Samsung warnt vor Handelsturbulenzen und deren Auswirkungen auf das Chip-Geschäft
Der südkoreanische Technologieriese Samsung Electronics blickt mit gemischten Gefühlen auf das aktuelle Geschäftsjahr. Trotz eines leichten Anstiegs des operativen Gewinns im ersten Quartal 2025 auf 6,7 Billionen Won (4,68 Milliarden Euro) zeigt sich der Konzern besorgt über die zunehmenden Handelsspannungen. Besonders die US-Zölle könnten sich negativ auf die Nachfrage nach Smartphones und anderen elektronischen Produkten auswirken.
Die Mobilfunksparte erwies sich als besonders erfolgreich und erreichte mit einem operativen Gewinn von 4,3 Billionen Won den höchsten Stand seit vier Jahren. Dies ist vor allem der neuen Galaxy S-Serie mit KI-Funktionen zu verdanken, heißt es seitens Samsung. Allerdings sieht es im Halbleitergeschäft weniger rosig aus: Hier brach der operative Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 42 Prozent auf 1,1 Billionen Won ein.
Samsung hat aufgrund der Zölle bereits die Smartphone-Produktion in Vietnam, Indien und Südkorea hochgefahren. Zudem erwägt der Konzern, die Produktion von Fernsehern und Haushaltsgeräten zu verlagern. Die Unsicherheiten im Halbleitermarkt werden durch verschärfte Exportkontrollen für KI-Chips nach China, Samsungs wichtigstem Markt, noch verstärkt. Der Gesamtumsatz von Samsung stieg im ersten Quartal um 10 Prozent auf 79,1 Billionen Won (rund 56,5 Milliarden Euro).
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