Nintendo verklagt Zubehörhersteller Genki wegen Switch-2-Leaks

Nintendo geht juristisch gegen den Zubehörhersteller Genki vor. Der Grund: Genki hatte bereits vor der offiziellen Enthüllung der Switch 2 erste Zubehörprodukte basierend auf geleakten Maßen angekündigt und beworben. Laut Nintendo verstößt Genki damit gegen Markenrechte, betreibt unlauteren Wettbewerb und täuscht Kunden, die die Produkte für offiziell lizenziert halten könnten.

Nintendo fordert, dass Genki keine Produkte mehr mit Nintendo-Marken vertreibt und Schadenersatz für entstandene Verluste zahlt. Genki selbst zeigt sich überrascht, will aber weiterhin an seinen Produkten festhalten und arbeitet mit Anwälten an einer Antwort. Das Unternehmen betont, stets unabhängig und innovationsgetrieben zu arbeiten.

Frühe Zubehörankündigungen sind in der Branche nicht unüblich, auch andere Hersteller wie Dbrand hatten bereits Switch-2-Zubehör vorgestellt – und das ist nur eines der Beispiele. Wie es weitergeht, bleibt abzuwarten.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei X (Twitter), Threads, Instagram, XING und Linkedin, per Website oder via Mail

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4 Kommentare

  1. Doppelherz says:

    Das ist doch lächerlich. Ich glaub, die größten Verluste fährt Nintendo mit der selbst ausgeklügelten Preispolitik

    • Petersilie says:

      Sehe ich auch so. Ich weiß nicht auf welchen Schadenersatz Nintendo hier klagen möchte. Man könnte das Ganze auch als kostenlose Werbung und das Schüren des Hypes positiv sehen. Und das Mockups im Vorfeld auftauchen, ist nichts ungewöhnliches (siehe die jährlichen iPhone Mockups teils ein Dreivierteljahr vor Release). Ich glaube Nintendo wurmt es mehr, dass das finale Design vor der offiziellen Präsentation zu sehen war.

  2. Nintendo ist einfach ein sympathischer Verein.

    • Das sind sie. Und das meine ich ehrlich.
      Kann aus Herstellersicht das Vorgehen durchaus nachvollziehen.
      Auch wenn eine „David gegen Goliath“-Situation nie toll ist.

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