UGREEN AI NAS: UGREEN präsentiert KI-NAS mit Intel-Core-Ultra-Prozessor

UGREEN erweitert sein Portfolio im NAS-Segment mit neuen Produkten. Das neue NASync iDX6011 (Pro) setzt auf aktuelle Intel-Core-Ultra-Prozessoren und bietet vor allem Nutzern etwas, die auf einem NAS mit KI arbeiten wollen.
Die Pro-Variante wird vom Intel Core Ultra 7 255H mit 16 Kernen und 16 Threads angetrieben, der eine Taktrate von bis zu 5,1 GHz erreicht. Mit 96 TOPS Rechenleistung übertrifft er den Intel-Core-Ultra-Prozessor 125H um das 2,82-fache. Das Basissystem verwendet den Intel Core Ultra 5 125H mit 14 Kernen und 18 Threads bei 4,5 GHz.

Beide Modelle bieten Platz für sechs SATA-Laufwerke und zwei M.2-SSDs. Die maximale Speicherkapazität beträgt 196 TB. Der Arbeitsspeicher ist beim Pro-Modell auf 64 GB LPDDR5x festgelegt, während die Basisversion zwischen 32 GB und 64 GB wählbar ist.
Die Netzwerkanbindung erfolgt über zwei 10-Gigabit-Ethernet-Ports. Zusätzlich stehen zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse zur Verfügung, die Übertragungsraten von 40 Gbit/s ermöglichen. Ein HDMI-Ausgang unterstützt 8K-Auflösung. Das Pro-Modell verfügt zusätzlich über einen OCuLink-Port und ein 3-Zoll-Display.

Mit an Bord sind KI-Funktionen für die Bildverwaltung. Die integrierte Bilderkennungssoftware klassifiziert Fotos automatisch nach Objekten, Personen und Text. Die Verarbeitung erfolgt lokal ohne Cloud-Anbindung. Das System erkennt Duplikate und ermöglicht eine intelligente Suche im Bildarchiv. Logo: Auch einen AI-Chat gibt es, der euch über Inhalte auf dem NAS informieren kann.
Das Gehäuse besteht aus Aluminium und verfügt über einen magnetischen Staubfilter. Ein Hydrauliklüfter sorgt für leisen Betrieb zwischen 29 und 34 Dezibel. UGREEN gewährt drei Jahre Garantie und bietet durchgehenden Support.

Das Betriebssystem UGOS Pro ermöglicht wie bisher die Einrichtung verschiedener RAID-Level und unterstützt Docker-Container. Alternativ kann man weitere Systeme installieren. Preise und eine Verfügbarkeit für Deutschland hat UGREEN noch nicht kommuniziert, die US-Webseite nennt Preise zwischen 1.000 und 1.600 Euro – und das ist anscheinend wieder eine quatschige Vor-Kickstarter-Aktion. Offiziell starten sollen die Geräte erst im September 2025 – im November 2025 werden sie ausgeliefert. Das ist also noch etwas hin. So rein von der Hardware her? Fettes Teil, oder?

| UGREEN NASync iDX6011 | |
|---|---|
| Maximum Storage | 196TB |
| 30TB x6 + 8TB x2 | |
| SATA Drive Bays | x6 |
| Processor | Intel Core Ultra 5 125H |
| 14 Cores 18 Threads | |
| 4.50 GHz | |
| 34 TOPS* | |
| TDP 28W | |
| RAM | 32GB/64GB LPDDR5/x |
| System Drive Capacity | SSD 128GB |
| M.2 SSD Drive Slots | 2 |
| Operating Systems | UGOS Pro |
| RAID | JBOD/Basic/RAID 0/1/5/6/10 |
| LAN Ports | 10GbE x2 |
| USB 3.2 | x2 |
| USB 2.0 | x2 |
| Thunderbolt™ 4 | 40Gb/s x2 |
| PCIe Expansion | X8 x1 |
| OCuLink Port | – |
| SD Card Slot | 4.0 x1 |
| HDMI | 8K |
| LCD Display | / |
| UPS Support | Yes |
| Docker Support | Yes |

| UGREEN NASync iDX6011 Pro | |
|---|---|
| Maximum Storage | 196TB |
| 30TB x6 + 8TB x2 | |
| SATA Drive Bays | x6 |
| Processor | Intel Core Ultra 7 255H |
| 16 Cores 18 Threads | |
| 5.1 GHz | |
| 96 TOPS | |
| TDP 28W | |
| RAM | 64GB LPDDR5/x |
| System Drive Capacity | SSD 128GB |
| M.2 SSD Drive Slots | 2 |
| Operating Systems | UGOS Pro |
| RAID | JBOD/Basic/RAID 0/1/5/6/10 |
| LAN Ports | 10GbE x2 |
| USB 3.2 | x2 |
| USB 2.0 | x2 |
| Thunderbolt™ 4 | 40Gb/s x2 |
| PCIe Expansion | X8 x1 |
| OCuLink Port | x1 |
| SD Card Slot | 4.0 x1 |
| HDMI | 8K |
| LCD Display | 3.0″ |
| UPS Support | Yes |
| Docker Support | Yes |
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würde mal sagen wieder ein „Schlag mitten ins Gesicht für Synology“, welche mit ihren minimalen Updates der letzten Jahren nun echt alt aussehen 😉
Synologys Antwort wird in der nächsten Generation eine noch ältere CPU, 100Mbit LAN und die Kompalibität zu deren eigenen HDDs wird auch gestrichen 😀
Sieht wohl so aus. Habe mal testweise den Einstieg bei Synology gewagt. Nun eine neue HDD eingebaut und warte seit geschlagenen 2 Tagen darauf, dass ich überhaupt wieder Zugriff aufs DSM bekomme, weil das System mit dem Integrieren der neuen Platte völlig überlastet ist. Richtiges Arbeiten mit Synology fühlt sich für mich an, wie meine ersten Computer-Hardwareerlebnisse in den 90ern. Die Eintiegs-Hardware, die da als neu verkauft wird, ist echt ein Witz. Das ist nicht neu, das ist völlig veraltet und fast unebnutzbar. Nur, wenn man nichts tut, kommt man einigermaßen klar. Allein, dass es keine einziges NAS gibt, dass Thunderbolt- Geschwindigkeiten unterstützt, ist ein Lacher. Wenn es irgendwo Sinn macht, dann bei einem NAS, aber nicht für Synology. Ich werde der Firma jedenfalls kein wirkliches Geld hinterherwerfen, sondern meine 24 TB-Platten rausnehmen und einfch in was Performantes von Ugreen stecken.
Absolut. Ugreen macht sehr viel richtig. Synology lebt aktuell vom Namen, vom recht guten Image, ordentlichem OS und von „haben wir schon immer gehabt“. Sobald die Leute merken, dass man auch auf aktueller Hardware fürs gleiche Geld quasi alles machen kann (und mehr), was Synology macht, haben sie ein richtiges Problem. Aber klar, aktuell schalte ich eine Syno ein und alles läuft, während ich bei einer Ugreen _noch_ etwas mehr Zeit (und ggf. ein andere OS) investieren muss.
Naja, Ugreen macht vieles richtig, aber es gibt noch manche Punkte, die dann doch noch fehlen. Da merkt man einfach, dass Synology länger in der Netzwerkwelt steckt. Doch ich bin echt beeindruckt, was Ugreen innerhalb eines Jahres ( klar, in China waren Vormodelle schon länger im Umlauf ) hinbekommen hat. Es sind für mich aber so praktische Dinge, die mir noch fehlen. Darunter auch die persönliche Vorliebe eine seperate App für Fotos und Videos zu haben ( da fehlen mir dann auch noch Haufenweise Features, die es selbst bei immich oder synology photos nicht mal gibt ). Dann das anlegen eines LAN Bondings und die Nutzung mit VMs ( Synology hat das mit openvswitch gelöst) und eigenständigen ips bei docker containern ( wobei macvlan immer probleme mit link aggregation hat, doch da wäre ja was intuitives toll mit einem vlan oder so ). Ganz wichtig ist das einbinden der raids in Betriebssysteme, vorzugsweise mit virtuellen Ordnern, also so wie man es von Dropbox kennt ( anzeige aller Dateien, bei Gebrauch wird es automatisch runtergeladen, beim speichern gehts wieder in die cloud, Datei verweilt im Cache und verschwindet nach einer weile vom Notebook etc. ) und wenn man schon bei Raids ist, einer der größten Sachen bei Synology ist die Möglichkeit ein hybrides Raid (shr oder shr2) zu erstellen. Da kann ich 3 gleichgroße Platten haben und noch eine kleine dazu werfen, ohne dass es da zu Problemen kommt. Was Ugreen viel besser macht als Synology? es ist moderner. die App allein ist genial (ein kleines Problem hab ich da auch gefunden im Vergleich mit Synology Drive bei iOS kann die Ugreen App nicht in iOS Files angezeigt werden), die Foto Features sind deutlich weiter, aber es fehlen halt noch so sachen die immich kann oder Features, die bisher nur Apple photos oder Google photos können. Wenn ich zwischen dsm und ugos wechsle, habe ich mittlerweile das Problem, dass mir bei beiden dann Funktionen vom anderen Produkt fehlen. Und wenn Synology so weiter macht, wird Ugreen das Feld übernehmen.
Gut, ich nutze das OS von Ugreen nicht (auch so ein Vorteil gegenüber Synology), von daher kann ich da nichts groß drüber sagen. Aber rein von der Hardware und auch der Möglichkeit, aufrüsten zu können, ohne daran erinnert zu werden, dass das RAM nicht „zertifiziert“ ist (obwohl ich ein ganz bestimmtes RAM kaufen musste, damit die Syno das überhaupt frisst), finde ich das schon einen ordentlichen Schritt.
Wie gesagt, zu UGOS kann ich nicht wirklich was sagen, aber ich würde (und habe) generell Immich installieren, das gefühlt täglich upgedated wird. Und das Schöne ist ja: Du kannst schauen, was du brauchst, welches OS das bietet und dann eben das installieren. Unraid, TrueNAS, OMV usw.
Ja kostet aber auch 4 mal so viel Geld. 😀
Es wäre schön, wenn Synology überhaupt etwas vergleichbaren anbieten würde. Hat Synology überhaupt über KI-NAS gesprochen? Wirst ja dann sehen wie viel besser die dann als diese hier sein werden. 😉
Wenn wir diese Geräte hier so she feiern, und Instant kaufen, warum hat Synology dann nicht einfach diesen Markt für sich selber erschlossen? =D
Was ist „Die integrierte Bilderkennungssoftware“? Sowas wie Synology Moment/Fotos?
Ugreen hat eine Foto-App, aber die ist in der NAS App. So eine all-in-one Lösung
gibt es bei UGOS eine gute APP, um virtuelle Maschinen auf dem NAS laufen zu lassen?
Der von Synology ist zwar gut, aber die Hardware ist eigentlich nicht potent genug dafür; es sein denn, man investiert in ein RACK NAS mit Intel XEON.
Ja, gibt eine.
Ja, auf dem Kasten läuft bei mir eine Windows-VM und die ist im Vergleich zu Windows-VMs auf Synology Geräten sogar nutzbar 😀 Es gab da nur ein Problem, wenn du ne VM und gleichzeitig die zwei Lan Ports als Bond angelegt hast. Das geht dann leider nicht.
ist die VM Software intuitiv nutzbar?
Definiere gute APP. Hab hier auf meiner DXP2800 Homeassistant und Ubuntu problemlos laufen. Seit dem letzten Update kann man auch USB-Geräte durchschleifen. Ich bin jedenfalls wunschlos glücklich mit dem Kauf.
die Software sollte intuitiv nutzbar sein. so einfach wie bei Windows Hyper-V Schnellerstellung.
Mir fehlt SFP+ 🙁
Es gibt doch einen PCIe-Slot, dort solltest du es einfach nachrüsten können 🙂
Irgendwas ist auch echt immer… Vielleicht mal bei Nicht-Consumer-Geräten suchen.
… ich warte noch n paar Monate, bis UNIFY was ähnliches bringt ( hoffentlich ).
Schaun wer mal.
Die haben doch vor wenigen Wochen ein „NAS“ vorgestellt und das kann dann wirklich nur Dateien horten. Aber hast recht, wenn da was von denen auch in diese Richtung kommen würde, wäre das der Hammer.
Finde es etwas teuer. Bin auf den Stromverbrauch Idle gespannt, da sind die Kisten meist nicht so gut. Aber ich würde eh Truenas draufhauen. Also insofern ist Selbstbau nicht so weit weg.
So ein Produkt sehe ich auf jeden Fall als die logische Zukunft von NAS Sytemen. Allerdings wird sich denke ich die nächsten Jahre noch einiges bei den NPUs tun.
Vielleicht bekommt man sowas bald schon mit einer sehr performanten und gleichzeitig sparsamen ARM Architektur.
Wobei ich das eigentlich lieber getrennt nutzen würde. Kleiner Homeserver mit SSDs der sich um die ganzen NAS, Container und KI-Funktionaliäten kümmert und ein dummes NAS dahinter als reine Storage.
Ja, ein einfaches stromsparendes NAS als Speichergerät wäre schon toll. Idealerweise mit SSD/NVME und SATA um auch sowohl schnelle als auch große Datenpools abbilden zu können. Und natürlich mit schneller Netzwerkanbindung, gerne SFP+ statt Ethernet.
Also eigentlich ein UNAS Pro, aber mit iSCSI, multiplen Speicherpools und erweiterten Backupmöglichkeiten 😉