GIMP 3.0.4: Wartungsupdate mit zahlreichen Bugfixes erschienen

Das GIMP-Team hat die Version 3.0.4 der Bildbearbeitungssoftware veröffentlicht. Zwei Monate nach dem großen Release von GIMP 3.0 konzentriert sich dieses Update hauptsächlich auf Fehlerbehebungen und Verbesserungen der Stabilität.
Ein Bug beim Kopieren von Bildausschnitten wurde behoben. Bisher wurden kopierte Bereiche fälschlicherweise auf die Originalgröße des Bildes aufgefüllt – das gehört nun der Vergangenheit an. Auch Abstürze im Zusammenhang mit Monitorwechseln oder dem Ausschalten des Hauptbildschirms wurden beseitigt.
Nett für Nutzer mit vielen installierten Schriftarten: Das Laden der Fonts beim Programmstart wurde deutlich beschleunigt. Zudem wurden die nicht-destruktiven Filter überarbeitet. Sie erscheinen jetzt wieder korrekt in der Undo-Historie und auch einzelne Filteranpassungen werden dort aufgeführt.
Auf der technischen Seite gibt es ebenfalls Fortschritte: Die AppImage-Version wurde deutlich schlanker, da Debug-Symbole für Abhängigkeiten entfernt wurden. Der Windows-Installer wurde überarbeitet und ist jetzt intelligenter beim Erkennen beschädigter Installationen. Trotz aller Komponenten ist GIMP 3 immer noch über 300 MB kleiner als Version 2.10.
Die Software steht ab sofort für alle wichtigen Plattformen zum Download bereit: Als AppImage und Flatpak für Linux (x86 und ARM 64-bit), als universeller Windows-Installer für x86 (32/64-bit) und ARM (64-bit) sowie als DMG-Pakete für Intel- und Apple-Silicon-Macs. Auch im Microsoft Store wird das Update in Kürze verfügbar sein.
Das GIMP-Team arbeitet bereits an Version 3.2, die neue Features bringen wird. Details dazu will man aber noch nicht verraten. Das komplette Changelog – es ist wirklich lang – findet ihr hier.
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Dem Gelegenheit-Bearbeiter dürfte es egal sein, ob er Version 2.10 oder 3.x verwendet, er nutzt seine ihm vertraute Routine. Aber mit dem Wegfall von Health Selection ist eine Lücke entstanden und auch durch Vernachlässigung der Entwicklung der ML-Plugins rückt langsam Krita aufgrund der Stable Diffusion-Integration in die Wahl der interessanteren Software.