet, wird man sich ein einfacheres Gerät bei der Konkurrenz kaufen und damit glücklich sein 😉

    • A: Hat dein Kommentar null mit dem Thema zu tun. Denk mal zukünftig dran. B: Komisch, meiner läuft noch. Und nun?

      • Black Mac says:

        Das freut mich sehr zu hören, denn morgen werden bei uns zwei Dreame X50 Master geliefert, von denen ich nur Gutes gehört habe und die wir freudig erwarten. Da kann ich keine negativen Vibes brauchen. 😉

  6. Ich finde es irgendwie traurig, wie sie das Design des Dyson Purifier Big+Quiet einfach haargenau kopieren. Diesen Firmen ist einfach gar nichts peinlich.

  7. Irgendwie dystopisch, das selbst der chinesische Luftreiniger eine Personen-Anwesenheit-Erkennung besitzt.

    Mein aktuelles Gerät passt sich bei schlechterer Luft an den Zustand an, egal ob das durch eine Person verursacht wurde oder wodurch auch immer.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht. Es besteht kein Recht auf die Veröffentlichung eines Kommentars.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Kommentar-Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.