Neue Sammelklage gegen Apple: Entwickler fordern Entschädigung wegen „Anti-Steering“-Regeln

Apple sieht sich in den USA einer neuen Sammelklage gegenüber. Der Hintergrund ist die Umsetzung der sogenannten „Anti-Steering“-Regeln, die Apple nach dem Rechtsstreit mit Epic Games eigentlich lockern musste. Die Kläger werfen Apple vor, das Gerichtsurteil absichtlich umgangen und die Entwickler damit um Milliardenbeträge gebracht zu haben.
Konkret geht es darum, dass Apple zwar externe Zahlungslinks in Apps erlaubt, aber weiterhin hohe Provisionen (12–27 %) verlangt und die Nutzung durch strenge Vorgaben und Warnhinweise erschwert. Erst kürzlich musste Apple die US-App-Store-Regeln im Streit mit Epic weiter lockern – das Unternehmen legt aber Berufung ein.
Laut Klage konnten nur 34 von 136.000 Entwicklern das externe Zahlungsmodell überhaupt nutzen. Die Sammelklage fordert nun Entschädigung für alle US-Entwickler, die zwischen dem 17. Januar 2024 und der vollständigen Umsetzung der neuen Regeln kostenpflichtige In-App-Käufe angeboten haben.
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„Laut Klage konnten nur 34 von 136.000 Entwicklern das externe Zahlungsmodell überhaupt nutzen.“
Also waren 135.966 Entwickler zu blöd dazu oder erfüllten die Bedingungen oder wollten es am Ende nutzen?
Diese 34 Entwickler waren wahrscheinlich Epic, Spotify, Microsoft und andere große Firmen, die sich teure Anwälte leisten können.