Beelink ME Mini: Kompakter NAS-PC mit sechs M.2-Slots für Heimanwender startet

Der Hersteller Beelink präsentiert mit dem ME Mini einen NAS-PC im würfelförmigen Design. Mit Abmessungen von 99 x 99 x 99 Millimetern ist das Gerät kompakt und lässt sich problemlos in jedem Wohnzimmer oder Homeoffice unterbringen. Das Gehäuse ist in den Farben Pearl White, Peacock Blue und Midnight Gray erhältlich.
Unter der Haube werkelt ein Intel Twin Lake N150 Prozessor mit vier Kernen und einer Boost-Taktrate von 3,6 GHz. Der Arbeitsspeicher ist mit 12 GB LPDDR5-RAM (4.800 MHz) bemessen. Ab Werk ist ein 64 GB großer eMMC-Speicher verbaut, der sich ideal für die Installation eines schlanken Betriebssystems eignet.
Das Besondere am ME Mini sind die sechs M.2-Slots, die M.2-SSDs im Format 2230, 2242 und 2280 aufnehmen können. Damit lässt sich der Speicherplatz auf bis zu 24 TB erweitern. Im Lieferumfang ist bereits eine 2 TB große Crucial SSD enthalten, optional gibt es Varianten mit zwei 2 TB SSDs. Die Netzwerkanbindung erfolgt über zwei 2,5-Gigabit-Ethernet-Ports sowie WiFi 6.
An Anschlüssen stehen ein USB 2.0 Port (480 Mbit/s), ein USB 3.2 Port (10 Gbit/s), ein USB-C Port (10 Gbit/s) sowie ein HDMI-Ausgang mit 4K60-Unterstützung zur Verfügung. Das Gerät eignet sich dank der vielseitigen Konnektivität sicher gut als Medienserver mit Plex, Kodi oder Jellyfin – oder eben als Datensammler.
Beelink nennt auf der Shop-Seite des Unternehmens einen Preis von 329 Dollar, auf der deutschen Amazon-Seite wird man noch den Preis anpassen müssen, da steht ein Schild von 599 Euro dran. Die Auslieferung soll innerhalb von 20 Tagen nach Bestellung erfolgen.
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Liest sich erst mal ganz okay für den aufgerufenen Preis, aber ob der Fan wirklich so „silent“ ist und wie gut die Kühlung der SSDs funktioniert, werden die Tests zeigen. Aber bis dahin zumindest ein Gerät auf der Watchlist.
ja, nice, hör leider erst jetzt davon, gibts bestimmt länger.
ddr5 ist nice, würd eher vom bekannten hersteller nehmen.
seltsam, dass es ssd so lang gibt und ich es nicht kannte.
gern mehr davon, von bekannten herstellern.
Cooles und spannendes Gerät! Auch sehr gut, dass WLAN dabei ist, was ja z.B. Unraid seit kurzem unterstützt. Ich habe hier einen kleinen passiv gekühlten PC mit N100 im NAS-Betrieb aber der hat leider keinerlei Erweiterungsslots. Hoffentlich geht da noch ordentlich was am Preis.
Nettes Design … (insofern man im laufenden Betrieb an die Slots kommt). Wäre natürlich interessant zu wissen, wie er sich in Sachen Geräusche so schlägt … die Angabe „Silent Fan“ ist ja recht unspezifisch
Was ist unverständlich daran? „Im Lieferumfang ist bereits eine 2 TB große Crucial SSD enthalten, optional gibt es Varianten mit zwei 2 TB SSDs“
Eine ist immer dabei. Bei dem Amazon-Listing ist z.B. auch eine 2TB SSD und nochmal 64GB EMMC dabei. Wahrscheinlich gibt es zum Launch noch weitere Konfigurationen.
Hmm erstmal vorweg 599€ finde ich schon viel, aber immer noch günstiger als Ugreen DXP480T oder AsusTor. Die Frage ist eben ob man den System Slot auch als Daten Slot nutzen kann? Ich mein OMV z.B kann man auf eMMC installieren, Unraid läuft vom USB-Stick. Gut TrueNAS und eMMC ist so ne Sache.
Was mich an dem Design stört,ist dass das Gehäuse außen aus Plastik ist. Weiterer Nachteil ist die senkrechte Bauweise so werden die M2 unten mehr gekühlt als oben.Ob der eine Lüfter (wohl ein 7010) reicht und dann auch leise bleibt muss man testen. Vielleicht schickt mir Beelink ein Testexemplar.
Ich selbst nutze ein PeeliCeeli MiniPc mit 4x M2 bzw. mit Adapter 5, wenn man keine Wifi/BT Karte verbaut.
Meine Erfahrung ist den Mini PC höre ich ebensowenig wie mein Mac Mini M4, allerdings hat er zwei Lüfter und der Würfel ist komplett aus Alu. Wenn die Daten Stimmen, so werden die Daten M2 nicht wärmer als 30 und die BS M2 nicht wärmer als 36 Grad. Den N150 habe ich einmal auf 50 Grad bekommen als ich meine gesicherten Google Fotos in ein Album bei Immich eingefügt habe. Dabei lag die CPU Last auch mal 2 Min bei 100%
Ich finde das Gerät auch sehr spannend. Speziell jetzt wo sich manche überlegen von Synology wegzugehen. Mit den beelink mini-pcs hab ich immer gute Erfahrungen gemacht. Werde es auf jeden Fall in meiner Überlegung aufnehmen (Alternativ zb Terramaster)
@ Christoph
Ich teile deine Erfahrungen mit Beelink. Einzig was mich stört, was aber man bei fertigen Systemen oft hat, ist eben der ganze Platz wird für eine einzige Windows Partition verballert.
Ich mach immer 120GB für Windows und dann User Profile und sonstige Daten immer auf Laufwerk D, da kann man dann Windows leichter mal neu machen.
Wozu bitte sollte man auf einer solchen Kiste Windows fahren?
Der Kosten-Nutzen-Gap zwischen fertigen NAS und Selbstbau-Geräten vergrößert sich auch stetig. Man bekommt viel leistungsfähigere Geräte für teilweise die Hälfte von dem was Synology veranschlagt. Die Unraid-Lizenz oben drauf ändert das kaum und die Komplexität ist spätestens nach ein paar Fragen an ChatGPT sehr gering (bei Docker etc. sogar geringer).
Bei Beelink gibts für $429 die Version mit zweimal 2TB. Also $100 Aufpreis für die zweiten 2TB.
$100 Aufpreis für eine 2TB Crucial SSD wäre Ok.
Ich denke aber, dass auf die Beelink Geräte noch ein Einfuhrzoll oben drauf kommt, wenn man diese direkt von der Beelink Webseite bestellt.
Hat da jemand Erfahrung?
Ansonsten bleibt nur Amazon, wo der Preis aber auch höher ist.
Zumindest, wenn man Raid1 anwendet, finde ich auch 2×2 TB sehr wenig. Also mehr SSD? Teuer!
Abgesehen davon verstehe ich bisher nicht den Hype um die angeblich so schnellen SSDs. Für kleine Datenmengen wie beim PC-Start – klar, aber bei größeren Datenmengen, wie sie bei meinem NAS anfallen, gehen SSD, wie ich sie bisher kennengelernt habe (3 Stück), nach einer kurzen, schnellen Phase massiv „in die Knie – ab und zu mal wieder ein kurzer Sprint, und dann wieder fast auf Null. Im Durchschnitt sehr enttäuschend.
Das liegt dann wahrscheinlich am DRAM Cache, wenn der voll ist geht nicht mehr so viel. Für solche Anwendungen würde ich SSDs aussuchen, die laut Messungen und Tests eine vergleichsweise hohe Datenrate bei großen Dateitransfers haben.
Das ist meiner Erfahrung nach eine Sache der Kühlung.
Meine Crucial PCIe 4.0 NVMe im PC brach auch anfangs schon bei Belastung von 10-20 Sekunden massiv ein:
Passiver Kühlkörper hat schon gereicht, jetzt bei Dauerbelastung ordentliche Transferraten.
Warum man solche SSDs nicht gleich mit einem Kühlkörper ausliefert, ist die andere Frage. Wäre womöglich sogar für den Hersteller günstiger, wenn er dadurch weniger Rückläufer hat. Kann mir gut vorstellen, dass einige ihre SSDs retour senden, weil sie ohne Kühlung die Erwartungen nicht erfüllen.
@ Wesker
Welche Crucial hast du genau? Weil soweit ich das in Erfahrung bringen konnte sind die alle nicht so sparsam also werden sie auch wärmer.
Ich habe mir als externe Festplatte für den Mac Mini eine San Zang S7000 Master gekauft und die kommt mit Pad und Kühlköper als Beilage für 62€ daher (1TB). NvME M2 gerade die schnellen werden sehr sehr warm und dann ist essig mit schnellen Transferraten. Ich habe für mein passiv gekühltes Gehäuse zwei 4 cm USB-Lüfter gekauft.
In meinem MiniPC NAS gehen eh nur PciE 3.0 laut Anleitung . Bei einem NAS aber auch nicht so wichtig, da hier das Netzwerk ehr der limitierende Faktor ist.
Für alle, die gerne eine Intel CPU haben wollen, sicherlich keine so schlechte Lösung. Aber der Stromverbrauch wird eventuell doch vergleichsweise hoch sein (>=10W idle?)
Für alle anderen, die kein Problem mit ein klein wenig Tüftelei haben, dafür aber einen deutlich geringeren Stromverbrauch (3W idle) und eine komplett passive Kühlung, denen würde ich eher noch eine ARM64 basierte Lösung empfehlen wie das NAS von Friendlyelec mit dem Produktnamen CM3588. Da hat man unter Umständen auch mehr RAM on board.
ARM wäre wünschenswert, ob allerdings das CM3588 ein attraktiver Deal ist … wenn dann das CM3588 Plus – trotzdem nur 1x Ethernet, nur 4 x M.2 slots, system SSD kommt auch noch obenauf .. ebenso wie Lüfter, Netzteil und Gehäuse
… was so ein CM3588 dann an Strom zieht findet sich auch nich in der Spec .. oder ich hab es überlesen
eMMC Speicher hat er für das System, falls dir das reicht.
Mit 4 stromsparenden SSDs (Lexar) zieht er bei mir im Idle weniger als 4W soweit ich mich erinnere, ohne HDMI.
Einmal 2,5G Ethernet sollte reichen, um das Gerät an einen Switch oder den Router zu stöpseln.
Netzteil kommt noch dazu, stimmt. Aber vielleicht hast du so eins noch rumliegen.
Lüfter wird nicht benötigt und Gehäuse nur wenn du es möchtest. Lässt sich auch 3D drucken.
@ Zaluda
Für ARM64 finden sich aber kaum NAS BS leider. Wenn die Daten von ZimaOS stimmen zieht der N150 seine 6Watt nur unter Last. Gerde geschaut wo mein NAS nix zum tun hat sind es 2,3W .
Spannend.
Kommpt Plex damit klar? Hardware-Encoding und so?
Der Intel N150 werkelt auch in meinem NiPoGi E2, dank QuickSync sind 2-3 4k Transcodes garkein Problem.
Intel ist klar, @Zaluda empfihelt aber ARM.
Verbaut ist ein Rockchip 3588. I’m Spec Sheet steht drin welche Encodings er unterstützt. Weiß ich nicht auswendig, mit Plex kenne ich mich ebenso nicht aus. Aber Decoding mit AV1 und x265 kann er.
Eine interessante Alternative zum neuen lincstation n2. Schön, dass da Bewegung in den Markt kommt
Macht euch mal keine Sorgen wegen des Preises bei Amazon. Wie bei den meisten Chinamarken wird es wahrscheinlich ohnehin zu quasi jedem Zeitpunkt einen aktivierbaren Gutschein geben. Da kann man sicherlich 100-150€ abziehen.
Zum Vergleich die GMKtec NucBox G9 – N150, 12 GB RAM, 64 GB EMC und vier M.2-Slots wobei eine mit 1 TB belegt ist, kostet als Barebone etwa 299 Euro.
Oder ein Barebone CWWK P6 kostet mit vier Ports und N150 etwa 200 Euro, mit N355 400 Euro.
Der N150 hat eigentlich nicht genug Lanes um die sechs Anschlüsse voll zu nutzen, selbst die vierer Boxen müssen da mit Aufspaltung auf einen langsameren Standard arbeiten.
Erste Preissenkung bei Amazon auf 489,00 Euro.
Jetzt mit Gutschein sogar nur noch 409€.
ich werde diese 6-12x NVME SSD PCs mit 10Watt CPUs nie verstehen.
egal ob der Asustor mit seinen bis zu 12 SSDs, das terramaster Teil mit 8 NVME slots oder das hier jetzt. Wer braucht so viel SSD Speicher, dass er sich etwas holen muss mit so vielen Slots, hat dann aber kein Bedürfnis den Speicher auch per 10G anbinden zu können und vor allem kein Bedürfnis auf eine halbwegs nennenswerte Menge CPU Power. Geht mir irgend wie nicht in den Kopf. Ich habe schon länger das Bedürfnis mir ein Flash only Nas zu bauen, möchte das aber auch per 10G anbinden und will auf dem Teil dann natürlich auch ein paar VMs und Docker laufen lassen können. Daher fallen für mich halt alle diese Fertiglösung komplett raus, weil die alle CPUs nutzen wo man gefühlt halt auch einfach gleich nen Raspi nutzen kann…. Wenn die wenigstens ein Äquivalent hätten zu sowas wie einen i5 13500T oder so, wie es auch die Mini PCs von Dell und co einsetzen. Das Teil hat wenigstens noch ordentlich Leistung.
Icg hätte so gerne eine vernünftige Lösung mit wie gesagt etwas in Richtung 13500, muss ja nicht unbedingt gleich ein Ryzen 16 Kerner mit 150W sein, 8 NVME Slots, im Idealfall mit 2 lanes pro SSD und einen 10G Anschluss.
Stattdessen habe ich jetzt eine DIY Lösung mit einem ASRock Rack X570 Board, einem 5950X 128GB ECC RAM und 48TB SSD Speicher mit integrierten 10G NIC. Das ist zwar absolut Overkill aber alle Hersteller weigern sich mir etwas mit einer halbwegs vernünftigen Prozessor zu verkaufen. Lieber rauche ich Crack als nochmal was N100 CPU oder vergleichbaren anzufassen. Wenn man wirklich nur ein NAS zum Bilder und Dokumente von Handy syncen braucht dann ist sowas ja ok, aber wofür dann so viele m.2 slots.
Ein NAS ist ja auch kein full-blown server. Auf meinem DIY-NAS mit N100-CPU laufen einige Plug-Ins und Container (z.B. Plex, Homebridge, Sonarr, Radarr, SABnzbd und andere) absolut performant und problemlos. Das Teil idled trotzdem vor sich hin. Ich denke, für die meisten Szenarios im Bereich NAS/Homeserver sind solche Konfigurationen total ausreichend. PS: Mein komplettes Setup ist passiv gekühlt und es wird nur handwarm. Also die Komponenten strugglen da echt nicht.