Android macht Ernst beim Thema Sicherheit – das sind die Neuerungen

Während seiner Android Show hat Google viele Neuerungen verraten. Einiges ist schon bekannt, doch eine Zusammenfassung ist sicher nett für Menschen, die die Android-Berichterstattung bei uns nicht durchgängig verfolgen.

Google rollt für Android neue Sicherheitsfunktionen aus, die Nutzer noch besser vor Bedrohungen schützen sollen. Besonders interessant ist dabei die Erweiterung des Google Messages Schutzes vor Betrugsversuchen. Die KI-gestützte Erkennung blockiert bereits jetzt monatlich Milliarden verdächtiger Nachrichten, so der Konzern. Neu hinzugekommen ist die Erkennung von Krypto- und Finanzbetrügereien, Mautstraßenbetrug sowie Geschenkkarten-Scams. Wichtig dabei: Die Erkennung findet direkt auf dem Gerät statt, was die Privatsphäre der Nutzer schützen soll.

Eine weitere  Neuerung ist die Weiterentwicklung der „Find My Device“-Funktion zum sogenannten Find Hub. Dieser ermöglicht nicht nur das Auffinden verlorener Geräte, sondern integriert auch die Standortfreigabe für Familienmitglieder und die Verwaltung von Bluetooth-Tags in einer einzigen Oberfläche. Für die Zukunft plant Google sogar die Integration von Satellitenverbindungen, sodass der Dienst auch ohne Mobilfunkempfang funktioniert. Besonders praktisch: Anfang nächsten Jahres soll es möglich sein, den Standort von Bluetooth-Tags direkt mit Fluggesellschaften zu teilen – das dürfte die Suche nach verlorenem Gepäck deutlich vereinfachen. Kennt ihr vielleicht schon von Apples AirTags…

Mit Android 16 erweitert Google außerdem sein Advanced Protection Programm. Diese Option richtet sich zwar primär an Personen des öffentlichen Lebens, steht aber allen Nutzern zur Verfügung, die maximalen Schutz vor ausgefeilten Sicherheitsbedrohungen wünschen. Die Aktivierung der erweiterten Sicherheitsfunktionen wurde dabei bewusst einfach gehalten.

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