Firefox Labs: Einblicke in zukünftige Funktionen

Mozilla geht weiterhin seinen Weg, um experimentelle Funktionen seines Browsers Firefox einer breiteren Nutzerschaft zugänglich zu machen. Unter dem Namen „Firefox Labs“ wurde ein eigener Bereich geschaffen, in dem ihr neue Features gefahrlos testen könnt, bevor diese ihren Weg in die offizielle Version finden. Zum Neustart stehen bereits zwei Funktionen bereit, die zum Ausprobieren einladen:

  • Individuelle Hintergründe für neue Tabs: Nutzer haben nun die Möglichkeit, den Startbildschirm ihres Browsers nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Eigene Bilder können hochgeladen oder aus einer Auswahl neuer Hintergrundbilder gewählt werden.
  • Link-Vorschauen: Diese Funktion bietet eine Möglichkeit, den Inhalt einer Webseite zu überfliegen, bevor der eigentliche Klick erfolgt.

Um Firefox Labs selbst zu erkunden, ist lediglich die aktuelle Version des Browsers erforderlich. Der Zugriff erfolgt dann unkompliziert über die Einstellungen unter dem Punkt „Firefox Labs“.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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12 Kommentare

  1. Warum wird der Browser immer weiter mit eigentlich unnötigen Features aufgebläht?

    • Genau und unter Android kann man seine Startseite nicht mal mehr selbst festlegen.

      Kein Wunder wenn die Marktanteile schrumpfen.

  2. Am besten man kehrt denen den Rücken. Marktanteil ist schon gering aber die jüngsten heimlichen Änderungen der TOS zeigt ja schon wohin die Reise geht. Am Ende sammeln sie alle Daten und verkaufen sie weiter. Leider ist Mozilla keine Alternative zu den big playern mehr. Schade drum.

    • Es gibt neben Apples Safari (WebKit) und Firefox (Gecko) „nur“ noch Blink/Chromium, das von allen anderen verwendet wird, sei es Chrome, Edge, Vivaldi oder Opera. Und die haben aktuell den größten Marktanteil.

      Mittel- bis kurzfristig wird es nicht mehr möglich sein, dort Werbung zu blocken, da Google davon lebt und letztendlich hinter Blink/Chromium steckt.
      uBlock Origin funktioniert jetzt schon nicht mehr in Chrome und Edge. Einfach mal nach Manifest v3 suchen und einlesen.
      Ist ja schließlich ein Tech-Blog hier 😉

      Ein solches Engine-Monopol kann nicht gut sein für Endnutzer, daher halte ich Firefox (bzw. mobil Safari) die Treue, auch wenn das gerade auf etwas älterer Hardware etwas anstrengender ist.

      • Danke für die Erklärung. Genau so sehe ich das auch. Und die Aussage von „Hardy“ sehr unwissend. Man kann mit ein klein wenig know how den Firefox auch gut Datenschutzfreundlich einstellen.

        • Wie? Anleitung bitte!

          Danke ChrisW für die Erklärung.
          Also gibt es (immer noch) nichts besser als den FF? Warten wir mal weiter…

  3. Ja, die Schlankheit von früher vermisse ich auch.

    Dennoch *für mich* und meinen Einsatzzweck nach wie vor das überzeugendste Produkt auf dem Browsermarkt.

  4. Brille: Schielmann says:

    Interessant, dass man den Nutzern jetzt eine Anpassungsoption als „Experiment“ zurückgibt, welche früher bei Firefox selbstverständlich gewesen wäre. Zum Glück habe ich mich nach dem ToS Desaster nach Alternativen umgesehen und bin bei Floorp gelandet. Der bietet Anpassungsoptionen für die Firefox UI, die ich gar nicht mehr für möglich gehalten habe und bringt somit für mich das klassische Firefox Gefühl zurück. Das ist wieder „mein“ Browser und nicht nur ein weiteres Fertigprodukt wie von den großen Tech-Oligopolisten.

  5. Ich bin froh, habe ich vor einiger Zeit auf Brave gewechselt!

    • Glückwunsch – und damit benutzt du weiterhin Blink/Chromium als Engine und bist abhängig von den Entscheidungen, die der Quasi-Monopolist Google trifft, um sein Werbeimperium auszubauen, siehe Manifest v3 😉

      • Und wenn man diesen Artikel liest, per Google eine Info zum Manifest sucht, zeigt Google natürlich oben seine KI suche mit folgendem Inhalt an:
        Manifest V3 ist eine bedeutende Überarbeitung der WebExtensions-API, die zur Entwicklung von Browsererweiterungen verwendet wird, besonders in Chrome und anderen Chromium-basierten Browsern. Es zielt darauf ab, die Sicherheit und den Datenschutz der Nutzer zu verbessern und die Leistung der Erweiterungen zu optimieren.

        So geht beeinflussung 😉

      • Solange bei mir Brave läuft und Werbung zuverlässig blockt (das ist bei mir immer noch der Fall!), und solange ich wie in Brave Möglichkeiten habe in den Privacy-Optionen vernünftige Anpassungen zu machen, bleibe ich dabei, da es für mich der performanteste Browser ist. Ich sage damit nicht, dass ich zukünftig wegen Werbung/Privacy wieder wechseln werde/muss.

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