Gefälschtes EIFIS-Institut warnt vor angeblichem Identitätsdiebstahl

Eine neue Betrugsmasche macht derzeit die Runde, bei der sich Kriminelle als „Europäisches Institut für Finanzinnovation und Sicherheit“ (EIFIS) ausgeben. Per E-Mail werden Bürger vor einem angeblichen Identitätsmissbrauch gewarnt. Doch das vermeintliche Institut ist selbst eine Fälschung.

Die professionell gestalteten Phishing-Mails behaupten, dass mit den persönlichen Daten der Empfänger versucht wurde, einen Privatkredit zu beantragen. Angeblich habe der Identitätsdienstleister IDnow dies gemeldet, wobei korrekte Daten wie Steuer-ID, Ausweisnummer und IBAN verwendet worden seien. IDnow hat jedoch bestätigt, dass keinerlei Verbindung zu dieser Aktion besteht und keine Kundendaten an Dritte weitergegeben werden.

Die Betrüger haben ihre gefälschte Webseite optisch der Europäischen Investitionsbank (EIB) nachempfunden und behaupten sogar, Teil der EIB zu sein. Die deutsche EIB-Pressestelle dementiert jedoch jegliche Verbindung. Auch die angegebene Düsseldorfer Geschäftsadresse existiert zwar, hat aber nichts mit dem angeblichen Institut zu tun. Bei Anrufen auf die genannte Telefonnummer läuft lediglich eine Bandansage.

Besonders perfide: Die Fake-Webseite verlinkt teilweise auf echte EIB-Seiten, was den seriösen Eindruck verstärkt. Wer den Links in der Mail folgt und seine Daten eingibt, liefert den Betrügern genau das, wovor angeblich gewarnt wird – persönliche Informationen für Identitätsdiebstahl.

Die Polizei rät dringend davon ab, auf solche Mails zu reagieren oder private Daten preiszugeben. Wer bereits Informationen übermittelt oder gar Zahlungen geleistet hat, sollte umgehend Anzeige erstatten und gegebenenfalls die eigene Bank informieren.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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