Netflix: „Black Mirror: Bandersnatch“ und „Unbreakable Kimmy Schmidt“ werden entfernt

Netflix nimmt am 12. Mai 2025 die letzten beiden interaktiven Specials aus dem Programm: „Black Mirror: Bandersnatch“ und „Unbreakable Kimmy Schmidt: Kimmy vs. the Reverend“ verschwinden dann von der Plattform. Wer die interaktiven Filme also noch erleben möchte, sollte sich beeilen.
Gerade „Bandersnatch“ war für viele das bekannteste Beispiel für das interaktive Netflix-Format, bei dem Zuschauer den Verlauf der Geschichte selbst bestimmen konnten. In letzter Zeit setzt Netflix aber verstärkt auf mobile Spiele und Cloud-Gaming, während die interaktiven Filme allmählich aus dem Katalog verschwinden. Die Entscheidung ist also keine große Überraschung.
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Bandersnatch war echt toll gemacht und wir haben stunden davor gesessen und sämtliche Möglichkeiten durchprobiert. Ein Ende war dabei besonders unterhaltsam. Allerdings isses bei mir so, dass ich es nicht noch einmal interaktiv schauen wollen würde.
Aber selbst wenn der Fokus jetzt auf Spielen liegt, warum muss das bedeuten, dass etwas bereits fertiges wie Bandersnatch entfernt wird? Kostet das laufende Lizenzgebühren oder warum lässt man es nicht einfach drin? Ich verstehe die Aussage nicht, dass das Entfernen keine Überraschung sei.
Ich schätze, es geht hier um die Softwarelösung, bei der Netflix weiterhin die interaktiven Elemente berücksichtigen müsste, anstatt einfach nur ein Video abzuspielen, so wie bei jeder anderen Folge sonst.
Da jetzt ein Redesign ansteht und sich der zusätzliche Aufwand für vier interaktiven Episoden/Filme nicht lohnt, entfernen sie diese lieber um die Komplexität gering zu halten.
Im Grunde ist das nachvollziehbar, aber es zeigt mir auch, wie wichtig physische Medien wie Blu-Rays und Spiele auf Datenträgern sind. Hier kann man Spiele/Filme/Serien nicht einfach nachträglich „unveröffentlichen“.
Dafür gibt es ja zum Glück die Piraten die sowas für die Nachwelt gesichert haben
Hollywood mit seinen ganzen Lizenzsystemen ist wirklich sowas von lächerlich. Selbst bei Eigenproduktionen von Streamingdiensten verlieren sie nach einigen Jahren die Lizenz…
Wer sagt denn, dass es hierbei um Lizenzproblemen ging? Ich denke, der Kommentar von T. Müller beschreibt wahrscheinlich, wieso diese Titel entfernt werden.