YouTube testet Premium-Abo für zwei Personen

YouTube geht neue Wege bei seinen Premium-Abonnements und experimentiert aktuell mit einem Zwei-Personen-Modell. Der Videodienst bestätigte gegenüber TechCrunch, dass man in ausgewählten Märkten wie Indien, Frankreich, Hong Kong und Taiwan ein solches Angebot testet. Das Konzept erinnert stark an Spotifys Duo-Abonnement und richtet sich an Nutzer, die sich einen Haushalt teilen.

Die neue Option soll preislich zwischen dem Individual- und dem Familien-Abo liegen. Nutzer erhalten dabei den vollen Funktionsumfang von YouTube Premium, also werbefreies Schauen und Hintergrund-Wiedergabe, können die Vorteile aber zu zweit nutzen. Diese Strategie könnte besonders für jene interessant sein, die nach den jüngsten Preiserhöhungen ihr Premium-Abo gekündigt haben.

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Der Test reiht sich in YouTubes aktuelle Bemühungen ein, das Abo-Angebot zu diversifizieren. Erst im März hatte die Google-Tochter in verschiedenen Ländern, darunter auch Deutschland, YouTube Premium Lite eingeführt. Dieses Angebot ermöglicht werbefreies Videoschauen bei den meisten Inhalten.

Die Plattform verzeichnet derzeit über 125 Millionen zahlende Nutzer für YouTube Music und YouTube Premium zusammen, Testabonnements eingeschlossen. Ob und wann das Zwei-Personen-Modell auch in Deutschland verfügbar sein wird, ist derzeit noch offen. Wie bei Testläufen üblich, hält sich YouTube bezüglich einer möglichen internationalen Einführung bedeckt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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15 Kommentare

  1. die sollen das endlich in google one premium integrieren…

    • Dann steigt doch einfach nur der Preis von Google One Premium um den Preis, den youtube Premium kostet. Also das wäre doch schlecht für dich.

      Weniger Auswahl ist schlecht für Kunden. 😀

  2. Ich hab für um die 15 Dollar einmalig eine AdGuard Lifetime Lizenz gekauft, geht auf 9 oder 10 Geräten. Und als Bonus noch kostenlosen Custom Filter hinzugefügt damit Shorts komplett verschwinden.
    Davor hatte ich tatsächlich ein Premium Abo über die Ukraine…

    • Aber adguard blockt doch keine Werbung bei YouTube?

      und das mit den shorts geht auch über Adguard?

      Habe seit Jahren YouTube Premium als Jahresabo.

    • Muss Adguard für jedes Wlan bzw. mobiles Netz/Sim einzeln eingestellt werden oder wird es alles automatisch über die Adguard App geregelt? Ich frage, weil ich zum Beispiel wenn ich bei Freunden oder Lokalen bin bei jedem neuen Wlan die DNS manuell eintragen muss oder es automatisch von Adguard gemacht wird? Und auch bei Wechsel der Sim/esim? Bzw. was passiert wenn ich mal weder im wlan noch im mobilen Netz verbunden bin? Zum Beispiel im Flugmodus?

  3. Hoffentlich kommt es bald auch hier, zusätzlich wäre ein „normales“ Premium ohne Music sehr erwünschenswert.

    • Das ist doch Youtube Premium Light? Kein Music und Werbung bei Musikvideos, ansonsten wie das normale Premium.

      • Gerade nochmal recherchiert, keine Hintergrundwiedergabe und kein Downloaden, bitte vorigen Kommentar ignorieren 🙂

        • Genau, Lite hat Funktionen gestrichen, die ich gerne nutze und gibt es soweit ich weiß nicht als Familie.

  4. Bei 10 Euro monatlich wäre ich sofort dabei! Wird aber ehe Richtung 15+ Euro gehen, die wollen ja Scheine. Also bleibt es bei VPN.

  5. Ich mache die Spirenzchen nicht mehr mit. Adblocker / Smarttube überall. Es gibt 0,0 Gründe für die ständigen Preiserhöhungen bei den Gewinnen die jedes Jahr erzielt werden.

    • Ich finde sowas immer schwierig. Wenn man sich anschaut, wie die Gewinne erwirtschaftet werden, wie hoch die Gewinne sind und wie gleichzeitig Steuern abgeführt werden, wirkt das falsch und ungerecht. Sich aber gleichzeitig Leistungen „erschummeln“ (bewusst nicht konkret formuliert), halte ich auch für eine schwierige Lösung.

      Wenn ich unzufrieden mit der Preispolitik von Apple bin und deren wirtschaften im kapitalistischen System kritisiere, fange ich auch nicht an iPhones nur noch im Apple Store zu klauen, anstatt sie zu kaufen. Sind ja selber Schuld mit ihren „Spirenzchen“… 😉
      Bei solche physischen Produkten ist das Vorgehen ja i.d.R., dass man die Marke boykottiert, ggf. öffentlich kritisiert, etc..

      • Das ist eigentlich ganz einfach: Werbung und Tracking ist ein praktisch unregulierter Markt mit einer „alternativen Währung“. Und weil normales „Kunden kaufen mit Geld“ für die Anbieter unattraktiver ist als die Wildwest-Werbung, gibt es keine attraktiven Kaufoptionen für Geld statt Daten.

        Wenn Du dir mal anguckst, was Du z.B. für Gutscheine bekommst, nur für eine Newsletteranmeldung, dann weisst Du, was ein „Spitzel- und Tracking-Datensatz“ wert ist.

        Kein einzelner Anbieter kann es sich mehr leisten zu sagen „Ich mache nur Kauftarife“, weil er gegen werbefinanzierte Tarife nicht ankommt.

        Der Weg kann meiner Meinung nach nur sein, Werbung und Tracking gesetzlich OptIn zu machen und Gegenleistung zu verbieten. Dann kann man sich bei seinen fünf Lieblingsfirmen anmelden, weil man von denen tatsächlich Infos und Vorschläge haben will — und der Rest 99,9% „Datenbeifang“, der nur Google reich macht, entfällt. Und die eigentlichen Leistungsanbieter sind dann wieder im ganz normalen Preis/Leistungswettbewerb untereinander.

        Ich muss mich diesem dysfunktionalen System nicht unterordnen. Wenn der Staat zulässt, dass der Markt kaputt ist, dann sehe ich zu, wie /ich/ über die Runden komme. Möchte nicht wissen, was da alles an -Bestechung- , äh, „Lobbyismus und Beratung“ dahinter steht.

      • Wenn genug Leute tricksen und abspringen wird das Angebot entsprechend angepasst. Da YouTube eine Monopolstellung hat wird nicht abgesprungen. Bestes Beispiel MP3s und Streaming Dienste. Die Musikindustrie hat es hinbekommen.

    • „Werbefreiheit“: „Ich mache die ganze Nacht laut Musik, bis Du mir 15 Euro gibst.“

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