Thermomix TM7 im Test: Lohnt sich das Upgrade?

Der Thermomix TM7 ist das neueste Gerät von Vorwerk und möchte im Marketing-Sprech nicht weniger als eine kleine Revolution in der Küche sein. Ich bin seit dem Launch TM6-Nutzer und habe jetzt den TM7 in die Küche gestellt.

Im Karton des Thermomix TM7 steckt alles, was man für den direkten Einstieg benötigt. Neben dem Grundgerät gibt es den neuen, isolierten Edelstahl-Mixtopf mit Deckel und Deckelkappe, das Mixmesser, einen neuen, schwertförmigen Spatel mit Messerdreher im Griff, den Gareinsatz samt Deckel, den neuen rechteckigen Varoma-Aufsatz mit Einlegeboden, den Rühraufsatz und natürlich den Mixbecher. Der Spritzschutz ist nicht mehr notwendig. Eine ausführliche Anleitung ist natürlich auch dabei.

Die neue Form des Varoma bietet 45 % mehr Volumen als beim TM6, was gerade für meine Familie (fünf Personen) ein echter Vorteil ist.

Das Design: Moderner, kompakter, hochwertiger

Der TM7 präsentiert sich erstmals komplett in elegantem Schwarz und wirkt deutlich moderner als der Vorgänger. Das Gehäuse ist kompakter, die Linien klarer, und das große 10-Zoll-Multi-Touch-Display dominiert die Front.

Die Ummantelung des Mixtopfs sorgt nicht nur für einen hochwertigen Look, sondern ermöglicht auch das sichere Anfassen des heißen Topfs mit beiden Händen. Gerade wenn mal viel drin ist, ist das einfacher, als nur den Griff zu benutzen. Das Gerät steht stabil auf der Arbeitsplatte und lässt sich dank Gleiter leicht verschieben. Insgesamt wirkt das neue Modell deutlich gefälliger als der etwas klobige Vorgänger mit seiner sperrigen, weißen Basis.

Die Technik

Im Inneren arbeitet ein komplett neu entwickelter, wartungsfreier Synchronmotor mit 500 W Antriebsleistung und einem Drehzahlbereich von 40 bis 10.700 U/min. Die Verbesserung der Lautstärke ist ein massiver und willkommener Fortschritt: Bei niedrigen Stufen ist der TM7 kaum hörbar, selbst bei höheren Stufen bleibt er deutlich leiser als der TM6. Wer das MÖÖÖÖHHHH des TM6 bei Stufen von 1 bis 4 kennt, der wird sich wirklich über den leisen Betrieb freuen. Beim ersten Ausprobieren musste ich wirklich nah herangehen, da ich dachte, das Teil ist gar nicht an. Das Heizsystem liefert 1.000 W und erreicht maximal 160 °C.

Die integrierte Waage misst von 1 bis 3.000 g, der Mixtopf fasst 2,2 Liter und bringt mit Isolierung 2,1 kg auf die Waage. Das ist nicht wirklich leicht und dürfte gefüllt vor allem für Menschen mit weniger Kraft im Arm eine Herausforderung sein. Immerhin kann man den Topf, wie bereits erwähnt, mit beiden Händen anfassen. Die neue Plattform-Architektur erlaubt zukünftige Software- und KI-Updates, etwa Sprachsteuerung oder neue Kochmodi. Was da wirklich kommt, muss man abwarten. Generell sollte man eine Kaufentscheidung nie an zukünftigen Versprechen festmachen, vor allem nicht bei einem Produkt in der Preissphäre.

Bedienung & Praxiserfahrung

Wer weiß, wie ein Thermomix funktioniert und bedient wird, hat mit dem TM7 natürlich auch keine Probleme. Die riesige Neuerung bleibt bei der Bedienung auch aus. Das große, hochauflösende Display ist ein leichter Gewinn im Alltag. Rezepte, Videos und Schritt-für-Schritt-Anleitungen sind übersichtlich und gut lesbar. Die Bedienung läuft komplett über den Touchscreen, ein physischer Drehregler fehlt. Das ist schade, zumindest einen kleineren Regler eventuell an der Seite hätte ich mir gewünscht. Gerade mit nassen oder fettigen Fingern ist das Display nicht die beste Bedienvariante. Die Software ist insgesamt flüssiger als beim TM6, vor allem das Eintippen von Rezepten geht jetzt deutlich besser. Das Hochfahren dauert allerdings immer noch zu lange, und das Laden von Inhalten könnte schneller sein. In Anbetracht der Tatsache, dass das Gerät so einen hohen Preis kostet, sollte die verbaute Technik deutlich mehr können. Am Ende ist das nichts anderes als ein günstiges Tablet auf einer Basis.

Die Integration mit Cookidoo ist wie üblich nahtlos. Über 100.000 Rezepte, Wochenplanung, Einkaufsliste und personalisierte Empfehlungen machen das Kochen einfach und über die mobile App habe ich alles auch jederzeit griffbereit. Ohne Abo (60 €/Jahr) stehen allerdings nur 300 Rezepte zur Verfügung. Die neuen Modi wie „Offenes Kochen“, Slow Cooking oder Karamellisieren bringen mehr Abwechslung und der größere Varoma ist im Alltag ein Vorteil – vor allem für uns. Größere Stücke Fleisch kann man mit dem Thermomix durch die geringe Bodenfläche aber leider weiterhin nicht braten.

Der neue Spatel ist meiner Meinung nach gewöhnungsbedürftig. Gerade das Entnehmen des Gareinsatzes mit dem Haken ging beim TM6 deutlich besser. Da konnte ich mich bisher nicht dran gewöhnen. Generell wirkte der alte Spatel auch wertiger. Der Griff des neuen Modells fühlt sich irgendwie nicht ganz so gut an und ein bisschen wie 3D-gedruckt.

Die Reinigung des Thermomix ist nach wie vor unkompliziert. Nun muss man aber den Mixtopf von der Ummantelung entkoppeln. Das Messer wird damit automatisch entsperrt. Auch der Übertopf kann aber im Spüler gewaschen werden.

Fazit: Sinnvolle Weiterentwicklung, aber keine bahnbrechenden Features

Der Thermomix TM7 ist meiner Meinung nach eine gute Weiterentwicklung und bringt mit dem Design, dem Display, dem leiseren Motor, größeren Varoma und neuen Modi ein paar Neuerungen mit. Die Bedienung ist gut, ich hätte dennoch gern ein Bedienrad gesehen. Die Integration mit Cookidoo und die vielen Rezepte machen das Kochen auf Wunsch flexibel – dazu braucht man aber halt das Abo. Wer bereits einen TM6 besitzt, muss nicht zwingend upgraden. Das Kochergebnis ist nämlich unverändert. Für alle, die von einem älteren Modell kommen oder einen neuen Thermomix suchen, ist der TM7 aber eine echte Option, wenn auch zum stolzen Preis von 1.549 €.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei X (Twitter), Threads, Instagram, XING und Linkedin, per Website oder via Mail

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29 Kommentare

  1. Von wegen „steht stabil auf der Arbeitsplatte“. Beim Kneten wandert das Teil auf der Arbeitsfläche herum und kann ggf. herabstürzen. Dies wurde von zahlreichen erfahrenen Produkttestern bei Vorwerk leider „übersehen“.

    • Man kann sich bei Youtube den ausführlichen Test ansehen, der auf ARD lief. Dass das Ding ordentlich wandert ist der Hauptkritikpunkt.
      Ansonsten bestimmt ein tolles Gerät, aber zu einem saftigem Preis. Kann man wohl mit einem China-Smartphone für 400€ und einem iPhone 16 Pro Max für 1600€ vergleichen. Die günstige Alternative kann eigentlich auch alles. Abzocke (wie ein Hyla Staubsauger) ist der Thermomix nicht, die wollen halt nur einen ordentlichen Premium-Aufpreis.

      • Die wollen nicht einen premium Aufpreis sondern die Entwicklung in Deutschland und die Produktion in Frankreich bezahlt bekommen.
        Beides Hochlohnländer. Aber besser als alles auch China zu importieren…

        • Arno Nuehm says:

          Du kennst wohl die Marge von den Vorwerk-Vertretern nicht

          • 400€-700€ pro Gerät insgesamt an Provisionen (mehrstufiges Modell), sagt die KI. Ist aber an sich ok, weil es halt ein Direktvertriebsmodell ist und nicht Groß- und Einzelhändler die Spanne bekommen.
            Der Rest entfällt auf die nicht günstige europäische Produktion, Entwicklung, Service, etc. und den Gewinn von Vorwerk.
            Man kann das halt überhaupt nicht z.B mit OLED Fernsehern vergleichen, wo viel Wettbewerb herrscht und jährlich ein Modellwechsel stattfindet. Am ersten Tag kostet der TV (LG 65 G) 4000€ und 1,5 Jahre später 1500€. Einen Thermomix kauft man halt immer zu diesem „4000€“ Preis. Solange das Produkt wirklich gut ist und langlebig und das Ökosystem einen dauerhaften Mehrwert bietet, ist es keine Abzocke. Anders sieht es wohl bei Hyla Staubsaugern aus.

          • Beim Thermomix 150€ pro Gerät ohne Möglichkeit auf Beteiligung an Verkäufen anderer. Bei Kobold sind es meines Wissens zwischen 10%-15%. Das hält sich im Rahmen verglichen mit Pyramidensystemen wie z.B. Hyla. Dort gehen die Provisionen über die diversen Ebenen auf bis zu 70% hoch.

    • Stimmt so halt nicht ganz.
      Hab den TM7 hier stehen und beim normalen Kneten passiert da nicht viel. Es kommt halt drauf an wo und wie er steht.

    • Mira Bellenbaum says:

      Finde ihn super

  2. Black Mac says:

    Wir haben seit zwei Jahren den TM6 – und ich würde nicht tauschen wollen. Der TM7 ist zwar eindeutig hübscher, wenn er in der Küche seinen festen Platz hat. Doch bei uns steht das Gerät bei Nichtgebrauch im Schrank. Da ist der grosse Griff unbezahlbar, um das Gerät in einem Schwung sicher zu verstauen.

  3. Danke für deinen ehrlichen Bericht über den TM7. Ich selber nutze den TM6 sowie den TM31 und möchte derzeit beide nicht missen.

  4. Kommt wohl drauf an was man damit macht bzw. was man kocht. Effizienz.. inwiefern.. zum selber kochen? Stromverbrauch ist zudem wohl nur bei Geräten wichtig, die durchgehend laufen (Kühlschrank) und zumindest viele Stunden am Tag (TV).

    • die Logik ist… irgendwie absurd
      Warum ist der Stromverbrauch nur bei durchlaufenden Geräten wichtig?

  5. Wir haben den TM7 jetzt knapp 2 Wochen und ich find ihn geil. Hatte vorher schon bedenken durch zig Youtuber, die ihn vorher hatten. Wandern, reinigen, Bedienung etc.

    Aber wir haben mit der Reinigug NULL Probleme, geht recht flott – und die Basis sogar deutlich besser als beim TM6.
    Bei unserer Arbeitsplatte wandert er auch nicht.
    Und die Bedienung find ich schneller und schneller – das ist aber Geschmackssache.

    Er ist aufjedenfall schwerer und da könnte ich es verstehen – auch wer viele Gadgets hat…. Aber sonst waren das für mich auch viele ClickBait Videos.

  6. Kann man auf dem Display auch eigene Webseiten öffnen und Videos schauen, z.b. tagesschau oder YouTube Videos?

    • Klar, im Zeitraffer bei der Performance…

    • Laut Internetsuche ist kein Webbrowser integriert oder eine Youtube-App.
      Somit dient das Display, neben den im Gerät gespeicherten 300 Rezepten, wohl nur für (externe) Videos von Cookidoo, welche Du per – von Olli erwähntem – Abo zu derzeit 60€/Jahr nutzen kannst.

  7. …hmm, von tm5 mit cookkey hat man nicht ein Riesenupdate habe ich das Gefühl… ?!

  8. Slow cooking und Karamellisieren kann der TM6 übrigens auch. Im offenen Kochen sehe ich bisher keinen großen Vorteil, für Spaghetti tut’s auch ein Kochtopf. Ansonsten sind die Unterschiede so minimal, dass sich für mich ein Upgrade nicht lohnt – erst recht nicht zu diesem Preis. Zumal man das Zubehör wie den Friend und den Gemüse Styler nicht weiter nutzen kann. Womöglich lernt der TM7 noch dazu und bekommt attraktives Zubehör. Spannend bleibt auch, ob der TM6 bei der Software und bei Cookidoo abgehängt wird. Aber aktuell sehe ich für mich keinen Bedarf.

  9. Haben den TM5 und tauschen auch nicht. Vielleicht in 5 Jahren zum TM8 oder so.
    Preis ist happig, aber okay, wird ja auch in Deutschland entwickelt.

  10. Ich überlege schon lange mir einen Thermomix zuzulegen. Da ich jedoch Blind bin und Vorwerk es seit dem TM5 nicht hinbekommt seine Geräte mit einem Screenreader zu versorgen bleibt mir nur die Wahl einen TM31 zu kaufen:-( und so ein altes Model will ich nicht. Daher meine Frage hat der TM7 einen Screenreader drauf oder kann man ihn über die Smartphoneapp bedienen?

  11. du hast das Ding als Influencer nicht selber bezahlt, oder?

  12. Was ich nicht ganz verstehe, es wird von einer 5-köpfigen Familie gesprochen aber der Mixtopf ist mit den 2,2l relativ klein (geblieben). Wie funktioniert das? Wir haben das Lidl Pendant (Monsieur Cousine Smart) mit immerhin 3l Volumen und kommen je nach Gericht ganz gut für 4 Personen hin.

  13. „Neben dem Grundgerät gibt es den neuen, isolierten Edelstahl-Mixtopf mit Deckel und Deckelkappe, das Mixmesser, einen neuen, schwertförmigen Spatel mit Messerdreher im Griff, den Gareinsatz samt Deckel, den neuen rechteckigen Varoma-Aufsatz mit Einlegeboden, den Rühraufsatz und natürlich den Mixbecher.“

    Was ist denn der Unterschied zwischen dem Edelstahl-Mixtopf und dem Mixbecher?
    Ich vermissen in der Packung meines TM7 den Messbecher. Laut Lieferumfang auf https://www.vorwerk.com/de/de/c/home/produkte/thermomix/tm7 (Beginn letztes Drittel) soll einer dabei sein.

    • Sebastian says:

      Der Messbecher ist der kleine Deckel. Wenn du ihn drehst, dann hast du einen minimalen Messbecher mit 50 und 100 ml.
      War beim TM6 auch schon so.
      https://support.vorwerk.com/hc/de/articles/360003481799-Was-muss-ich-%C3%BCber-den-Messbecher-meines-TM6-wissen-Welche-Vorteile-habe-ich-bei-der-Nutzung-des-Messbechers

      • Danke für deine Antwort. Der von dir erwähnte „kleine Deckel“ ist beim TM7 die Mixtopfdeckel-Kappe und nicht als Becher geeignet. Auf Grund der offenen Bauweise bleiben dort keine Flüssigkeiten.

        Mittlerweile habe ich im TM7 FAQ etwas dazu gefunden:
        „Warum gibt es keinen Messbecher mehr?

        Der Mixtopfdeckel des Thermomix TM7 ist so designed, dass er auch ohne Messbecher alle Funktionen erfüllt. Ganz neu gibt es die Mixtopfdeckel-Kappe, die auf dem Mixtopfdeckel platziert sein sollte, um Spritzer zu verhindern.“

        Demnach scheint die Angabe des Lieferumfangs fehlerhaft zu sein (vermutlich Copy&Paste vom TM6). Das sollte Vorwerk besser korrigieren, denn der auf einer Bestellseite angegebene Lieferumfang hat in Deutschland rechtliche Wirkung und wird nach dem invitatio ad offerendum Bestandteil des Kaufvertrags.
        Fehlt etwas aus dem Lieferumfang, liegt möglicherweise ein Sachmangel nach § 434 BGB vor und der Käufer hat gegenüber Vorwerk das Recht aus Nacherfüllung, Rücktritt, Minderung oder Schadenersatz.

        Der Streitwert dürfte vermutlich nicht hoch sein, aber in Deutschland passieren schon wegen nur 12 € die wildesten Dinge: https://www.tagesschau.de/inland/regional/niedersachsen/ndr-streit-um-pfand-bon-senior-isst-papier-auf-100.html

  14. Ich besitze zwei TM6 und einen Bosch Cookit. Daher verfolge ich Berichte zum TM7 interessiert.

    Dieser Bericht ist meiner Meinung nach zu kritiklos. Du schreibst, der grössere Varoma sei optimaler für deine grosse Familie, dabei bleibt ausser acht, dass der Topf immer noch zu klein ist.

    Bei der Reinigung müssen nun zwei Töpfe gereinigt werden. was den Geschirrspüler natürlich füllt. Vorwerk empfiehlt übrigens, den Übertopf nicht im Geschirrspüler zu reinigen. Der Deckel und der Übertopf sind schlecht zu reinigen und noch schlechter zu trocknen.

    Der TM7 wandert wesentlich stärker auf der Ablage herum als sein Vorgänger. Noch vorbildlicher ist da der Cookit, der wandert überhaupt nicht.

    Was für den TM6 gilt, ist auch beim TM7 so, ohne Internetzugang werden selbst heruntergaldene Rezepte nicht ausgeführt. Da einer meiner TM6 permanent im Wohnmobil mitreist, erlebe ich das immer wieder, ein absolutes NoGo.
    Schon beim TM6 ist fein zu mahlendes, wie z.B. Puderzucker eine Herausforderung. Beim TM7 wird die Umgebung stark in Mitleidenschaft gezogen.

    Fazit, Vorwerk hat es verpasst, mit dem TM7 Mängel zu beheben und es wurden sogar neue hinzugefügt. Bei der Entwicklung hätten den Entwicklern ein paar grundlegende Vorgaben ins Pflichtenheft gehört.

    Staubsicheres mahlen
    Grösserer Topf mit Einhandbedienung (wenn man schon die Kompatibilität verlässt, dann gleich richtig)
    Einfache Reinigung und Trocknung
    Alle Teile Geschirrspülerfest
    Wahlweise zu nutzende Saugfüsse oder Gleitbetrieb
    Transportsicherung für Nutzung in Campingfahrzeugen und auf Booten

    Möglicherweise habe ich noch etwas vergessen, aber ein Bericht sollte kritischer auf solche Neuprodukte eingehen.

    Grüsse Ernst

    • Hans Meier says:

      Dem kann ich nur zustimmen…
      Habe zwar nur den TM5 sowie TM7 (früher hatte ich den TM31) und muss sagen, dass Vorwerk beim TM7 nur optisch glänzt. Es sollte jedoch eigentlich heißen: Form follows function.

      Jeder, der sich ein bisschen mit Drehmoment und Hebelwirkung auskennt, sieht sofort, dass der TM7 bei starker Beanspruchung (Kneten, schnelles Mixen mit hohem Widerstand) nicht ruhig stehen bleiben kann.
      Bei den Vorgängermodellen war es ja nicht (nur) die Deckelverriegelung, sondern hauptsächlich die Stabilisierung des Mixtopfs.

      Ich verstehe auch nicht, warum der Mixtopf nun eine Ummantelung benötigt. Klar, irgendwie muss der Deckel ja verriegelt werden. Aber das Arbeiten in der Küche war schon immer eine Gefahr von Brandverletzungen. Man muss halt aufpassen! Einen heißen Mixtopf kann man auch mit Ofenhandschuhe oder Küchentuch sicher anfassen.

      Einzig das große Display ist toll. Und für mich natürlich die von TM5 ausgehenden Upgrades der Kochmodi.

      Insgesamt ein gutes, aber vor allem schönes Gerät. Jedoch schwach in der Weiterentwicklung. Diese angeblich im dreistelligen Millionenbereich gewesen sein soll. Da frage ich mich was so teuer war, außer Personalkosten.

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