tado°: Über 1 Mio. Haushalte nutzen mehr als 5 Mio. smarte Thermostate
tado° kennt ihr aus mehreren Artikeln hier im Blog. Zuletzt hatten wir etwa über eine Finanzspritze in Höhe von 30 Mio. Euro durch Panasonic berichtet. Kurz davor hatte man sich den Unmut der Nutzer zugezogen, indem man kostenpflichtige Abos für die Thermostat-Steuerung per App austestete. Jetzt will man für positivere Neuigkeiten sorgen. Laut dem Anbieter nutzen bereits über 1 Mio. Haushalte in Europa die Lösungen von tado°. Es seien insgesamt mehr als 5 Mio. tado°-Thermostate installiert worden.
Anschließend inszeniert man sich da natürlich als großer Verfechter von Nachhaltigkeit: Durch die smarten Thermostate seien angeblich bei den Kunden über 8,5 Millionen Megawattstunden Energie und
rund 870 Millionen Euro Heizkosten eingespart worden. Solche Angaben sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, denn das wird sich gerne „schöngerechnet“. So spricht man z. B. auch von insgesamt 2,3 Millionen Tonnen vermiedenen CO2-Emissionen.
Letzten Endes will tado° damit zeigen, dass die Geräte des Unternehmens sowohl der Umwelt helfen als auch Geld sparen sollen. Ist so aber natürlich etwas einseitig dargestellt, denn Produktion und Vertrieb der Thermostate belasten die Umwelt zum Beispiel per se auch wieder. Die Thermostate des Anbieters beherrschen dabei Funktionen wie intelligente Zeitpläne, Geofencing, um die Heizung bei Abwesenheit herunterzufahren, individuelle Raumtemperaturregelung und Erkennung offener Fenster.
Steuern könnt ihr die smarten Thermostate von tado° auch von unterwegs über die Smartphone-App oder per Spracheingabe mit Amazon Alexa, dem Google Assistant oder Apple HomeKit steuern.
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Wir sind auch Nutzer von Tado in unserer Wohnung und sind grundsätzlich zufrieden mit den Thermostaten und der App. Was Tado natürlich nicht erwähnt ist, dass die ganzen Funktionen nur durch ein Abo freigeschaltet werden.
Meiner Meinung nach fehlen in Tado-System wichtige Komponenten wie Fenstersensoren. Als Betreiber von Home Assistant kann man diese Funktionalität recht einfach nachrüsten, ist aber auf die Tado Integration angewiesen.
Die Fenstersonsoren sind gar nicht notwendig, das Thermostat erkennt offene Fenster. Das funktioniert bei mir sehr zuverlässig.
Jein. Das offene Fenster wird erkannt und dann werden die Thermostate für eine in der App eingestellten Zeitraum ausgeschaltet, aber nach Ablauf der Zeit werden die Schleusen wieder geöffnet – auch wenn das Fenster weiterhin geöffnet ist.
Ich halte nichts von solchen Thermostaten. Die Heizung kann auch Nachtabsenkung. Da braucht es solcher Thermostaten nicht. Und nervig ist es auch jedes Jahr Batterien zu wechseln.
Die Heizung regelt aber nicht runter wenn alle Bewohner das Haus verlassen haben 😉 Oder dreht die Ventile auf, wenn sich die Bewohner dem Haus nähern. Es gibt schlimmeres, als das wechseln der Batterien.
Im Bad morgens und Abends angenehme Temperatur und am Wochenende gern mal später, im Büro zu den Arbeitszeiten etc., aus dem Urlaub vor der Rückkehr wieder warm stellen, da wechsel ich gern gelegentlich die Batterien.
Wenn man nur s/w druckt, sicherlich. Wer aber auch Fotos in guter Qualität druckt, wird sicher nicht so viel aus dem XL Paket rausholen. Und bei Instant Ink ist eine Seite eine Seite, egal ob Entwurf oder superauflösend auf Fotopapier. Wird schnell vergessen oder nicht dran gedacht.
Wie drückt man denn mit einem Thermostat? Ich kann da nicht mal Papier einlegen. 🙂
Ich nutze seit 2016 Tado, das Wandthermostat, und Batterien tausche ich alle 1,5-2 Jahre und dauert keine Minute. Nachtabsenkung ist nur eine von vielen Funktionen. Und man kann wirklich mit Tado Geld sparen und das nicht wenig.
Wenn Tado X jetzt noch bzw. wieder in Home Assistanf funktionieren würde ….
Smart sind herkömmliche Thermostate auch, indem sie den Durchfluss abhängig von der Raumtemperatur regeln. Ansonsten sehe ich das Absenken der Temperatur bei Abwesenheit eher skeptisch – dann muss bei Ankunft eben entsprechend mehr nachgeheizt werden. Ja, die Verluste sind bei höheren Innenraumtemperaturen größer. Und die Einzelraumsteuerung funktioniert auch nicht so, wie sich das manche denken, weil die Räume wärmetechnisch alle zusammenhängen.
Ich nutze im ganzen Haus Aqara Thermostate. Ab 22.30 wird im ganzen Haus auf 19°C abgesenkt. Morgens zwischen 6-8 Uhr auf 21.5°C. Über den Tag wenn ich nicht da bin, 20°C und ab 17Uhr wieder auf 21.5°C. Zusätzlich habe ich Fensterkontakte an einigen Fenstern die zum täglichen Lüften genutzt werden. Beim Lüften werden die Thermostate ausgeschaltet.
Ich bin vom einspareffekt überzeugt. Die Batterien halten bei mir min. 1 Winter. Der 2. Winter wird meist knapp. Batterien sind aber auch schnell getauscht.
Zusätzlich sind Aqara Sachen super günstig, kein Abo und bisher keinerlei Ausfälle. Kann ich nur empfehlen.
So Thermostate sind nur bei Heizkörpern sinnvoll wir haben eine wasserbasierende Fußbodenheizung. Da hatten wir mal smarte Drehregler probiert. (in Verbindung mit Wandthermostaten) Da gibt es keinen effektiven Nutzen.