Apple informiert über alternative Zahlungsmethoden im App Store in der EU

Apple informiert Nutzer des App Stores über wichtige Änderungen bei alternativen Zahlungsmethoden. Die Kernbotschaft: Wer außerhalb des Apple-Ökosystems bezahlt, verliert den gewohnten Schutz. Der Konzern aus Cupertino macht deutlich, dass Entwickler nun eigene Zahlungswege anbieten können – allerdings ohne die bewährten Sicherheitsmechanismen des App Stores. Da gibt es vermutlich unterschiedliche Meinungen. Auf der einen Seite dürften mache Nutzer so eine Warnung angebracht finden, vielleicht, weil sie explizit Apples Zahlsystem nutzen wollen – auf der anderen Seite wird es Kritiker geben, die von Angstmacherei sprechen.

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Bei Käufen über externe Zahlungssysteme müssen Nutzer ihre sensiblen Daten direkt an die Entwickler oder deren Partner weitergeben. Diese Transaktionen laufen komplett am App Store vorbei. Das bedeutet unter Umständen: keine automatische Wiederherstellung der Käufe auf neuen Geräten (wird dann sicher über einen Account geregelt), keine Integration in die Familienfreigabe und keine Möglichkeit, Probleme über Apples Systeme zu melden.

Die gewohnte Kaufhistorie im App Store bleibt für externe Transaktionen blind. Abonnements, die außerhalb des Apple-Systems abgeschlossen werden, lassen sich nicht über die bekannte Verwaltungsoberfläche steuern. Apple betont, dass man für diese Käufe keine Verantwortung übernimmt – weder für Preisgestaltung noch für Datenschutz oder Sicherheit.

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27 Kommentare

  1. —-
    first time seeing this. Apple will punish the apps with external payment system pic.twitter.com/MBeqi8huW5
    — Viktor Maric (@maric_viktor) May 12, 2025
    —-

    Keine Ahnung was das mit „punish“ zu tun haben sollte. Apple zählt einfach nur auf, was (aus deren Sicht) die Nachteile einer Transaktion ausserhalb der AppleStore-Abrechnung ist. Natürlich alles bisschen theatralisch, aber so stellt halt jede Seite ihre Vorteil und die Nachteile der anderen Seite dar.

    • @ Markus23
      Ist doch wie bei Gericht. Letztendes muss jeder für sich entscheiden, wem man alles seine Bankdaten und Co gibt. Aber es wird bestimmt genug Menschen geben, welche das Sparen von ein paar Euro wichtiger ist, als die Daten (falls die App eben billiger ist als über den Appstore).

      Ich persönlich kaufe nur wo entweder Paypal oder Apple Pay geht. Es reicht mir wenn 3 Firmen PayPal Apple und Amazon meine Daten haben.

    • Natürlich wird niemand verunsichert doch ein großes rotes Warnungssymbol und durch die Warnung der Sicherheit.
      Nach den letzten Berichten darüber wie glücklich das Management über Angstmachende Nachrichten ist, gehört das alles zur Strategie.
      Apple ist zu dem geworden, was es einst zerstören wollte und viele Apple Fans wollen anscheinend ihre Chance auf die Nice List nicht verwirken. Finde ich persönlich bedenklich.

      • Ich finde es gut dass ich als Nutzer vor App Download darauf hingewiesen werde ob ich das Bezahlsystem von Apple nutzen kann oder an ein Externes weitergeleitet werde. So kann dann jeder für sich selber entscheiden was für einen wichtiger ist.

      • Machen Sie es nicht stürmen Horden den Kundendienst dort und jammern herum. Schon im Eigeninteresse müssen sie darauf hinweisen. Bedenklich ist allenfalls, wenn man Information als Strategie abtut.

      • Dann hast du sicher auch den Bericht gelesen, in dem geplant wurde, diese Anzeige weniger gefährlich aussehen zu lassen. Wurde übrigens von der EU abgewiegelt, man solle deren Rückmeldung abwarten, bevor der neue, entschärfte Screen kommt. Nur hat sich die EC nie mehr dazu und zu anderen Angeboten / Möglichkeiten, dem DMA nachzukommen, zurückgemeldet (außer mit einem Bußgeld).

        Also nochmal einfach aufgezählt:
        – EU kreidet Apple Verstoß gegen DMA an
        – Apple gibt Vorschläge an EU, dem nachzukommen
        – EU sagt, Apple solle abwarten, ohne auf Vorschläge einzugehen
        – EU verhängt Strafe (ohne auf Vorschläge, wie einen weniger gefährlichen Hinweis zu geben, einzugehen)

        Nur mal, dass auch wirklich beide Seiten beleuchtet werden…

    • Naja wen interessiert denn Apples Meinung dazu und warum muss sie dort enthalten sein? Das ist wie das Panik machen bei alternativen App Stores. Sie können sich das einfach stecken. Wir wissen, was passiert, wenn wir andere Zahlungsmethoden nutzen.

      • Es geht nicht um „Apples Meinung“. Vielmehr geht es darum, eine bis dato grundlegende Änderung bei den Zahlungsmodalitäten für jeden Nutzer sichtbar darzulegen und über die Unterschiede zur bisherigen Praxis transparent zu informieren. Du kannst nicht immer von dir auf andere schließen und das gleiche technische (Un-)Verständnis voraussetzen. Es wird genügend Nutzer geben, für die der Unterschied eben nicht offensichtlich und dieser Hinweis von Bedeutung ist. Und nein, das hat nichts mit „Dummheit“ zu tun.

        Wenn der Hinweis für dich nicht von Bedeutung ist: ignoriere ihn. Und alle anderen können sich überlegen, ob sie ihre Zahlungsdaten einem Dritten anvertrauen oder eben nicht.

      • „Wir“ vielleicht. Meine SchwiMu, meine eigenen Eltern, viele Jugendliche und andere Menschen NICHT.

        Immer dieses egozentrische Gehabe. Apple hat Millionen Kunden allen Alters und in allen Lebenslagen. Nehmt euch mal selbst nicht zu wichtig.

        Und als Anbieter eines „Ladens“ darf man wohl noch hinweisen, wenn die Zahlung dort eben nicht mit der Ladeneigenen Karte sondern nur noch mit einer anderen möglich ist.

  2. Ein weiteres Beispiel dafür, wie die Gier – in diesem Fall von Apple und Epic – auf Kosten der Nutzer geht, die nun ihre Identitäten und Zahlungsinformationen mit den App-Anbietern teilen müssen.

  3. NanoPolymer says:

    Für mich als Kunde sehe ich hier erst mal gar keinen Vorteil. Soweit ich das verstehe geht es hier allein um die Gewinnmaximierung der Verkäufer durch die Reduzierung der 30% Abgabe an Apple. Soweit ok. Nur warum man dann den Ablauf nicht so lassen konnte und die Abgabe reguliert hat die ja jetzt auch noch anfällt verstehe ich nicht.

    Na mal gucken wie lange es dauert bis Apple dann auch Käufe über alternative Zahlungsmethoden gleichstellen muss zu der eigenen Zahlungsmethode. Das es aktuell nicht so ist sehe ich als bewusst gewollt an.

  4. Dann werden ja die Apps jetzt günstiger, wenn man die Gebühr nicht mehr an Apple abdrücken muss.
    Hoffe die Entwickler bieten dann beides an. Außerhalb vom App-Store kaufe ich keine Inhalte, liegt aber auch daran, dass ich auf dem Account über 3000€ Guthaben habe und meine monatlichen Abos davon abgehen, eben wie die iCloud.

    • Ernst gemeinte Frage : Warum sind da 3000 Euro drauf? Mich würden die Beweggründe interessieren.

    • > Dann werden ja die Apps jetzt günstiger, wenn man die Gebühr nicht mehr an Apple abdrücken muss.

      Ist es jemals passiert?
      Netflix wurde nur noch teurer, nachdem Apples Bezahlsystem ausgeschloßen wurde.

  5. Ist doch bei jeder amerikanischen Firma so, man kauft sich aus der Verantwortung durch den dümmsten anzunehmenden User, indem man übertrieben vor möglichen Risiken warnt. Siehe „Objects in the mirror are closer than they appear“. Leute die so eine Warnung benötigen, sollten meiner Meinung nach nicht am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen dürfen. Im Fall der Zahlungsmethoden im Appstore hat das für Apple natürlich den angenehmen Nebeneffekt, dass es verunsicherte Leute davon abhält, Alternativen zu benutzen.

  6. Black Mac says:

    Ich kann an der Beschreibung von Apple nichts Verwerfliches finden. Vor allem die Möglichkeit, alle Abos im App Store einzusehen und bequem zu kündigen, finde ich enorm wichtig – denn heute läuft ja ohne Abos kaum mehr etwas. Das ist also wichtiger denn je.

    Bei einem Punkt bin ich allerdings hellhörig geworden. Fast ganz am Schluss heisst es: “… die Familienfreigabe […] stehen nicht zur Verfügung, …”

    Also keine Familienfreigabe bei Käufen ausserhalb des App Stores? Das wurde hier in diesem Beitrag nur am Rande erwähnt. Dabei dürfte dass für viele das K.O.-Kriterium schlechthin sein.

  7. Am Ende zahlt man vielleicht sogar mit Apple Pay. Aber klar, ist alles unsicher. Und der App Store ist auch nicht frei von Betrug.

    • In der „Warnmeldung“ steht halt auch einfach mit keinem einzigen Wort dass das externe Zahlungssystem unsicherer ist als das von Apple, das dichtet da jetzt auch wieder jeder rein.

      • Die wenigsten die da rummeckern sind auch tatsächlich Apple-User, sondern oftmals Trolle die zu jedem Apple-Thema aus den Höhlen rauskommen. Oder verbitterte Android-Nutzer, die halt gewohnt sind alles irgendwo her zu nehmen und denen alles über 1-2 EUR wertlos erscheint.

        • Oha. Mit deiner abwertenden Pauschalmeinung über Androiduser bist du hier eher der Troll.

  8. Wenn ein anbieter ein eigenes Store- und zahlsystem hat, das besondere Leistungen wie eine einkaufhistory oder eine Wiederherstellungsfunktion anbietet,
    – ist er erstens nicht verpflichtet das für Käufe außerhalb dieses Systems anzubieten (er wird dafür ja auch nicht entlohnt)
    – und darf nicht nur, sondern sollte sogar seine Kunden darauf hinweisen daß außerhalb „der eigenen vier wände“ andere Regeln gelten.

    Nicht Anderes macht Apple hier – und das ist recht und billig.

    Fühle mich als Apple-Kunde transparent informiert und in keiner Weise gegängelt oder getäuscht.

  9. Hä, was denn für ein Schutz? 😀

    Falls die App nach meinem 1,99€ Kauf doch mal den Bach runter geht? Falls ich statt 1000 Edelsteine nur 500 bekomme? 😀

    Ich weiß echt nicht was sie meinen.

  10. Hallo Jannick,
    Geld ist nicht alles.
    ein App-Store der mir die Mögllichkeit gibt, Kauf- und Abo-Verläufe sonsistent nachzuvollziehen und ein App-management durch den Betriebssystem -eigenen Store bieten Sicherheit über das Geld hinaus, z. B. was Nutzungsdaten und andere Informationen die aus den Apps generiert werden können angeht.

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