Microsoft OneDrive: Automatische Erkennung privater Accounts kommt

Microsoft plant für Juni 2025 eine Neuerung bei OneDrive für Windows. Der Sync-Client wird künftig in der Lage sein, persönliche Microsoft-Accounts zu erkennen, die mit Geschäftsgeräten verbunden sind. Diese Funktion zielt darauf ab, den Workflow für Nutzer zu optimieren, die sowohl geschäftliche als auch private Dateien auf ihren Arbeitsgeräten verwalten.
Die technische Umsetzung gestaltet sich dabei recht simpel: Erkennt OneDrive einen bekannten persönlichen Microsoft-Account auf einem Business-Gerät, erscheint eine Benachrichtigung. Der Nutzer kann dann entscheiden, ob die private OneDrive-Synchronisation parallel zur geschäftlichen aktiviert werden soll.
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Die Funktion wird standardmäßig aktiv sein, ohne dass Nutzer selbst Hand anlegen müssen. Grundsätzlich ist so eine Verzahnung schon möglich, hier gehts um eine Erkennung, die hoffentlich niemand ermutigt, nicht gewollt den Account zu aktivieren.
Für Administratoren bietet Microsoft allerdings Kontrollmöglichkeiten. Sie können die neue Funktion über zwei Richtlinien steuern: DisableNewAccountDetection verhindert die automatische Erkennung, während DisablePersonalSync die private Synchronisation komplett unterbindet. Diese Steuerungsmöglichkeiten sind besonders für Unternehmen relevant, die eine strikte Trennung zwischen geschäftlichen und privaten Daten bevorzugen.
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Viel interessanter wäre, wann MS die 6 TB auch für nur 1, 2, 3, 4 oder 5 User nutzbar macht, statt auf 1 TB/Person zu beharren. Besser noch eine dynamische Verteilung: User A mit 2 TB, User B mit 1,5TB und User C mit 2,5 TB. Das wäre super!
Alternativ wäre es toll, wenn man den Speicher auf 2 TB in der Family Edition erweitern würde. Von mir aus dann nur noch 4 Familienmitglieder.
Mein Speicher ist nämlich mit 860 GB schon recht voll 🙁 Ja, ich weiß ich könnte für ein paar Euro im Jahr weiteren Speicher dazukaufen, aber ich zahl schon das eine Abonnement.
Ähnlich wieso sollten sie es tun. Das ist doch das perfekte Beispiel wieso sich OneDrive rechnet. Sie verdienen mit dir Geld sobald du neuen Speicher kaufst.
Das Abo ist lediglich zur Kostendeckung da.
isso. Björns Vorschlag würde das Preis/Leitungs Verhältnis stark erhöhen – das klingt erstmal gut aber ist aus Anbieter Sicht ohne Not verschenktes Geld
Du kannst doch auch den Speicherplatz von einem „OneDrive“ in einem anderen teilen. Erstell einfach einen Ordner und teil den. Schon kannst du deine kompletten 6TB in einem Account nutzen.
Mir wäre es lieber, dass man private/persönliche Konten ohne Probleme löschen kann.
Einige Mitarbeiter haben über die Firmenmail persönliche Accounts erstellt und das nervt manchmal, weil die falsch klicken.
Ja, auf nem Hybrid genutztem Windows Rechner alle Spuren von nem Corp Account mit Policies zu entfernen ist leider pain i.t.a.
Privatkonten auf Firmengeräten… haben da gar nichts verloren. Je nach Branche ist das bereits ein Abmahnungsgrund bei Wiederholung Kündigungsgrund!
Je nach anderer Branche ist es aber komplett ok also flexibel gestalten statt pauschal
Deswegen können Administratoren das, wie im Artikel zu lesen ist, kontrollieren bzw. steuern.
Einig die Tatsache, dass die Funktion von Microsoft einfach mal standardmäßig aktiviert wird, ist diskussionswürdig.
Hmm, lass mal überlegen, warum es die Abkürzung COPE (Corporate-Owned, Personally Enabled) wohl geben mag und was das wohl bedeutet…
Die Welt ist hinter deinem Tellerrand ganz einfach nicht zu Ende.
Nur weil es zu etwas eine englische Begrifflichkeit gibt, bedeutet dies ja nicht automatisch, dass es sich um etwas Gutes/Sinnvolles handelt.
Ich würde einen Mix auch eher als problematisch sehen, da er im Fall der Fälle Probleme bereiten kann und wenn man Probleme vermeiden kann (insbesondere in einem Umfeld von Datensicherheit und -schutz) dann sollte man diese auch durch entsprechende Maßnahmen, sprich strikte Trennung, vermeiden. Das ist zumindest meine persönliche Meinung dazu.
Ist in vielen Firmen absoluter Standard und kann auch sehr sinnvoll sein.
Microsoft hatte früher einmal separate Apps für privat und beruflich, was zumindest auf Mobilgeräten, die für beides genutzt wurde, total sinnvoll war.
Da mE nach die Trennung von Daten bzw. Zugriffsrechte auf Daten immer Appweise vergeben werden, ist bei einer einheitlichen App die Vermischung von Daten mit entsprechenden Risiken und rechtlichen Problem quasi unvermeidlich.
Die sollten erstmal die Dateien unter iOS fixen, dort kann ich nicht mehr auf OneDrive zugreifen.