SFTP, FTP und mehr: WinSCP liegt in neuer Version vor

WinSCP habe ich das erste Mal 2007 hier im Blog erwähnt – und danach noch ganz oft. Noch nie gehört? WinSCP ist ein freier Open-Source-Client für Windows, der zur Dateiübertragung dient. Die kostenlose Software unterstützt die Protokolle SFTP, SCP, FTP und WebDAV. WinSCP bietet eine grafische Benutzeroberfläche, die es Nutzern ermöglicht, Dateien einfach per Drag-and-Drop zu übertragen. Neben dem normalen Installer gibt es auch eine portable Version, auf so etwas habe ich in den Anfangsjahren des Blogs immer geachtet – Synchronisation und Co. war damals noch nicht das große Ding. Mittlerweile liegt WinSCP als Version 6.5.1 vor, nachdem Ende März erst das große Update auf Version 6.5 erschienen war. Die Version 6.5.1 fixt nur ein paar kleine Bugs. Mehr gab es dann in Version 6.5.

Eine der auffälligsten Neuerungen ist die Integration einer Thumbnail-Ansicht in den Dateipanels. Nutzer können nun Vorschaubilder ihrer Dateien direkt im Programm sehen, was besonders bei der Arbeit mit Bildmaterial von Vorteil ist. Die Entwickler haben auch an der Benutzeroberfläche gefeilt und bieten jetzt drei verschiedene Größen für die Toolbar-Icons an, wobei standardmäßig etwas größere Symbole angezeigt werden.

Für Power-User interessant sind die Optimierungen bei der Arbeit mit großen lokalen Verzeichnissen sowie die verbesserte Synchronisationsfunktion. Letztere ermöglicht es jetzt, Dateiverschiebungen besser zu erkennen und Synchronisationsvorgänge in den Hintergrund zu verlagern. Auch lokale Löschvorgänge können jetzt in eine Warteschlange verschoben werden, was den Workflow deutlich flexibler gestaltet.

Die OneDrive-Nutzer dürfen sich über eine verbesserte Kompatibilität mit der WebDAV-Schnittstelle freuen. Für alle, die das dunkle Design bevorzugen, gibt es nun auch einen Dark Mode für die Session-Tabs. Die S3-Unterstützung wurde ebenfalls ausgebaut und bietet zusätzliche Authentifizierungsoptionen sowie erweiterte Möglichkeiten zur Anzeige und Bearbeitung von S3-Datei-Tags.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Unverzichtbares Tool in der Arbeit mit Linux / Unix Systemen. Ich habe die Version im Windows Store gekauft, damit der Entwickler auch einen Euro abbekommt.

  2. Neben RDM ist das Tool ein zuverlässiges Arbeitsmittel das ich nicht missen mag.
    Für die schnelle Dateioperation zwischen Desktop und Servern, edit, im Hintergrund schon mal den Patch hochladen und automatisch vom User zum technischen lokalen User wechseln, das Programm bietet alles was man so braucht.

  3. Kennt jemand ein vergleichbares OpenSource-Tool für macOS? Ich bin nach meinem Umstieg erstmal am Midnight Commander (per Homebrew installiert) hängen geblieben, brauche es auch meist nur für SCP.

  4. der Rudi says:

    Ich nutze das Tool seit Jahren wegen der Möglichkeit es per Command-Line zu steuern. Dadurch lässt es sich prima in Batches einbinden.

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