DiskStation DS725+ ist offiziell: Das steckt drin

Die Neuvorstellungen bei Synology gehen weiter. Aktuell hatte man die BeeStation Plus, die DS1525+ sowie die DS925+ vorgestellt. Die DS+-Vorstellungen werden natürlich stark kommentiert und beäugt – da gibt es ja die Geschichte mit den vorausgesetzten zertifizierten Festplatten. Nun hat man also den Vorhang für die DiskStation DS725+ gelüftet. Was steckt drin?
Das Gehäuse des 2-bay-NAS misst gerade einmal 166 x 106 x 223 Millimeter und bringt dabei ein Gewicht von 1,51 Kilogramm auf die Waage. Im Inneren werkelt ein AMD Ryzen R1600 Prozessor mit zwei Kernen, der im Basistakt mit 2,6 GHz läuft und sich bei Bedarf auf 3,1 GHz im Turbomodus takten lässt. Zur Grundausstattung gehören 4 GB DDR4 ECC-Arbeitsspeicher, wobei sich das System über zwei SODIMM-Steckplätze auf maximal 32 GB aufrüsten lässt.
Neben einem klassischen Gigabit-Port steht auch ein 2,5-Gigabit-Anschluss zur Verfügung. Für die Datenspeicherung bietet das NAS zwei Einschübe für 3,5-Zoll-Festplatten oder 2,5-Zoll-SSDs. Zusätzlich sind zwei M.2-Slots für NVMe-SSDs integriert, die sich für schnelle Cache-Lösungen eignen. Synology gibt 276 MB lesend und 224 MB schreibend an (Sequential Throughput über SMB).
Die Stromaufnahme hält sich mit 20,41 Watt im Zugriff und 7,87 Watt im Festplatten-Ruhemodus in vertretbaren Grenzen. Auch die Geräuschentwicklung von 17,9 dB(A) im Leerlauf ist okay. Das externe Netzteil liefert bis zu 65 Watt Leistung.
Erweiterbar ist das System über einen USB-C-Port, an den sich beispielsweise die Erweiterungseinheit DX525 anschließen lässt. Damit erhöht sich die maximale Anzahl der Laufwerksschächte auf sieben. Ein zusätzlicher USB 3.2 Gen 1 Anschluss steht für externe Speichermedien zur Verfügung.
Deutsche Preise gibt es zur Stunde noch nicht.
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Synology macht es einem wirklich schwer. Vom Betriebssystem her finde ich es immer noch top. Es funktioniert einfach, bietet eine Menge Zusatzfunktionen und man bekommt lange Updates.
Aber die Hardwareauswahl ist mittlerweile echt übel und die Einschränkungen bei den neuen Modellen deuten eher darauf hin, dass man keinen Bock mehr auf die einfachen Prosumer hat.
Prosumer sollen die Beestation nehmen, aber die ist halt einfach zu einfach.
DSM ist schon nett. Aber tatsächlich würde ich auch direkt UGREEN nehmen. Problem: Active Backup for Business. Bare Metal Backup auf eine externe Synology. Einfach super problemlos und funktioniert.
Stimmt, mir gehts gleich.
Als Privatperson (prosumer) mache ich das Docker-Zeug schon längst mit einem Proxmox (Intel CPU, mehrere NIC, NvME, etc.). Ich will es mir aber einfach nicht eingestehen so viel Geld für alte CPU-Architektur auszugeben.
Als IT-Consult für kleine Firmen: Vor 10 Jahren unschlagbar für Domain- und Speicherdienste. Heute übernimmt Azure, Sharepoints & Co.
So eine NAS lief ja in Vergangenheit 10-15 Jahre. Ob die aktuell verkaufte Synology-Hardware auch bis zum Jahr 2040 läuft ????
Die Hardwarerestriktionen bereiten mir Sorgen, aber wichtiger fände ich langsam mal eine Modernisierung der Software… Es gibt seit Jahren(?) nur noch Bugfixes – nicht falsch verstehen, es ist super, dass es die gibt! – aber Weiterentwicklung auf der Softwareseite nehme ich nicht wahr.
Wahrscheinlich klatschen sie als Nächstes ein „AI“ überall dran.
Diese uralt Prozessoren gehen echt gar nicht mehr. Der Vorgänger 723+ liegt bei über 500 Euro, weniger wird es hier also kaum werden. Für 300 Euro kriege ich ein ähnliches Gerät von Ugreen mit nahezu doppelter Rechenleistung. Die brauchen halt nur noch ein bisschen Zeit, bis die Software auf Augenhöhe ist.
oder man installiert Xenology drauf. dann hat man die gute Hardware mit der guten Software
@ Gast
Ist die Frage wann da Synology da ein Riegel vorschiebt.
Bestimmt über 500€ ?? und dann 4 GB und die CPU ich weiß ja nicht. Als wenn RAM jetzt so teuer wäre, denn mit 4 GB geht schonmal kein True NAS Scale. Auch mit mehren Dockern wirds schwierig und an eine VM mag ich garnicht erst denken. Meiner Meinung nach gehören in ein NAS 2025 mindestens 8GB RAM bzw. je nach BS und FS 16 GB als Minimum.
Wenn es denn unbedingt 3,5 Zoll sein muss dann aktuell Ugreen DXP2800 für knapp 300€. Alternativ wäre noch die Lincstation N1 für 320€ die hat 4 NvME und 2x 2,5Zoll.
Bitte kein Trashsology mehr. Ich finde man sollte für so ein Unternehmen nicht noch Werbung in Form von Berichten machen.
Ich bin über die Jahre mit Synology wirklich gut gefahren und habe mich an der gut funktionierenden und einfach zu administrierenden Software erfreut. Die Erweiterungsmöglichkeiten waren ausreichend.
Nun finde ich beim besten Willen keinen Grund erneut eine Synology zu kaufen. Eigentlich denke ich schon länger darüber nach meine 920+ abzulösen. Aber, dass die angebliche Kompabilität der Festplatten nun nicht nur die Garantien und den Support sondern auch die Funktionen einschränken soll, ist Irrsinn. Hier möchte eine Firma dringend Kunden los werden.
Die 4GB in den 92x+ und 72x+ (früher sogar 2GB) sind immer schon ein schlechter Witz gewesen und Ressourcen-Verschwendung. Was soll man mit dem 4er Riegel machen außer wegwerfen? Die Preise sind nach wie vor auf eher hohem Niveau.
Nun werden die Unterschiede zwischen 92x+ und 72x+ immer größer. Nur ein 2-Kern-Prozessor und nur 1x 2,5GbE. Damit ist die 72x keine Alternative mehr. Die 4-Bay braucht man im privaten Bereich aber nicht. Ein RAID5 oder 6 ergibt dort keinen Sinn und Platzmangel herrscht angesichts der HD-Größen selbst mit einer Platte nicht. RAID1 könnte man machen, da reicht dann 2-Bay.
Halbwegs zeitgemäß wäre es, den Platz für mehr 2,5Zoll SSDs zu nutzen, aber die werden in die überdimensionalen 3,5er Käfige gesperrt. So kommt man auch mit 4 Exemplaren nicht auf nennenswerte Kapazitäten zu passablen Preisen. Was ist eigentlich mit M.2? Kann man die nicht anstelle 2,5 oder 3,5 Zoll einsetzen? Damit könnte man ein sehr kompaktes zeitgemäßes NAS bauen – Cache wäre überflüssig.
Riecht nach Nokia oder Kodak.
Dann steige ich halt auf Proxmox um für die Anwendungen und betreibe die alten Synologys noch eine Weile weiter – nur noch als Datengrab mit Backup. Irgendwann löse ich sie dann durch preiswerte Konkurrenzprodukte ab.