SoundCloud rudert bei KI-Nutzung von Künstlerinhalten zurück

Die Musik-Plattform SoundCloud sieht sich gezwungen, ihre Nutzungsbedingungen erneut anzupassen. Grund dafür ist die heftige Kritik an einer Formulierung, die es dem Unternehmen theoretisch erlaubt hätte, hochgeladene Künstlerinhalte für das Training von KI-Modellen zu verwenden. CEO Eliah Seton räumte in einem Statement ein, dass die bisherige Formulierung zu weitreichend und nicht eindeutig genug gewesen sei.

Die ursprüngliche Änderung der Nutzungsbedingungen vom Februar hatte für erhebliche Unruhe in der Künstlergemeinschaft gesorgt. Besonders kritisch wurde die Passage gesehen, die SoundCloud das Recht einräumte, Inhalte für KI-Training zu nutzen, sofern keine separate Vereinbarung dies ausschloss.

In den kommenden Wochen will SoundCloud nun nachbessern. Die neue Formulierung soll explizit festhalten, dass Künstlerinhalte nicht ohne ausdrückliche Zustimmung für das Training von KI-Modellen verwendet werden dürfen, die Stimmen, Musik oder Erscheinungsbilder replizieren könnten. Diese Zustimmung soll über einen aktiven Opt-in-Prozess erfolgen.

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