MacUpdater: Entwicklung wird eingestellt


Die Aktualisierungssoftware MacUpdater wird zum 1. Januar 2026 eingestellt. CoreCode, der Entwickler hinter der Anwendung, hat dies nun offiziell bestätigt. Besitzer einer MacUpdater 3-Lizenz können die Software noch bis zum Stichtag ohne Einschränkungen nutzen.

MacUpdater hat sich über die Jahre als zuverlässiges Werkzeug für Mac-Nutzer etabliert und gehört nicht ohne Grund zu den beliebteren Anwendungen im macOS-Bereich. Die Software überwacht installierte Programme und informiert den Nutzer über verfügbare Updates – ein Feature, das den Wartungsaufwand des Systems erheblich reduziert – zumindest, wenn man nicht aus dem App Store installiert.

Die Entwickler suchen derzeit nach einem Unternehmen, das die Software oder zumindest die zugrundeliegende Technologie übernehmen könnte. Ein ähnliches Schicksal ereilte bereits SUMo für Windows.Als Alternative zu MacUpdater steht derzeit unter anderem das quelloffene „Latest“ zur Verfügung, das jedoch nicht alle Programme erkennt und damit nur eine eingeschränkte Alternative darstellt. Persönliche Meinung? In all den Jahren habe ich so etwas nicht vermisst. Und wer vielleicht etwas technisch beschlagener ist, verwendet vielleicht homebrew – da gebe ich euch noch die GUI Applite an die Hand, die ebenfalls quelloffen ist und das Ganze vereinfacht.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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21 Kommentare

  1. Sehr schade! Seit dem Kauf des Airs M1 in Verwendung gehabt, vor knapp einem Jahr dann auch die Kaufversion erworben und immer mehr als zufrieden gewesen. Es ist einfach zuverlässig und praktisch. Hätte etwas ähnliches auch gerne unter Windows. UnigetUI und Co. kommen da nicht ran.
    Aber gut, sind jetzt noch mindestens 7 Monate, in denen alles funktionieren sollte und vielleicht läuft das Programm danach auch noch ein bisschen weiter?! Ansonsten werd ich dann wohl zu Latest umsteigen müssen, auch wenn dort tatsächlich nicht alle Programme erkannt werden.

  2. Schade. Alternativen gibt es nicht(?). Kam vor 2 Jahren von latest, aber Latest wird nicht weiterentwickelt und kann auch nicht automatisiert werden(?). Das Highlight vom Macupdater (Kaufversion, eine Lizenz für alle Familienmacs) war ja die automatisierte Updatesuche und bei (vielen) Apps das Autoupdate.
    brew-updates laufen auch alle per zeitgesteuerten script, kann aber Macupdater auch nicht ersetzen.
    Schade, aber die Hoffnung stirbt zuletzt…

    • Bisschen was scheint bei Latest noch zu gehen. Die Beta für den 0.11. Release kam im Februar 2025 raus: https://github.com/mangerlahn/Latest/releases
      Davor war es aber tatsächlich sehr still und 1 Jahr ist nichts passiert. Mal gucken wie sich das jetzt 2025 Entwickelt. Vielleicht steigen die Zahlen durch diese Nachricht und die Entwickler kriegen wieder mehr Lust aufs Projekt.

    • CleanMyMac X. Ich haber aber keine Ahnung im Vergleich zum MacUpdater, was den Leistungsumfang betrifft.

    • Latest wird immer mal wieder aktualisiert. Es läuft auch ganz gut. Paar Kleinigkeiten aber die Grundfunktionen sind solide. Warum wird nach einjähriger Pause immer gleich alles „nicht mehr weiter entwickelt“? Wenn eine App grundlegend funktioniert, brauch es keine ständigen Updates. Vor allem nicht bei Open Source Software, die in der Freizeit geschrieben wird.

      Es wird schon mal wieder ein Update kommen..

  3. Ich installiere (soweit verfügbar) alles via home brew und den kläglichen Rest via Mac App Store.
    Wer es danach besonders bequem haben will installiert noch via homebrew mas und topgrade
    $> brew install mas topgrade
    Für’s updaten reicht dann die Eingabe von
    $> topgrade -n
    für einen Trockenlauf (ohne Updatess) als Übersicht verfügbarer Updates aller Update-Kanäle
    und ein
    $> topgrade
    um alles upzudaten: also sowohl Systemupdates, hombrew, als auch Apps aus dem Mac App Store

    eine Klickibunti-GUI braucht es nicht wirklich

    • blinderseher says:

      +1
      Gut, dass du das geschrieben hast, dann muss ich nicht. 🙂

      Wenn man möchte, kann man sich zusätzlich noch einen Cron-Job dafür anlegen und ist damit automatisiert.

    • Auch topgrade kann Macupdater (leider) nicht ersetzen. Danke für den Tip, mir war so, als ob topgrade auch nicht mehr weiterentwickelt wurde. Zwar nur als fork, aber immerhin gehts weiter.

      • Was genau kann man denn mit einer update-Routine via homebrew nicht, was Macupdater kann/konnte?

        • sowas wie sich den Changelog anzeigen lassen?

        • brew kann nur mit brew installierte Apps/Programme updaten (siehe brewfile).
          Topgrade dito (ohne mas).
          Macupdater kann alle (?) installierten Apps überprüfen und auch teilweise updaten. Beispielsweise hier auf dem MBA (90 Apps, davon 2 ignoriert (Macupdater selber und eine manuell hinzugefügte))

  4. Schade, Macupdater hat mir immer sehr gefallen.

    Ich hasse es, wenn man eine Applikation öffnet, um eben schnell etwas zu erledigen und dann von einem Update-Dialog unterbrochen wird. Und es gibt es immer so viele Updates für alle möglichen Apps, dass das gefühlt mehrmals täglich passiert. Ich frage mich da immer, warum Mac OS kein eigenes „Updatecenter“ oder so etwas mitbringt, was die Updates automatisch macht. Macupdater ist eben genau so etwas.

    > Die Entwickler suchen derzeit nach einem Unternehmen, das die Software oder zumindest die zugrundeliegende Technologie übernehmen könnte.
    Bei dem Satz musste ich sofort an Bending Spoons und deren Abo-Seuche denken. 😛

    • > Ich frage mich da immer, warum Mac OS kein eigenes „Updatecenter“ oder so etwas mitbringt

      So etwas hat MacOS schon lange, es heißt MAS: Mac App Store.

    • Bei mir werden Programme die ich über den MacStore installiert habe automatisch aktualisiert.

      • Danke, steht auch so oben im Text erklärt: „Die Software überwacht installierte Programme und informiert den Nutzer über verfügbare Updates […] zumindest, wenn man nicht aus dem App Store installiert.“

    • Ja, der Mac App Store installiert die Updates automatisch. Leider sind aber nur die wenigsten Applikationen, die ich nutze, im App Store verfügbar.

  5. Ein häufiges Schicksal von Closed-Source-Programmen.

    Allerdings hat(te) ich unter MacOS immer nur eine handvoll Programme installiert, weil da von Hause aus fast alles dabei ist. Der Updateaufwand hält sich da in Grenzen.

    Unter Windows braucht man selbst für eigentlich grundlegende Betriebssystemfunktionen (quasi für jeden Sch…) vernünftige Zusatzprogramme (Archiv, PDF, Browser, E-Mail u. v. a. m.).

  6. ich empfehle topgrade => https://github.com/topgrade-rs/topgrade // brew install topgrade //

  7. Von dieser Software habe ich tatsächlich noch nicht gehört. Was alternativ geht (und höchstwahrscheinlich sogar besser ist), ist alles über Homebrew zu installieren und dann sämtlichen GUI-Applikationen die Auto Update Funktion abzudrehen – und die Updates fortan mit der Erweiterung ‚Buo Cask Upgrade‘ (https://github.com/buo/homebrew-cask-upgrade) zu machen. Das kommt meines Erachtens am nächsten an das Gefühl ran, mit einem Linux-Paketmanager zu arbeiten. Sehr schön auch die Möglichkeit, einzelne GUI-Apps mit ‚brew cu pin „Name der App“‘ von den Updates ausnehmen zu können, wenn das mal nötig sein sollte.

  8. MacUpdater hatte ich früher mal im Einsatz. Irgendwann wurde es mir aber zu kommerziell. Mit Latest bin ich seitdem zufrieden. Erkennt nicht alles, aber viel.

  9. Sorry, so viele Kommentare hier, die am Thema vorbei gehen. „topgrade“ ist z.B. keine vergleichbare Lösung. Wer das schreibt, ist wirklich auf einem anderen Dampfer unterwegs.

    Ich nutze so ziemlich alles alles, 100 App-Store Apps, 250 direkt installierte Apps, dazu einige Dutzend Tools über homebrew. Alleine 440 Einträge im Ordner Programme. Das dann auch noch auf 2 Mac-Systemen.

    MacUpdater hat mir die Arbeit, alles aktuell zu halten, erheblich abgenommen! Es gibt kein vergleichbares Programm! MacUpdater hat gegen den App Store geprüft, dazu jede Software, die den „sparkle-updater“ eingebaut hat, das macht auch „Latest“. Aber es werden eben auch ewig viele Updates zu Apps gefunden, in dem die korrespondierenden Update-Seiten auf neue Einträge abgesucht werden. Das macht den echten Mehrwert aus.

    Früher war eh alles besser: https://en.wikipedia.org/wiki/VersionTracker

    Schade, die App wird mir wirklich sehr fehlen

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