Samsung Display zeigt „echtes“ Quantum-Dot-Display und mehr auf der SID Display Week 2025

Samsung Display zeigt im Rahmen der SID Display Week 2025 viele seiner prestigeträchtigsten Entwicklungen. Im Gepäck hat man dabei auch ein „echtes“ Quantum-Dot-Display (EL-QD), das im Gegensatz zu aktuellen QLED-Modellen wirklich eine eigenständige Display-Technik nutzt, also kein LCD-Panel mehr benötigt. Unter den weiteren Neuheiten ist zum Beispiel auch ein dehnbarer Micro-LED-Bildschirm.

Der erwähnte EL-QD-Prototyp steht für eine neuartige Display-Technologie und wurde 2024 in vorheriger Generation auch unter dem Namen QD-LED präsentiert. Hier entsteht das Licht durch Elektrolumineszenz, sodass jeder der RGB-Pixel direkt aus Quantum-Dot-Material besteht. Dies führt zu einer höheren Farbpräzision sowie reduziertem Stromverbrauch im Vergleich mit z. B. QD-OLEDs. Unter den Prototypen ist ein Modell, das jetzt statt 250 bereits 400 Nits Helligkeit erreicht sowie eine hochauflösende Version mit einer Pixeldichte von 264 ppi. Zudem konnte man die Lebensdauer der blauen Materialien erhöhen.

Auch im Gepäck hat Samsung Display zum Beispiel sein RGB OLEDoS. Hier handelt es sich um eine Display-Variante für Smartwatches oder Mixed-Reality-Geräte, die eine extrem hohe Pixeldichte von 5.000 ppi erreicht. Auf 1,4 Zoll erreicht man somit eine Auflösung, die 8K-TVs schlägt. Das könnte den Fliegengitter-Effekt bei VR-Brillen beispielsweise ausmerzen. Dazu erreichen die Screens bis zu 15.000 Nits, 120 Hz Bildwiederholrate und decken den Farbraum DCI-P3 zu 99 % ab.

Samsung Display hat sogar eine noch neueres RGB-OLEDoS-Panel präsentiert, das zwar „nur“ auf 4.200 ppi kommt, aber dafür 20.000 Nits erreicht. OLEDoS steht für eine OLED-Variante, bei der die organischen Materialien direkt auf einen Silizium-Wafer gegeben werden. Das ermöglicht extrem feine Pixel. Dadurch lassen sich die ultrahohen Auflösungen auf kleinen Diagonalen erst realisieren.

Ebenfalls zeigt Samsung Display dehnbare Micro-LED-Displays – siehe das Bild mit den Verformungen des Screens oben. Hier können also bestimmte Bereiche des Bildschirms z. B. nach außen gebogen werden, um einen dreidimensionalen Eindruck zu vermitteln. Auf der SID Display Week nutzt das Unternehmen die Technik etwa, um eine 3D-Karte darzustellen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Alexander G. says:

    Erstaunlich, was alles möglich ist.

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