Apple und KI: WWDC 2025 wird angeblich keine Revolution bringen

Die Erwartungen an Apple sind aktuell hoch, wenn es um künstliche Intelligenz geht. Doch wer auf der diesjährigen WWDC bahnbrechende KI-Innovationen erwartet, könnte enttäuscht werden. Laut Bericht wird Apple auf der Entwicklerkonferenz am 9. Juni zwar seine Foundation Models für Drittentwickler öffnen. Diese on-device Modelle mit etwa 3 Milliarden Parametern sind jedoch deutlich kleiner als die cloud-basierten Lösungen der Konkurrenz. Immerhin können Entwickler damit eigene KI-Features in ihre Apps integrieren.

Interessant ist auch die geplante Umbenennung der Betriebssysteme. Statt iOS 19 oder macOS 16 werden wir künftig iOS 26, macOS 26 und so weiter sehen. Das neue macOS trägt übrigens angeblich den Namen Tahoe“, benannt nach dem bekannten See.

Hinter den Kulissen arbeitet Apple zwar an verschiedenen KI-Projekten wie einer komplett überarbeiteten Siri, einem ChatGPT-Konkurrenten und einem KI-gestützten Gesundheitsdienst. Diese Entwicklungen sind aber noch nicht ausgereift genug für eine Präsentation. Intern nutzt Apple bereits Modelle mit bis zu 150 Milliarden Parametern, die in Benchmarks ähnlich gut abschneiden wie ChatGPT.

Eine neue Gaming-App soll die Spieleerfahrung auf Apple-Geräten zentralisieren und das bisherige Game Center ersetzen. Auf dem Mac könnte die App sogar Spiele einbinden, die nicht aus dem App Store stammen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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15 Kommentare

  1. Also wie die letzten drei Jahre?

    • Genau das dachte ich mir auch beim lesen.
      Die letzten Jahre ist doch Nix dolles gekommen.
      Würde mir mal mehr für den Mac und Business Bereich wünschen.

      Und alles nur auf KI zu setzen ist für mich auch nicht der richtige Weg, das muss kommen ja, aber Apple hat ja noch andere Baustellen.

  2. NanoPolymer says:

    Also die bisherigen KI Funktionen sind irgendwie für mich alle völlig unbrauchbar und nutzlos. Ob es an der KI selbst oder die Integration liegt kann man von außen natürlich nicht sagen. Für mich ist das Thema irgendwie schon wieder abgefahren.

    • Ich finde man versucht mehr daraus zu machen als nötig. Wer will den. Wirklich vorgefertigte Texte via Mail oder WhatsApp verschicken? Seine Antworten will man doch lieber selbst formulieren.
      Ich mein, als Google Ersatz und Antwortender Assistent macht das ja Sinn, ebenso bei der Bildbearbeitung und Unterstützung bei Programmbedienungen.
      Vielleicht steht mancher sogar auf generierte Geschichten oder Songs.
      Aber ernsthaft als Freund sieht wohl hoffentlich niemand die KI. Und einer KI das Autofahren überlassen, ich weiß ja nicht. Man kann dessen Entscheidungen schließlich nicht nachvollziehen und kontrollieren. Also wenn die KI dich gegen die Wand fährt dann macht sie das vielleicht wieder, weil man weiß ja nicht warum sie das gemacht hat und kann es nicht beheben

  3. Finde ich eigentlich ganz gut, dass Apple hier weiterhin eher zurückhaltend agiert und nicht einfach alles auf den Markt wirft, was irgendwie mit KI in Verbindung gebracht werden kann. Bisher sind sehr viele KI-Funktionen, die man mittlerweile auf dem Markt findet, in meinen Augen eher für tolle Präsentations-Showcases nützlich, bringen aber im Alltag dann doch nur wenig Mehrwert und/oder funktionieren nicht zuverlässig. Wieviele Coding-Tools gibt es mittlerweile, und trotzdem können sie wie gehabt keinen zuverlässig funktionieren Code erstellen. Wieviele Bildgeneratoren gibt es und wieviele davon schaffen es, wirklich genau das zu generieren, was man haben möchte? Alles sehr cool wenn man als Präsentation hinstehen kann um zu erzählen, was mit KI alles in Zukunft möglich sein soll. Konkrete zuverlässig funktionierende Implementierungen sind aber nachwievor rar.

    • Aha. Genau das machen sie doch. Vorher nannten sie es Machine Learning und jetzt ist plötzlich alles als KI gelabelt und es wird überall integriert, weil sie das Thema verpennt haben. Also de facto machen sie für mich genau das. Statt sinnvoll zu agieren, pressen sie es gerade überall rein.

      • Seh ich auch so. Und sie releasen genau das was du von anderen behauptest, unfertiges KI Showcase Geraffel (siehe Objekt entfernen in Fotos Funktion, das nicht generativ arbeitet)

      • Das denke ich mir auch oft. Angeblich ist seit dem iPhone X ein KI-Chip verbaut – allerdings eher unauffällig im Hintergrund. Für den Endnutzer hat Apple stark angefangen und dann direkt geschlafen.

        Die KI-Bildbearbeitung im iPhone 16 ist im Vergleich zu Samsung und Pixel bei jedem YouTube-Video erschreckend schwach – fast schon ein Meme. Als langjähriger Apple-Nutzer finde ich es traurig, wie sichtbar der Unterschied geworden ist. Steve Jobs‘ Einfluss reichte vielleicht noch bis zum iPhone 7, eventuell mit dem X als letztem Ausdruck seiner Vision. Seitdem herrscht Stillstand.

        Apple wirkt inzwischen wie eine gewöhnliche AG – ohne Jobs’ Charme, ohne klare Identität. Man ist kaum noch von Samsung oder Google zu unterscheiden. Selbst die Produktveröffentlichungen der Drei wirken inzwischen aufeinander abgestimmt.

      • In meinen Augen ist KI bisher sehr spärlich in iOS, macOS etc. vertreten. Wie Du schreibst – sie haben es verpennt, oder sie haben sich bewusst zurück gehalten. Kein Vergleich zu z.B. Microsoft, wo mittlerweile der Copilot in jedem Ecke lauert…

        • Und da ist es doch schön das Mac dazu eine alternative bietet. Alle die Bock auf den Krempel haben holen sich Windows und gut. Ich bin froh das es nicht überall 10 ki Funktionen gibt.

        • CoPilot kann auch unter MacOS nutzen -per Webbrowser oder als App, wenn das Office-Paket installiert ist.

          Zudem gibt es etliche andere Anbieter, die z.b. in einem Tool verschiedene KI-System bündelt und man damit Zugriff auf unterschiedliche Modelle hat ohne sich extra dort anzumelden.
          Spart übrigens auch Geld, wenn man die kostenpflichtigen Modelle nutzen will.

          Da brauch in keine Apple-KI mehr, was soll die besser können ?

  4. Schaut euch vielleicht mal »superwhisper« an (einfach in YouTube nach dem Begriff suchen). Ist bis jetzt das Beste was ich in Bezug auf KI-Anwendung für ein MacBook Pro mit M-Chip finden konnte.
    Man diktiert in den Mac und ein erstes Modell (das rein lokale „Ultra V3 Turbo“ reicht völlig) übernimmt die Umwandlung in Text. Das ist sehr viel akkurater als mit Apple Dictate, womit man schon mal ein wesentlich besseres Diktieren hat als von Apple – und das sogar offline).
    Man kann das Ganze dann noch vor der Ausgabe mit einem hinterlegten Prompt durch ein zweites Modell (LLM, i. d. R. cloudbasiert) schicken. Das ermöglicht z. B. die direkte Ausgabe in einer anderen Sprache. Deutsch sprechen → Englisch schreiben! Man kann aber auch ziemlich schnodderig und frei Schnauze irgendwelche Inhalte für einen Geschäftsbrief diktieren und das System erstellt einen dafür tatsächlich geeigneten Text. (Es lassen sich beliebige Modes mit verschiedenen Prompts hinterlegen.)
    Die Software ist nicht wirklich kompliziert, erfordert aber, dass man sich ein wenig mit ihr auseinandersetzt und auch mit den Möglichkeiten der Modelle herumspielt. Für die Sache mit dem Geschäftsbrief habe ich bspw. einfach den Prompt ab Minute 14:38 aus folgendem Video übernommen (übersetzt ins Deutsche): https://www.youtube.com/watch?v=z-9si5WxZNI
    Für mich doch so interessant, dass ich gleich eine Lifetime-Lizenz erworben habe (ich kann das für meine Arbeit gebrauchen). Damit habe ich Zugriff auf alle in der Software hinterlegten Modelle und LLMs. Man soll aber auch mit der kostenfreien Version schon einiges machen können. Superwhisper lässt sich auch über Homebrew installieren. Mit dem Kauf der Vollversion beim Entwickler erwirbt man auch die Nutzungsmöglichkeit der iOS App – einfach den in der App aufrufbaren QR-Code mit dem iPhone fotografieren. In iOS hat man aber weniger Möglichkeiten als in macOS.

    • Heiliger.. Das klingt wie eine Dauerwerbesendung.

      • Haha, ich gebe zu, ich bin ein bisschen euphorisch mit dem Teil. Der Grund ist, dass ich bislang nicht so richtig klar komme mit den ach so gehypten KI-Anwendungen. Diese hier eliminiert aber bislang erforderliche Zwischenschritte, sodass ich Informationen viel direkter an die KI übergeben kann (bspw. auch längere Texte im Clipboard). Das rückt die KI viel stärker in einen nutzbaren Bereich für mich.

  5. Ich finde es erschreckend, wie technikmüde manche Leute vor allem in DE scheinbar sind und trotzdem eine Technikwebseite besuchen. Für mich hat jemand echt was verpasst, wenn er KI nicht benutzt, bzw. nicht weiß wofür man die sinnvoll einsetzen kann. Schade für euch.

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