Ikea nimmt Wärmepumpen ins Sortiment auf

Bild: Ikea

Das schwedische Möbelhaus Ikea erweitert sein Energielösungsportfolio. So nimmt man jetzt auch Wärmepumpen ins Sortiment auf. Tatsächlich bietet Ikea, das ist sicherlich bei vielen unter dem Radar geflogen, deswegen seit 25. April 2025 Luft-Wasser-Wärmepumpen mit dem Partner Svea Solar an. Letztere fertigen die Wärmepumpe aber nicht, es handelt sich um ein Modell der Marke Aira. Schmackhaft machen will man das den potenziellen Kunden mit der Aussicht auf staatliche Zuschüsse sowie zusätzlich 15 % Rabatt für Mitglieder von Ikea Family oder des Ikea Business Networks.

Die Wärmepumpen ergänzen bei Ikea nach eigenen Angaben das bereits bestehende Portfolio der erneuerbaren Energielösungen. Dazu zählen aktuell auch schon Photovoltaikanlagen, Stromspeicher und Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Die Luft-Wasser-Wärmepumpen von Ikeas Partner Svea Solar bzw. der Marke Aira nutzen die Umgebungsluft zur Erzeugung von Heizwärme und warmem Wasser.

Zu beachten ist aber, dass eine Wärmepumpe nicht in jedem Haus Sinn ergibt, da spielen also einige Faktoren eine Rolle. Deswegen könnt ihr euch bei Ikea zum Thema auch kostenlos beraten lassen und erhaltet dann am Ende ein verbindliches und individuelles Festpreisangebot. Dieses enthält dann auch die Kosten für Installation, Wartung und Instandhaltung. Auch eine Produkt- und Leistungsgarantie von bis zu 15 Jahren, je nach gewähltem Modell, ist dabei.

Ikea baut im Übrigen auch die Ladeinfrastruktur an seinen 54 Standorten in Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Ladelösungsanbieter Mer aus. Bis 2028 sollen 1.000 Ladepunkte entstehen, wodurch Ikea eines der größten Ladenetze im deutschen Einzelhandel erreichen möchte.

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60 Kommentare

  1. Ich hoffe nicht, dass die Qualität bei der Wärmepumpe ähnlich schlecht ist wie die der Möbel.
    Anderseits denke ich, warum muss sich ein Möbelhersteller nun mit Heizungen befassen? Macht kein Sinn

    • Wieso befasst sich ein Möbel Unternehmen mit Solaranlagen? Macht zwar keinen Sinn, machen sie aber, weil es Geld bringt und es darum eben geht in der Wirtschaft

      • Solaranlagen? Es geht hier um Wärmepumpen.

        • Nighty du musst den kleinen Text unter der Überschrift lesen, dann verstehst du auch die Anmerkungen anderer…

      • @Athori/Nighty/Slo mo und sonst alle anderen
        Bitte, BITTE: Solaranlagen NICHT mit Photovoltaikanlagen verwechseln!

        Eine Solaranlage erhitzt Wasser oder ein anderes Heizmittel durch Sonneneinstrahlung, PV erzeugt Strom. Das ist nicht als Synonym zu verstehen.

        • @Gast Du meinst Solarthermie. Der Begriff „Solaranlage“ ist ein Oberbegriff für alle Arten von Anlagen, die irgendetwas mit Sonnenenergie tun – sei es Strom zu erzeugen oder Wasser zu erwärmen.

        • Solaranlage ist ein Sammelbegriff und umfasst sehr wohl Photovoltaikanlagen

          Der Begriff „Solar“ stammt aus dem Lateinischen und leitet sich von „solaris“ ab, was „die Sonne betreffend“ oder „zur Sonne gehörend“ bedeutet. Das lateinische Wort „sol“ steht dabei für „Sonne“. Im Deutschen wird „solar“ als Adjektiv verwendet, um Dinge zu beschreiben, die mit der Sonne oder ihrer Strahlung zu tun haben, beispielsweise in Begriffen wie Solaranlage, Solarenergie oder Solartechnik

      • @Athori: Natürlich macht das Sinn, denn Ikea ist ein Einrichtungshaus.

    • Naja, es ist nur eine Partnerschaft und wieso nicht? So ziemlich jede Marke wächst irgendwann über seinen Kernbereich hinaus und ins erweiterte Themenfeld Wohnen und Haus gehört das ja doch.

    • Hat man vor dem iPhone auch über Apple gesagt – warum sollte sich ein Computerhersteller mit Telefonen befassen. Der Rest ist Geschichte.

    • Ich hoffe, dass die Qualität ähnlich gut ist wie bei den von IKEA vertriebenen Regal-Lautsprecherboxen.

      • Die ist zukünftig nicht mehr geben wird. Leider wurde die Partnerschaft zwischen SONOS und IKEA aufgekündigt.

      • Elke köster says:

        Hallo ,diese Sorgen muss man sich nicht machen … wir haben schon 30 Jahre diese Niebe Wärmepumpe im Haus,die vielleicht nur 3 normale etwas größere Reparaturen hatte und die läuft ,läuft und läuft immer noch …. Sehr gute Erfahrung gemacht damit und wir holen uns wieder von dort so eine ,denn wir haben sehr gute … es muss nichts neues eingebaut werden ,wird uns viel billiger ,weil alle Anschlüsse vorhanden sind und sie steht im Haus und sehr klein sieht wie ein Hoher Kühlschrank aus ….

  2. Gerade da in skandinavischen Ländern die Wärmepumpe verbreiteter ist als bei uns, kann ich mir gut vorstellen auch eine schwedische Wärmepumpe einzubauen. Insbesondere wegen der 15 Jahre Garantie. Bin gespannt auf die Preise. Vlt. sind die aufgrund des schwedischen Heimvorteils ja billiger. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

  3. König Rollo says:

    Also wenn schon auf dem Werbefoto die Außeneinheit im Wohnzimmer steht…

  4. Schön wäre jetzt, wenn zusätzlich noch günstige Tradfri Heizkörperthermostate dazu kommen, so dass man sein Smart Home günstig mit deren Produkten erweitern kann.

    • Die du bei wie r Wärmepumpe eigentlich nicht mehr benötigst…

    • Ich wollte auch gerade sagen. Das Thermostat regelt die Temperatur und „smart“ absenken ist nicht, weil es dann viel zu lange dauert, bis der Raum wieder warm wird. Lieber das Geld in PV und Akku stecken. Dann kann man sich jegliche energiesparende Schaltung gleich sparen.

  5. Svea Solar bietet ja schon jetzt Wärmepumpenanlagen an https://sveasolar.de/de-de/waermepumpe
    Ob es bei Beauftragung über IKEA günstiger wird?

    Die Wärmepumpen stammen von Aira https://www.airahome.com/de-de/waermepumpen
    Die bieten auch selbst eine Installation an.

    Bleibt natürlich immer die Frage nach dem Service und bei Reparaturen. Wenn man eine weniger verbreitete Marke nutzt, sind viele lokale Heizungsbauer überfordert. Wobei die 15 Jahre Produkt- und Leistungsgarantie schon gut klingen.

    • Ich finde die Aussage sehr gewagt…. Die meisten! heimischen Anbieter sind noch niemals in der Lage die Wärmepumpen richtig aufs Haus abzustimmen. ( Zum Beispiel der Abgleich). Die Studien vom Staat belegen es… EINDEUTIG….. Vielleicht hat es sich ein wenig geändert… Ich kenne eine Vielzahl von Installationsbetrieben die haben alle KEINE Wärmepumpe…. Warum WOHL? Es gibt nur ein paar seriöse Anbieter…. Die meisten wollen schnell noch viel Geld abschöpfen….

  6. Digital Native says:

    Wichtiger als mehr Modelle sind eher ordentlche Heizungsbauer die das System Wärmepumpe verstanden haben. Mir wollte man eine Gas + WP Kombi andrehen. Totaler Bullshit. Das war inkompetenz plus Gewinnsucht. Am Ende beim Klassentreffen mit einem ehemaligen Mitschüler geredet der sich selbstständig gemacht hat und richtig was drauf hat in dem Thema. Und siehe da. Eine Wärmepumpe funktioniert 1a und hat uns auch schon durch den letzten Winter gebracht.
    Wieso sollte es auch nicht funktionieren? In ganz Skandinavien ist es schon lange der Standard und von Kältetoten habe ich da noch nichts gelesen. Das Ding wird hier einfach komplett kaputt geredet. Genauso wie E-Autos. Keine Ahnung, aber ne Meinung.

    • Wärmepumpen sind bei uns leider absurd teuer im Vergleich.
      Dieser Fakt in Verbindung mit dem höchsten Strompreis in ganz Europa den wir hier haben sorgt halt dafür, dass sich Wärmepumpen nur sehr spät und das auch nur unter Idealbedingungen rechnen.

      Als ich mein Haus gekauft habe hatte ich mir Angebote geholt für eine Wärmepumpe und die lagen bei 40.000 Euro. Das rechnet sich selbst nach Abzug der Förderung nicht in einem angemessenen Zeitraum.

      • Digital Native says:

        Die meisten Anbieter haben für Wärmepumpen extra Stromverträge. Die sind deutlich günstiger als das was man sonst so zahlt. Und gerade wenn man neu baut ist eine Wärmepumpe in Verbindung mit Solar ein nobrainer. Da muss man gar nicht groß rechnen um zu sehen das sich das rentiert.

    • Was kostet denn der Strom in den Skandinavischen Ländern? Genau, rund 50% weniger als hier.
      Rate mal wie viele dort noch Holzöfen zusätzlich zur Wärmepumpe betreiben?

      • Niemand

        Was du meinst sind die Kamine. Die sind zur Deko, Comfort oder Flair vorhanden. Nicht zum heizen. Das ist aber nicht nur in Skandiavien ein Ding. Auch in vielen anderen Ländern wie UKI gehört ein Kamin zum Haus. Ob der genutzt wird ist ein anderes Thema.

        Holz ist teuer.

    • Die beiden Kommentare sind das Beste Beispiel. Sehr wenig Ahnung, aber viel Meinung. Der Durchschnittliche Preis in Dänemark liegt z.B. nur 2 Cent unter dem durchschnittlichen Preis von Deutschland. Bei Schwenden und Norwegen sieht es zwar anders aus, aber wie kommt denn der durchschnittliche Preis aktuell zustande? Ich verrate es: Immer noch aus Altverträgen aus der Zeit der Energiekrise, weil Leute entweder noch in Verträgen stecken oder zu bequem sind um zu wechseln. Ich betreibe eine Wärmepumpe in einem Haus von 1993 und meine Energiekosten sind seit der Umstellung um 40 Euro gesunken. Die Wärmepumpe hat sich damit bereits nach 10 Jahren gegenüber einer Gasheizung gerechnet. Sehr wahrscheinlich sogar noch eher wenn der Gaspreis weiter steigt.
      Ich zahle übrigens 22 Cent pro kWh. Also fast die Hälfte des durchschnittlichen Preises von 2024.

      • Dänemark ~29ct die kWh
        Deutschland ~39ct die kWh

        Wie war das mit viel Meinung und keine Ahnung?

        • Grad mal nachgeschaut bei check24.de PLZ 66… und 6000kWh:
          Arbeitspreis 19,13cts/kWh Grundpreis 7,86€, 100% Ökostrom…

          Seit 15 Jahren Wärmepumpenbesitzer, Anschaffungskosten 15k Alpha Innotec LWC80 inkl. Be-und Entlüftung. Nie bereut. Heute dank PV Anlage Stromeinkauf von 1200kWh im Jahr für die Wärmepumpe, heize noch zusätzlich mit Holz weils gefällt und das Holz aus dem Wald neben der Tür kommt.

        • Sebastian says:

          Dann hapert es evtl. an Mathe? Das sind ziemlich genau 25,6 %, was zumindest nach meiner „Meinung“ nicht „rund 50% weniger“ sind. Es ist bestimmt auch sinnvoll, einige km vom Äquator weiter abzurücken und Heizkonzepte dann einfach plump zu vergleichen.

        • Arno Nuehm says:

          Immer wieder erschreckend, dass der Durchschnittspreis so hoch ist. Ich bin bei 22 Cent, mein gesamter Bekanntenpreis auch weit unter 30 Cent. Einige teilweise bei 18 Cent.

          Da muss es wohl eine ganze Menge Leute geben, die ihre Verträge einfach laufen lassen und jede Erhöhung fressen.

        • Der durchschnittliche Preis pro kWh lag in Deutschland bei 39,5 Cent. In Dänemark bei 37,1 Cent. Quelle: https://strom-report.com/strompreise-europa/

  7. „Zu beachten ist aber, dass eine Wärmepumpe nicht in jedem Haus Sinn ergibt“
    Möchtest du das nach begründen? Scheint mir heutzutage nur mehr ein Vorurteil zu sein, gestützt von längst überholten Fakten.

    • Vielen Dank. Da schließ ich mich an, worauf basiert diese Aussage. Im so gut wie jedem Haus arbeiten wärmepumpe Effektiv und wirtschaftlich.

      • Es wird immer ein Gebäude geben, wo die Parameter nicht stimmen. Häufig wirtschaftlich (was vielleicht nicht longterm, sondern einfach entstehungskosten mal sein können), selten technisch. Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass gängige Modelle für bestimmte Immobilien zu klein oder groß sind. Insbesondere bei Mehrfamilienhäusern kann ich mir vorstellen, dass die Planung dann den Rahmen von Ikea Partnern sprengt.

      • Aber nicht wenn Du 60 Grad oder mehr Heizungsvorlauftemperatur benötigst.

    • Rallimann says:

      Eine Wärmepumpe ist in der Regel für jedes Gebäude sinnvoll, wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt sind.

    • es ist absehbar dass Gas entscheidend teurer wird (logisch auch ohne politische Vorgaben: es ist begrenzt vorhanden), damit kann eine fossile Heizung auf Dauer nie wirtschaftlich sein. Und Holzpellets sind auch begrenzt, damit bleibt nur die WP.

      • Wärmepumpen wären schon längst der neue Standard wenn die Förderpolitik nicht zu absurd hohen Preisen geführt hätte und dazu der Strom bei uns der teuerste in ganz Europa ist.

        • Tja, man müsste sich halt endlich mal von teuren, fossilen Energieträgern lösen. Wir bauen aber ja lieber wieder neue Gaskraftwerke, damit der Strompreis (Merit-Order) generell hoch gehalten werden kann. Man will ja ordentlich verdienen und auch gern den Markt kontrollieren.

          Das wir jahrelang den Netzausbau und die Modernisierung verschlafen haben und die Kosten uns jetzt auch massiv einholen, machts halt auch nicht billiger.

          Dazu kommt unsere bräsige Trägheit, und das nicht nur im Großen: Ich musste leider immer wieder die Erfahrung machen, dass die Leute, die am Lautesten über teure Energiepreise jammern, selbst am Wenigsten in der Lage sind sich einfach mal nach nem günstigeren Anbieter umzuschauen. Man will zwar Freiheit, ist aber nicht in der Lage mit den daraus entstehenden Pflichten, sich um manche Sachen dann selbst zu kümmern, umzugehen.

  8. Um das vergleichen zu können, benötigt man schon die technischen Werte wie die Leistungszahl oder Jahresarbeitszahl.

  9. Und was für Aufschläge lassen die sich einfallen, um auch ja auf die üblichen 30.000€ zu kommen?
    Markengeräte kosten im Ausland die Hälfte von Deutschland, nur weil es hier die dumme 15k Förderung gibt.

  10. 1000 Ladepunkte hören sich viel an, aber pro Standort sind das ca. 20 Stück. So dolle ist das nicht. Unser Ikea in der Nähe locker 200-300 Parkplätze. Da könnte man langfristig locker 50 Ladepunkte aufbauen.
    Die 10 vorhandenen sind jetzt schon immer belegt.

    • Das wird sich ziemlich sicher ändern, wenn da von Mer ausgebaut wird. Dann ist das Laden nämlich nicht mehr kostenlos und die ganz Schmarotzer, die irgendwo im Umkreis von drei Kilometer irgendwas zu tun haben, stehen „plötzlich“ nicht mehr den ganzen Tag dort rum und blockieren die Ladesäulen. Das hat schon bei Lidl vortrefflich funktioniert.

    • Mit irgendwas muss man ja anfangen. Und es spricht ja nichts dagegen, das konzeptionell so anzulegen, dass man einfach erweitern kann. Andererseits muss der Anbieter hier auch erst mal ordentlich in Vorleistung gehen. Da baut man dann auch erst mal nicht unnötig mehr aus, als an Verbrauch/Nutzung zu erwarten ist. Zumal in dem Bereich die Entwicklung auch sehr dynamisch ist, man also in 2 Jahren vielleicht schon wieder mit modernerer Technik erweitern kann und sich da nicht unnötig veraltete Technik ans Bein binden will. Im Endeffekt muss das alles auch durch Kunden bezahlt werden, und die wollens eben auch möglichst günstig.

  11. Bitte hört auf, solchen Unsinn wie „dass eine Wärmepumpe nicht in jedem Haus Sinn ergibt“ zu verbeiten! Das ist einfach unwürdig für ein „Technik-Blog“. Mindestens unwürdig.
    Eine Wärmepumpe ist *immer* die bessere Lösung, gegenüber einer fossilen Heizung. Es gibt keine Fossile Heizung, die einen Wirkungsgrad über 1 erreicht. Das ist auch technisch einfach nicht möglich.
    Von den jeweiligen Eigenschaften der Immobilie hängt nur ab, welche WP die richtige ist. Auch über Dämmmaßnahmen kursieren sehr viele Fake-News bzw veraltete Wissenstände da draußen. Das ist übrigens unabhängig, von der Heizung… wer die Wärmeverluste schlau reduziert, der spart bei den Heizkosten. Egal ob er Strom oder Gas verheizt. Man mus auch nicht das ganze Haus einpacken, sondern erstmal die größten Schwachstellen in Ordnung bringen, sowas wie Einblaßdämmung prüfen, kurz: Mit Köpfchen ’sanieren‘.
    Bei allen Maßnahmen die zu erwartende Ersparnis den Kosten gegenüber stellen, für jede Teilmaßnahme. Nichts machen, was sich nicht rentiert. Da heult der betrügerische Handwerker, während der echte Fachbetrieb sich freudig ans Werk macht…
    Also hört bitte auf, die von der Axel Springer Kampagne etablierten Märchen weiter am Leben zu erhalten.

    • ****Eine Wärmepumpe ist *immer* die bessere Lösung, gegenüber einer fossilen Heizung. Es gibt keine Fossile Heizung, die einen Wirkungsgrad über 1 erreicht. Das ist auch technisch einfach nicht möglich.***
      Tut mir leid, aber das ist schlicht Unsinn. Es ist zwar schön wenn Du auflistest, was es alles für potentielle Dämm/Isolationsmaßnahmen gibt, und das prinzipiell jedes Haus mit einer WP beheizt werden kann ist auch eigentlich schon längst Konsens. Es ist aber eben nicht so, dass sie bei unveränderter Ausgangslage ÜBERALL sinn macht.
      Wenn ich einen unsanierten 50er Jahre bau habe und dort die WP vielleicht noch einen COP von 2 schafft, dann ist das bei Strompreisen um 40Cent aber eben noch immer 20Cent pro geleistete Wärme-Kilowattstunde.
      Der Einkauf von Gas liegt bei mir derzeit bei ca. 10-11Cent. Mit einer modernen Gas-Brennwertheizung liegen also die Kosten für 2 kwh Wärme bei ca. 22Cent. Allerdings ist meine Gastherme aber schon verbaut und daher unter dem Punkt „eh-da“ Kosten oder aber sie kostet mich deutlich weniger als die WP.
      Das mag für jemanden der mit Mitte 50 alles nochmal umbaut alles lukrativ ausgehen. Aber warum sollte jemand mit Mitte 70 solche Planungen aufstellen. Das holt er nie wieder rein.

      • Sebastian says:

        Dass eine WP die bessere Lösung ist, lässt sich doch nicht mit: „Aber eine intakte Gastherme ist da und Abbau, Entsorgung und Neubeschaffung ohne Not sind kurzfristig teurer“ kontern. Und den Gaspreis als stabil auf 10-11 Cent anzusehen (Lebensdauer der intakten Gastherme wird ja ein paar Jahre sein), demgegenüber aber den Premiumstrom für 40 Cent kaufen verzerrt das Bild ja auch.
        Warum ein 70-jähriger das tun würde? Idealismus, Vererben an die Kinder, Verkaufswert erhöhen etc. Wenn ihm die Nachwelt egal ist, warum soll er mit 70 noch Geld anhäufen 😉

      • Arno Nuehm says:

        Wer 40 Cent für Strom bezahlt, ist auch einfach selbst schuld.

      • Das jemand der sich mit der Sache beschäftigt 40 Cent pro kWh zahlt ist Unsinn. Und der Gaspreis wird spätestens ab 2027 mehr oder weniger stark steigen.

  12. @ André

    Wie ist das Titelbild entstanden?
    Hat da jemand ein Außen-Aufstellgerät einfach im Innenraum abgestellt und gedacht, es fällt nicht auf? xD

  13. Bin gespannt wann die ersten gebrauchten auf dem Markt sind, sobald die Stromanbieter die Preise verdoppeln :)))

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