Home Assistant: Das ist die Roadmap für 2025

Ein knappes Jahr ist es her, seit die Macher der Smart-Home-Plattform Home Assistant, über Zukunftspläne und geplante Funktionen gegeben haben. Die Open-Source-Software wird in einem Wahnsinns-Tempo weiterentwickelt und ermöglicht es Benutzern, verschiedene Geräte und Dienste zu verwalten und zu automatisieren, indem sie Gerätschaften unterschiedlicher Hersteller verzahnt und kommunizieren lässt. Home Assistant kann auf einem Computer oder einem dedizierten Gerät wie einem Raspberry Pi oder Intel NUC installiert werden. Home Assistant unterstützt eine Vielzahl von Protokollen und Plattformen, darunter Z-Wave, Zigbee, aber auch Matter.
Jetzt gibt man ein Update zur Roadmap und gibt einen Blick auf die Ausrichtung und Pläne im Jahr 2025. Man hält an den Bestrebungen fest, Home Assistant einfacher und zugänglicher zu machen. Sprich man arbeitet weiter an den Bereichen Intuitivität sowie Benutzerfreundlichkeit. In diesem Bereich hat man auch im vergangenen Jahr durchaus Fortschritte machen können. So sind Dashboards einfacher (per Drag-and-Drop) zu bestücken, Automatisierungen lassen sich unter anderem gruppieren und es gibt diverse Neuerungen bei den automatischen Backups und man macht zudem Fortschritte im Segment der Sprachassistenten.

Home Assistant möchte sukzessive die „Bastler-Nische“ verlassen und den „Home Approval Factor“ weiter erhöhen. Hierbei soll es helfen, Geräte im Kontext zu verstehen. Sprich: Was jedes Gerät ist, wie es verwendet wird und wie die Informationen verschiedener Gerätschaften ineinandergreifen können. Bisher sind viele Gerätschaften ein Bündel diverser Sensoren und Aktoren (beispielsweise ein Kühlschrank).

Durch den Kontext „Kühlschrank“ wird hierdurch eine Gesamtheit an Gerät, was über ein eigenes Dashboard, über Standard-Automatisierungen oder kontextbezogene Sprachbefehle verfügen könnte.

Hier erfahren ihr, wie der Kontext ein optimiertes Erlebnis auf der gesamten Plattform ermöglicht:
- Sprache: Assist kann derzeit den richtigen Sensor finden, wenn es den Bereich des Geräts kennt. In Zukunft können auch irrelevante Sensoren auf intelligente Weise von einer Sprachabfrage ausgeschlossen werden. Die Frage „Wie ist die Temperatur in der Küche?“ sollte beispielsweise nicht die Innentemperatur des Gefrierschranks anzeigen.
- Dashboards: Integrationen können von Anfang an benutzerdefinierte Karten und Dashboards bereitstellen und so für ein wesentlich optimiertes Erlebnis sorgen. Wir können zum Beispiel ein Kühlschrank-Dashboard bereitstellen. Das funktioniert auch mit anderen Geräten z.B. ein Auto-Dashboard oder ein 3D-Drucker-Dashboard.
- Automatisierungen: Indem wir verstehen, welche Geräte ein Nutzer besitzt und wie sie üblicherweise verwendet werden, können wir auf intelligente Weise Automatisierungen vorschlagen, die von unserer Community erstellt wurden. So können z. B. Warnungen wie „Kühlschranktür offen gelassen“ oder „Kühlschrank undicht“ bereitgestellt werden, ohne dass diese manuell von Grund auf neu erstellt werden müssen.
Einer der Pläne ist es, die Geräte in einer Gerätedatenbank zu katalogisieren. Hier möchte man die Gerätedokumentation und (reale) Erfahrungen durch Nutzer integrieren. Die Daten werden in Home Assistant und anderen Projekten der Open Home Foundation verwendet und mit Querverweisen versehen und bilden das Rückgrat ihrer Integrationen.

Man setzt hier neben der Community auf offene Protokolle, wie Z-Wave, Zigbee sowie Bluetooth und auch das „Works with Home Assistant“-Programm soll weiter ausgebaut werden.

Zudem überarbeitet man weiter die Automatisierungsauslöser und -bedingungen, um sie sowohl benutzerfreundlicher als auch leistungsfähiger zu machen. Auch die Navigation wird einer Überarbeitung unterzogen, ebenso wie verbesserte Datenschutzkontrollen (Benutzer, Gäste, öffentliche Zugänge). Und dann wäre da noch das Thema mit Assistenten und die Integration von Sprachmodellen (LLMs).
Übrigens: Ihr müsst wohl aller Voraussicht nach nicht ein Jahr warten, bis ihr Einblicke in die Roadmap bekommt. Die Macher von Home Assistant wollen diese öffentlich zugänglich machen, um Fortschritte transparent zu verfolgen.
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Eigentlich bin ich ein grosser Fan von Home Assistant und nutze die Software selbst. Aber die ständigen Änderungen an der Oberfläche gehen mir gehörig auf den Zeiger. Auf YouTube gibt es unglaublich viele, gutgemachte Tutorials. Die sind jedoch grösstenteils wertlos, weil das Gezeigte nicht mehr viel mit der aktuellen Version zu tun hat.
Hier sollten sich einfach ein paar fähige Interface-Designer zusammensetzen und das Erscheinungsbild für die nächsten 5 Jahre festlegen. Und daran hält man sich dann auch.
Sehe ich anders. Für mich war und ist HomeAssistant schon immer kein „Copy-Paste“ System. Bedeutet: Man muss das Prinzip schon grundsätzlich verstanden haben, dann bringen einen auch die unglaublich vielen, gutgemachten Tutorials trotzdem weiter 😉
Gute Software erklärt sich von selbst. Wenn nicht, ist etwas faul.
Sehe ich ähnlich. Mittlerweile bin ich komplett dazu übergegangen Home Assistant nur noch als Backend und Automation Plattform zu nutzen. Manuelle Steuerung dann über Apple Home.
Das Problem ist aber das Apple Home nix kann ausser ein bisschen Licht & Co schalten. Die können nicht mal einen einfach Wert ausgeben wie z.B. Zisternenfüllstand. Einen Taster gibt es auch nicht. Das ist aber nötig für Geräte wo man den Zustand nicht kennt oder andere Logiken gestartet werden.
Ich halte die Denke in Geräten für nett aber nicht wirklich Praxistauglich. Es sei den ich will nur etwas einfaches schalten. Selbst einfach Geräte können so unterschiedlich sein.
Man kann es auch nie jemand recht machen nh :DDDD
Ist wirklich so 😀 Ich sehe es eh anders. HomeAssistant ist kein Copy & Paste System. Man muss es schon verstehen, dann helfen auch die unglaublich vielen, gutgemachten Tutorials weiter – auch wenn was im Front End angepasst wurde.
Ist wirklich so 😀 Ich sehe es eh anders. HomeAssistant ist kein Copy & Paste System. Man muss es schon verstehen, dann helfen auch die unglaublich vielen, gutgemachten Tutorials weiter – auch wenn was im Front End angepasst wurde.
Ist wirklich so 😀 Ich sehe es eh anders. HomeAssistant ist kein Copy & Paste System. Man muss es schon verstehen, dann helfen auch die unglaublich vielen, gutgemachten Tutorials weiter – auch wenn was im Front End angepasst wurde.
Gewöhne dir lieber an, unter einem Namen zu kommentieren…
War ein Test. Denn als ich den ersten Kommentar abgeschickt habe, kam weder eine Fehlermeldung, noch eine Info über „Warte auf Freischaltung“, daher auch 3 mal der gleiche Kommentar. 2 dürfen gerne gelöscht werden. Danke.
Ihr habt es richtig geschrieben: Wahnsinns-Tempo.
Man kann es bei aller berechtigten Kritik nicht genug würdigen, dass das alles kostenlos ist und die meisten Beteiligten das in ihrer Freizeit entwickeln.
Hm, komisch. Ich habe immer noch die gleichen Dashboards, die ich mal vor ein paar Jahren gebastelt habe. Mir ist nicht aufgefallen, dass ich etwas hätte ändern müssen. Vielleicht bist du jemand, der so krude Sachen aus dem HACS verwendet? Dann ist das aber dein Problem, nicht das von Homeassistant.
Wünsche mir bessere Standard Anzeigen für Gesamtverbrauch, Gesamterzeugung und momentanen Verbrauch&Erzeugung mit detaillierten Strömen zwischen verschiedenen Komponenten.
Auch lokale Sensoren mit Umweltdaten wären schön.
Dann könnte man direkt auf der Grundstückskarte sehen wo die Sensoren zu große Trockenheit melden wenn man mal die Tomaten nich gegossen hat.
Die Sensoren musst du dir schon allein holen. Einzubinden sind meines Wissens nach relativ viele, von Gardena über Ecowitt bis hin zu diversen Tuya findet man viele Anleitungen. Für die Anzeige in einem Plan/einer Karte gibt es auch Anzeigen mit Anleitungen. In erster Linie für Lichter und Räume, aber andere Sensoren rein, andere Bilder und du hast deine private Karte. Mit externen Diensten sogar vom Umfeld, beispielsweise openweathermap. Die Anpassung ist eigentlich minimal und ob du nun ein beleuchtetes Zimmer darstellst oder feuchte/trockene Pflanzen, ist doch egal.
Was fehlt dir denn genau?
An sich ist das schon ziemlich genial was Home Assistant da bietet. Ist ein super Einstieg in eine autarke Heimautomation fernab von Apple, Homekit, Alex oder Google home, die alle ihre Beschränkungen haben. Und dank der App und des Webinterface auch für jeden sehr einfach zu bedienen.
1x angefangen findet man aber auch bei Home Assistant die kleinen Flaschenhälse weswegen ich mittlerweile dazu übergegangen bin alle Komponenten zu trennen und in Docker Containern nebeneinander laufen zu lassen. Zigbee2Mqtt managed die Kommunikation mit der Hardware, NodeRed steuert die Automation und Home Assistant liefert das Frontend und die bequeme App.
Selbst wenn Home Assistant oder NodeRed mal ausfallen, kann ich immer noch alles steuern vom anderen System aus. Ok, wenn die Hardware abraucht hat man immer ein Problem. Aber gut, es niemand stellt sich auch niemand 2 Zentralheizunge etc ins Haus ^^ Irgendwo ist dann auch mal Schluss mit Redundanz^^
Was ich noch bemerke, ist dass ioBroker, anfangs noch der Größte deutsche Star, massiv abgestürzt ist. Die Community, die Entwickler als auch der gesamte Umgang und Fokus soll sehr negativ gewesen sein. Da ging es wohl um Ego‘s und ewig gestrige die sich durchgesetzt haben.
Verwendet das jemand noch?
Ich habe zwar kein Problem damit, YAML-Dateien zu schreiben, ich habe aber keinen Nerv dafür – wenn grundlegende Geschichten ohne Gefrickel und Tutorialvideos machbar wären, wäre es schon toll. Ich denke aber, daß das nicht möglich sein wird, dafür müßten zu viele alte Zöpfe abgeschnitten werden.
Für welche grundlegende Sache musst du denn Yaml Dateien schreiben?
Ich mache nur noch alles in yaml! Warum, weil ich mir alles von KI Programmieren lassen. Dann bist ganz raus außer zu prompten.
Man kann mit Home Assistant viele Dinge völlig ohne Yaml tun, die Benutzeroberfläche für die Dashboards ist sehr mächtig aber trotzdem recht zugänglich.
Allerdings unterschätzen viele Benutzer die sich zum ersten Mal mit Home Automation beschäftigen, wie kompliziert selbst eine einfache Lichtautomatik werden kann wenn man mehr als einen Auslöser benutzt.