Wero Pro startet


Die europäische Bezahllösung Wero macht den nächsten Schritt und bringt mit Wero Pro eine Lösung für Selbstständige auf den Markt. Besonders interessant ist dabei der Start bei den deutschen Genossenschaftsbanken, wo der Dienst bereits live ist. Sparkassenkunden müssen sich noch bis zur zweiten Jahreshälfte 2025 gedulden. Nach einer kostenfreien Einführungsphase bis Ende Mai fallen moderate Gebühren an. Die Hannoversche Volksbank beispielsweise verlangt 0,65 Prozent vom Umsatz, so ein heise-Bericht. Erfreulich ist auch, dass keine zusätzlichen Grundgebühren anfallen.

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Die Umstellung von einem privaten Wero-Konto auf Wero Pro gestaltet sich wohl unkompliziert. In der Banking-App der teilnehmenden Banken lässt sich die Funktion mit wenigen Klicks aktivieren. Die Nutzung selbst orientiert sich am bekannten Wero-System: QR-Codes generieren, Zahlungen per Mobilnummer oder E-Mail-Adresse anfordern – alles läuft direkt von Konto zu Konto in Echtzeit. Interessant ist der Blick auf die Nutzerzahlen: Über 40 Millionen Menschen nutzen Wero bereits, allerdings hauptsächlich in Frankreich, wo das System aus dem etablierten Paylib hervorging. In Deutschland sind es bisher etwa 1,2 Millionen Nutzer bei Sparkassen, Genossenschaftsbanken und der Postbank, so heise.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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49 Kommentare

  1. Die sollen mal Vollgas geben damit wir das System EU weit nutzen können.
    Ich stand gerade erst in Holland an der Kasse und konnte mit keiner Karte zahlen.
    Dort bekam ich nur zur Antwort, ihr habt in Deutschland zu viele Karten…
    Es kann doch nicht so schwer sein ein EU weites System einzuführen.
    Muss man denn immer alles den Amis überlassen?

    • Man könnte sich auch vorher informieren was in einem Land einsetzbar ist.

    • Im letzten Jahr musste ich in Holland abwechslend mit verschiedenen Karten zahlen, mal wurde die eine, mal die andere nicht akzeptiert. Immerhin waren die beiden Karten im iPhone-Wallet.

      • Keine Ahnung was ihr für Karten habt. Ich bin etwa 5-10 im Jahr in Holland unterwegs und bezahle alles wie hier. im April erst hab ich jeden Einkauf und jede Buchung mit Revolut bezahlt.

        • Ganz normale Visa Credit von Targobank und Visa Debit von Comdirect.

          Revolut ist halt keine deutsche Karte, ich nutze sie nur, um im Internet bei dubiosen Shops mit ausländischen VPN günstig was zu kaufen.

    • In den Niederlanden sind aus historischen Gründen vPay und Maestro häufig die einzigen internationalen Karten die akzeptiert werden. Für Besucher aus Deutschland ist das also die gute alte Girocard, sofern sie noch einen der beiden Anbieter unterstützt.

    • Black Mac says:

      Und was waren das für Karten? Visa und Mastercard gehen doch immer. Alles andere ist ein Experiment, auf das ich gerne verzichte.

      Europa steckt knietief in der Bringschuld, wenn sich das jemals ändern soll.

      • In den Niederlanden kannst du eher selten mit VISA und/oder MasterCard zahlen. Pinnen geht oft nur mit Maestro oder VPay, und ganz selten auch mal andere Debitkarten von MasterCard oder VISA. Die haben eine deutlich geringere Verbreitung von Credit Schemes.

        • Dann hatte ich bisher wohl bei jedem Besuch enormes Glück, dass ich immer mit Visa zahlen konnte.

          • Zuvor hatte eine(r) Holland geschrieben, vielleicht betrifft das wirklich nur Holland und nicht die komplette Niederlande? In Amsterdam, usw. kann man mit fast allen bezahlen, NL ist 100 Jahre vor Deutschland in allen Bereichen 🙁

    • Herr Hauser says:

      @svenp

      Mastercard oder Visa klappten nicht?

    • Einige Karten muss ich erst in der App fürs Ausland freischalten. Dann geht es aber eigentlich problemlos.

  2. Es wäre echt schön wenn Wero mal von mehr Banken unterstützt wird, damit man es überhaupt mal ausprobieren könnte.
    Seitens der ING wurde der Märztermin auch sang und klanglos verstreichen gelassen und es heißt nur noch im Laufe des Jahres 2025.
    Gerade das ist doch der große Vorteil von Paypal: Bankenunabhängig alle Features nutzen…

    • Genau das hatte ich auch gedacht als ich das erst Mal von Wero gelesen habe. Endlich eine Alternative zu Paypal. Aber ohne Bank geht da wieder nichts und meine kommt nicht aus dem Quark.
      Scheint echt schwer zu sein.

      • Die POSTBANK ist bei allen Aktivitäten dabei.
        Warst es zuletzt Paydirekt/Giropay,
        ist es jetzt schon länger WERO.
        Und auch die Echtzeit-Überweisung (Senden & Empfangen) bietet die POSTBANK von Anfang an.

        Nur die ING ist lässt seine Kunden bei allem hängen und wartet bis zuletzt, bis es Pflicht wird.

        • Ich bins nur says:

          Nee, die Consorsbank ist da auch enorm träge. Echtzeit-Überweisungen empfangen haben sie exakt zu gesetzlichen Stichtag scharfgestellt. Senden wird dann wohl auch erst im Oktober gehen.
          Ich hoffe die verpennen Wero nicht.

  3. PostSack says:

    Wie war das noch gestern in den News mit PayPal im Wallet ,wird diese Woche ausgerollt.
    Wie lange hält die Ausdauer diesmal bei unserer Bankenwelt?

    • Ich gebe den ca. 5 Jahre, dann wird das Ding eingeschläfert.

    • Wen interessiert denn die Paypal Wallet? Bietet doch absolut null Mehrwert im Vergleich zu Googles oder Apples Wallet. Wero hat da immerhin noch den Punkt, dass es eine europäische Lösung ist.

    • Da Wero bereits bestehende, erfolgreiche, Systeme übernimmt und vereinheitlicht sehe ich das grundsätzlich nicht als Totgeburt. Nationale System die wie ideal in den Niederlanden eine hohe Verbreitung haben, perspektivisch grenzüberschreitend zu öffnen ist auf jeden Fall richtig.

    • Es wäre wirklich schön, wenn giropay/kwitt/paydirekt in Wero aufgegangen wäre. Ist es aber nicht, giropay ist Geschichte.

  4. Ich verstehe es leider einfach nicht. Wo im täglichen (realen) Leben soll ich denn Wero nutzen?

    • Anscheinend wie PayPal. Mal wieder die große Alternative von den Banken. Nur, dass es dann nicht problemlos mit allen Banken und Karten geht – wie PayPal.

    • Überall da wo du Paypal Friends nutzt.
      Und künftig an der Ladenkasse und im Internet beim Onlineshopping. Die Tests laufen bereits.

    • Wero verknüpft die IBAN mit Telefonnummern und Email Adressen. Du kannst also mit der Banking App direkt an eine Telefonnummer bzw. Email Geld senden falls die Banking App Wero unterstützt, alternativ eben mit der Wero App.
      Anders wie Paypal wird nicht innerhalb Paypal das Geld versendet, sondern direkt von Konto bei einer Bank zu einem Konto bei einer Bank.
      Im Prinzip ist es eine Art aufgemotzte Sofortüberweisung.
      Es folgt die Implementierung für Onlinezahlungen v.a. für kleine Unternehmen und Soloselbständige, die dann kein Kartenlesegerät brauchen und im Jahr darauf auch für den stationären Handel. Sicherlich vergleichbar mit Paypal, aber wahrscheinlich viel zu träge weil viel zu viele Banken mitmischen wollen oder eben wieder das Interesse verlieren und es nicht bzw. später implementieren. Paypal wird jetzt als Wallet verfügbar sein. Und es gibt schon Anbieter, die akzeptieren Kartenzahlungen über das Smartphone.
      Hätten die das vor 10 Jahren angeboten, wäre es schon nicht neu gewesen. Aber da hatten sie ja den Rohrkrepierer giropay am Start…

      Im Detail weiß ich auch nicht was das Gebühren kostet oder ob es Käuferschutz gibt. Vermutlich Gebühren und kein Käuferschutz. Also hat man nichts außer EU-made vorzuweisen, was nicht unbedingt positiv sein muss.
      Bei Paypal lohnt es sich mal anzuschauen wohin die Daten gehen. Ich hab es gekündigt, zu viel unsaubere Geschäfte.

    • Aktuell geht es noch nicht. Die Händler-Option wird ja jetzt erst ausgerollt. Der bisherige Nutzen war für Zahlungen im privaten Umfeld.
      Zukünftig stehst du im bspw. Buchladen an der Kasse, scannst mit deinem Handy den Wero-QR, bezahlst direkt digital und verlässt den Laden.

    • Dieses Abo ist für den Verkäufer am POS. Hier mehr zum POS: https://de.wikipedia.org/wiki/Point_of_Sale

    • Überall dort wo du aktuell Kreditkarten und Paypal nutzt. Auf lange Sicht soll es wohl ähnlich ausgebaut werden wie Alipay in China. Sprich an der Kasse wird dann ein QR Code generiert, den du mit dem Handy scannst und dann über Wero bezahlst. So bleibt das Geld in Europa und wandert nicht über Amerikanische Unternehmen die sich ihren Anteil an den Gebühren schnappen.

    • Es könnte eigentlich so einfach sein: Gleiche Kosten wie andere Dienstleister, aber europäische Unternehmen, europäische Banken, europäische Arbeitsplätze — warun sollte ich das /nicht/ mitmachen? Und hier entfällt ja auch der „WhatsApp-Effekt“ — „Wenn ausser mir keiner mitzieht, dann nutze ich das auch nicht“, sondern man könnte einfach sagen: Wer als Unternehmer bei seiner Bank digitale Bezahldienste hat, kriegt das einfach freigeschaltet. Und das gleiche für alle Kunden.

      Also Gegenfrage: Warumn sollte ich zu den gleichen Konditionen weiterhin einen US-Bezahldienst nutzen, der den Kauf kubanischen Rums blockiert oder eine Spende an ein OpenSource-Projekt, weil einer der 100 Contributors in Russland sitzt?

      Bei aller berechtigten Kritik an der EU — aber ich säher da schon Potential für „lokales bezahlen statt US-Konzern“.

    • Der gute Gedanke in allen Ehren, aber Wero geht selbst in Deutschland noch nicht mal mit allen Banken.
      Und da man sich ohne mitmachende Bank auch nicht anderweitig einfach registrieren kann, wie das z.B. bei Paypal der Fall ist, muss man vorher erstmal von allen Beteiligten erfahren, bei welcher Bank sie sind und ob die jetzt Wero unterstützt oder nicht.

      Wenn das nicht von allen unterstützt wird, muss man sowieso wieder zu Paypal oder zu was anderem zurück.
      Warum sollte man da nicht einfach bei Paypal bleiben, und sich den vorherigen Schritt für Wero sparen.

      Wenn man jetzt aber im Freundeskreis auch Leute aus dem Ausland hat, also z.B. im Studium irgendwelche Austauschstudenten, müssten die sich für ein halbes Jahr erstmal ein deutsches Konto zulegen, da ja keine Registrierung möglich ist.
      Wieder ein Punkt mehr, der generell für Paypal spricht.
      Warum kann man das System nicht so entwerfen, dass man sich wie bei Paypal registrieren und ein Konto einbinden kann, zumindest als Alternative, wenn die eigene Bank nicht mitmacht, sei es national oder international.

      Die nächste Krankheit ist, dass Wero auch nur ein Konto kann. D.h. ich kann im Gegensatz zu Paypal weder zwischen den Konten wechseln, sowohl beim Senden als auch beim Empfang, noch eine Kreditkarte hinterlegen.
      Sondern man muss für jedes Bankkonto ein eigenes Wero-Konto mit einer eigenen Telefonnummer und eigenen E-Mail-Adresse anlegen.

      Der einzige Vorteil ist, dass die Daten in der EU bleiben und nur die Banken selbst und natürlich die Behörden der EU-Länder die Daten umfassend auswerten können

      Alles in allem aber herzlich wenig, was einen dazu bewegt Paypal den Rücken zu kehren, gerade als Otto-Normal-Nutzer, ähnlich wie bei WhatsApp.

  5. Andreas H says:

    Ich würde es tatsächlich auch nutzen, allerdings ist die Unterstützung der Banken ja echt unterirdisch. Keine meiner Banken ist dabei.

  6. Justin S says:

    Wäre super wenn das dann auch mal in die Schweiz kommt. Null bock auf Visa / Mastercard / Google Pay / Apple Pay / Alle anderen amerikanischen Zahlungsmittel. Innerhalb der Schweiz kann man immerhin Twint nutzen, aber sonst leider nirgends.

    • Es gibt mit EMPSA einen Versuch, die ganzen nationalen mobile-Payment-Systeme interoperabel zu machen. So könnte man in Italien mit Twint über Bancomat Pay bezahlen oder in Deutschland über Bluecode. Leider passiert da nicht sonderlich viel und Bluecode ist in Deutschland auch nicht sonderlich weit verbreitet.

      Wobei wohl Bluecode inzwischen in Italien funktionieren soll und P2P-Zahlungen zwischen Italien, Spanien, Portugal und Andorra möglich sein soll.

  7. Ich würde es sofort nutzen, wenn meine Bank da mitmachen würde. Ich denke, dass die Akzeptanz bei den Nutzern wesentlich höher ist als die aktuellen Zahlen es vorgeben, es sind nur zu wenig Banken dabei.

  8. @Jenny
    in NL gibts das schon lange, nennt sich Tikki. Kann man aber leider nur nutzen mit niederländischen Konto.

    ich sehe aber auch nicht positiv in die Zukunft bei dem Gedanken an Wero. Das wird ja kaum unterstützt, und wenn ich dann lese, das eine Bank 0,65% vom Umsatz nimmt…die Händler nehmen dann sicher lieber SumUp, das ist dann etabliert und preiswerter.

    • Einer der Dirks says:

      SumUp ist etabliert, das ist richtig. Aber preiswerter ist es nicht.

    • Paypal funktioniert doch auch ohne das eine Bank da seine Zustimmung geben muss, einfach per Lastschrift. Warum wieder so kompliziert. Wenn eine Bank nicht mitmacht, einfach Lastschrift nutzen.

  9. Bitte nicht immer verallgemeinern. Wero (und erst recht nicht Wero Pro) wird mitnichten von allen Volksbanken unterstützt, auch wenn Wero das gerne behauptet.

  10. Wero sollte mit solchen Aktionen wie gerade bei Visa mit 20% Cashback Kunden gewinnen.
    Sonst wird es keiner nutzen.

  11. Jokergermany says:

    solange die nach einer Telefonnummer verlangen, bin ich raus

    • Dann hast du das Prinzip von Wero nicht verstanden. Anwendungsfall ist zum Beispiel Flohmarkt: der Verkäufer nennt dir seine Nummer oder hat sie dort stehen – du schickst das Geld an die Nummer fertig. Oder Bauer Ludwig stellt vor sein Tor ne Kiepe mit Äpfeln und ein Schild mit seiner Nummer du nimmst dir Äpfel schickst Geld an die Nummer fertig. War in Dänemark so gang und gäbe.
      Und der Vorteil gegenüber PayPal ist, dass das Geld sofort beim Empfänger drauf ist, auch Sonntags!, und es gibt keinen Zwischenhändler, der das Geld mal eben einfrieren kann. Vorrausetzung ist dass die teilnehmende Bank Echtzeitüberweisung kann. Die Banken die fehlen bieten das meist nicht an. Aber ich glaube ab einem bestimmten Zeitpunkt müssen alle eruopäischen Banken das per default anbieten. Dann geht das mit wero auch bestimmt ziemlich schnell

      • Dänemark nutzt aber nur „irgendeine“ Nummer und nicht die Telefonnummer. Warum muss die andere Seite zwingend meine Handynummer oder E-Mailadresse wissen? Grade auf dem Flohmarkt braucht man die Telefonnummer oder E-Mail-Adresse nicht wissen. Warum kann es nicht einfach eine Kennung/Benutzername/Token sein?

        • Du musst dem anderen ja nicht zwingend deine Nummer geben. Gerade am Flohmarkt kannst du einfach einen QR Code generieren, den der andere scannt. Was dem angezeigt wird kann ich mangels Zugang zu Wero allerdings nicht sagen

      • Echtzeitüberweisungen müssen Banken seit Anfang diesen Jahres auf jeden Fall empfangen können und im laufe das Jahres auch senden können.

        Warum man Wero aber wieder so umständlich verkopft, dass es für die Nutzer angenehmer bleibt einfach weiter Paypal zu nutzen erschließt sich mir auch nicht.

        Warum geht nur ein Konto pro Wero-Account, warum ist keine Registrierung und dann Lastschrift möglich (auch für Ausländische Konten), warum geht kein Benutzername?

        Alles Dinge die die Konkurrenz schon lange bzw. sogar seit Anfang an bietet, und es sehr erleichtern würde eine schneller und höhere Marktdurchdringung zu erreichen.
        Und damit kämen auch die Banken in Zugzwang das schneller in die eigenen Konten und die eigenen Apps zu integrieren.
        So sind aber die Leidtragenden die potentiellen Nutzer, die dann doch bei Paypal bleiben (müssen) oder einfach wieder dorthin zurück gehen, und in Folge dessen wird das Projekt wegen Erfolglosigkeit dann wieder eingestellt.
        Und gewonnen hat man am Ende nichts und die Banken sind trotzdem um etliche Millionen ärmer.

        • ich hatte letztens aus beruflichen Gründen mit den WERO Leuten zu tun. Ich denke der grösste Fehler ist dass man WERO mit PayPal vergleicht. Das habe ich auch gemacht 😉 PayPal ist sozusagen ein Zahlungsanbieter – wenn du irgendwo mit PayPal bezahlst bekommt der Empfänger das Geld von PayPal und die holen es sich von einem der hinterlegten Zahlungswege des Senders wieder. WERO funktioniert da anders – sowie ich das verstanden stellen sie die Infrastruktur zur verfügung und der eigentliche Zahlungsverkehr findet direkt zwischen den Banken des Empfängers und Senders statt. Damit das sofort passieren kann setzt man auf die Echtzeitüberweisung. Kwitt hat ja ähnlich funktioniert. Lustig ist alles was du als negativ beschreibst gilt im prinzip auch fürs dänische mobilepay und ist dort trotzdem extrem erfolgreich

          • Ich kenne mich zu der Situation in Dänemark nicht aus, und konnte leider auch keine genaueren Infos dazu finden.

            Hat MobilePay dort Paypal als vorherrschenden Service für Zahlungen zwischen Personen zurückgedrängt, oder sich einfach früherer Durchgesetzt?

            Aber auch wenn es technisch anders funktioniert und formal etwas anderes als Paypal ist, muss man sich als Service halt trotzdem den Vergleich damit gefallen lassen, wenn man zumindest teilweise dort genutzt werden möchte, wo bisher Paypal genutzt wird.

            Denn für die Gewinnung von Nutzern gilt schon wie bei Alternativen zu WhatsApp, dass es einen Grund zum Wechseln geben muss, und die wenigsten Leute wechseln wegen so lapidaren Dingen, wie dem Herkunftsland, plötzlich den Anbietet.
            Und auch wenn es immer mal wieder ein paar Leute gibt, denen der Paypal-Account gesperrt wird, gibt es immer noch unheimlich viel mehr Leute, die nie ein Problem mit Paypal hatten, und die Bequemlichkeit und Zuverlässigkeit wichtiger ist.
            Umgekehrt gibt es auch Leute, die Probleme mit ihrer Bank haben, da bin ich gespannt wie es sich bei Wero verhält, wenn man irgendwann einmal die Bank wechselt.

            Jetzt kann man sich natürlich einbilden, dass sich das System trotzdem durchsetzten wird, und die Leute irgendwann langfristig zu Wero wechseln, und den deutschen bzw. bis dahin vielleicht sogar EU-Service nutzen, nur müssen die Banken auch einen entsprechend langen Atem haben.

            Aber spätestens bei Zahlungen mit Karte oder respektive mit NFC, vor allem wenn man das schon auch nur im EU-Ausland möchte, ist man wieder auf die US-Anbieter Visa, Mastercard oderAmerican Express angewiesen.

            Und wenn schon die Banken, deren quasi gesamtes Geschäftsmodell davon abhängt, und die da noch um ein Vielfaches davon abhängiger sind, als Privatleute von Paypal, nicht gewillt sind ein eigenes Karten-Scheme für Europa zu entwickeln (schließlich hat man die Bestrebungen der EPI, von denen ja auch das Wero jetzt kommt, dahingehend eingestellt) und hier ihre Abhängigkeit zu reduzieren, dann sehe ich mich hier als Privatperson recht wenig verpflichtet Umstände und Abstriche in Kauf zu nehmen.

            • Du schreibst es geht nur ein Konto pro Wero Account. Das stimmt so doch nicht oder? In den offiziellen Wero Videos sieht man, dass man durchaus in der Wero App unterschiedliche Konten auswählen kann beim zahlen.

              Mag anders sein wenn man Wero über die _Banking App und nicht über die eigene Wero App nutzt.

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