DHL Group setzt verstärkt auf Roboter von Boston Dynamics

Die DHL Group treibt ihre Automatisierungsstrategie weiter voran und unterzeichnet eine Absichtserklärung mit dem Robotik-Spezialisten Boston Dynamics. Der Logistikkonzern plant die Anschaffung von 1.000 weiteren Robotern, die künftig nicht nur Container entladen, sondern auch beim Kommissionieren von Kartons zum Einsatz kommen sollen.

Die Zusammenarbeit zwischen DHL und Boston Dynamics besteht bereits seit 2018 und wurde stetig ausgebaut. Der Stretch-Roboter, der bis zu 700 Kartons pro Stunde bewegen kann, hat sich dabei als besonders effektiv erwiesen. Nach der erfolgreichen Einführung in Nordamerika wurde der Einsatz mittlerweile auch auf Europa ausgeweitet.

Die Roboter übernehmen körperlich anstrengende Tätigkeiten in Lkw-Anhängern, die extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Die DHL Group hat in den vergangenen drei Jahren über eine Milliarde Euro in die Automatisierung ihrer Kontraktlogistik-Sparte investiert. Aktuell sind weltweit mehr als 7.500 Roboter, über 200.000 intelligente Handgeräte und fast 800.000 IoT-Sensoren im Einsatz.

Die Strategie 2030 der DHL Group sieht vor, die Zusammenarbeit mit Technologieführern weiter zu intensivieren. Dabei geht es nicht nur um den Einsatz bestehender Lösungen, sondern auch um gemeinsame Entwicklungen und Co-Investitionen. Boston Dynamics CEO Robert Playter sieht in der verstärkten Kooperation einen wichtigen Schritt, um praxisnahe Innovationen in moderne Lieferketten zu integrieren.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. Der Gerät wird nie müde, der Gerät schläft nie ein, der Gerät macht nie blau und braucht keinen Mindestlohn.

  2. Ich begrüße die Automatisierung.
    Ich hoffe auf eine höhere Dividende durch den Schritt.
    Die frei werdenden Kapazitäten können wir dann dem berühmten Fachkräftemangel zu führen.
    Warum soll ein Kommissionierer nicht Kindergartenerzieher werden.
    Ob der jetzt mit Paketen oder Kinder hantiert – kein Unterschied.
    (Warnhinweis: Der Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten)

    • Wir sollten dringend diese mechanische Webstühle zerstören. Sie könnten uns Arbeitsplätze kosten!

      Solche Maschinen ersetzen körperlich anstrengende und stumpfe Tätigkeiten.
      Sie werden Menschen auch nicht kurzfristig ersetzen, lediglich neue Stellen werden nicht mehr durch Menschen besetzt. MA 60+ werden mit dicken Abfindungen (siehe VW und Co) in den Vorruhestand geschickt.

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